220316-1. Handtaschenraube auf zwei Frauen in Hamburg-St. Pauli und Alsterdorf – Zuführung
Tatzeiten: a) 15.03.2022, 00:40 Uhr
b) 15.03.2022, 05:20 Uhr
Tatorte: a) Hamburg-St. Pauli, Reeperbahn
b) Hamburg-Alsterdorf, BebelalleeEin 23-jähriger Deutscher wurde gestern gleich zweimal wegen des Verdachts des Handtaschenraubs von der Polizei vorläufig festgenommen. Die Beamten führten ihn einem Haftrichter zu.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte der Tatverdächtige zunächst einer 32-Jährigen auf der Reeperbahn die Handtasche vom Oberkörper gerissen, als sie gerade in ihr Auto steigen wollte.
Die Frau verfolgte den Räuber, der schließlich von Polizeibeamten vorläufig festgenommen werden konnte. Die entwendete Tasche führte der Mann noch mit sich. Sie wurde vor Ort der Geschädigten wieder ausgehändigt.
Der Festgenommene wurde ins Polizeipräsidium in Winterhude transportiert und von dort aus nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und erkennungsdienstlicher Behandlung mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Nach seiner Entlassung von der Polizei bestieg der 32-Jährige in Alsterdorf die U-Bahn. An der Station Lattenkamp verließ er zusammen mit einer 63-jährigen Frau die Bahn und verfolgte sie bis zu einer Bushaltestelle. Als sie in einen Bus einsteigen wollte, ergriff der 32-Jährige ihre Handtasche und riss daran. Die Geschädigte stürzte und der Täter flüchtete mit dem Raubgut.
Im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen nahmen Beamte des Polizeikommissariats 33 (PK 33) und Objektschutzkräfte der Polizei den Tatverdächtigen erneut vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten Gegenstände aus der Handtasche der Geschädigten auf und händigten sie der Überfallenen aus.
Bei der Absuche des Fluchtwegs fanden die Beamten die Handtasche der 63-Jährigen und stellten sie als Spurenträger sicher.
Beamte des für die Region Hamburg-Nord zuständigen Raubdezernats (LKA 144) übernahmen die Ermittlungen und führten den mutmaßlichen Räuber einem Haftrichter zu.
Die Ermittlungen dauern an.
Ka.
Rückfragen der Medien bitte an:
Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de