Tödlicher Verkehrsunfall auf der BAB 24 Höhe Rastow
Am Mittwochmorgen, 30.03.2022, ereignete sich gegen 00:05 Uhr auf der
BAB 24 zwischen den Anschlussstellen Wöbbelin und Hagenow in
Fahrtrichtung Hamburg ein schwerer Verkehrsunfall in dessen Folge der
34-jährige Fahrer eines Mercedes-Van noch an der Unfallstelle
verstarb.
Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr der 34-Jährige die BAB 24 in
Richtung Hamburg. Aus bislang noch unbekannter Ursache fuhr der
Van-Fahrer auf einen vorausfahrenden LKW auf und kam auf der
Fahrzeugseite auf dem Überholfahrstreifen zum Liegen. Ein
Fahrzeugführer, welcher auf der Gegenfahrbahn den Unfall erkannte,
informierte die Polizei. Ein in Richtung Hamburg nachfolgender
57-jährige Fahrer eines Mercedes-Pkw überholte unmittelbar vor der
Unfallstelle einen weiteren LKW und erkannte hier den bereits zuvor
verunfallten Mercedes-Van zu spät. In der weiteren Folge prallten die
Fahrzeuge zusammen. Der 34-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle.
Der überholte LKW muss zeitgleich vermutlich gegen den, auf dem
Hauptfahrstreifen liegenden, Motorblock des Mercedes-Transporter
geprallt sein. Beide LKW-Fahrer stoppten kurz nach den jeweiligen
Unfällen in etwa 200m Entfernung ab, setzten dann jedoch, nach
Zeugenaussagen, ihre Fahrt fort. Der 57-jährige Fahrer des
Mercedes-Pkw wurde bei dem Unfall schwer verletzt und ins Klinikum
nach Schwerin gefahren. Das Fahrzeug des Hinweisgebers auf der
Gegenfahrbahn wurde durch Trümmerteile beschädigt.
Ein Sachverständiger der DEKRA wurde zur Rekonstruktion des
Unfallhergangs hinzugezogen. Zur Unterstützung und Absicherung der
erforderlichen Maßnahmen waren zudem die Mitarbeiter der
Autobahnmeistereien Hagenow und Fahrbinde sowie die Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehren aus Wöbbelin/Dreenkrögen, Lüblow und Rastow
im Einsatz.
Für die Unfallaufnahme und Bergung der verunfallten Fahrzeuge dauert
die Vollsperrung der BAB 24 in Fahrtrichtung Hamburg bis
voraussichtlich 07:00 Uhr weiterhin an.
Die weiteren Ermittlungen zu den LKW-Fahrern und zum Unfallgeschehen
laufen. Erste Fahndungsmaßnahmen nach den LKW blieben erfolglos.
Die Polizei bittet um Hinweise zu dem geschilderten Unfallgeschehen.
Insbesondere geht es auch um die beschädigten LKW in Fahrtrichtung
Hamburg. Wobei ein LKW auffällige Frontbeschädigungen und der andere
LKW auffällige Beschädigungen im Heckbereich haben müsste.
Die Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. Ebenfalls
können die Hinweise auch über die Internetwache unter
www.polizei.mvnet.de an die Polizei gerichtet werden.
André Falke
Polizeiführer vom Dienst
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