220401-1. Eine Zuführung wegen Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln in Hamburg-Langenhorn
Tatzeit: 31.03.2022, 16:06 Uhr
Tatort: Hamburg-Langenhorn, Holtkoppel
Ein falsches Kennzeichen an einem e-Scooter überführt einen mutmaßlichen Drogendealer. Polizeibeamte haben gestern in Langenhorn einen 23-jährigen Syrer vorläufig festgenommen und bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung neben Kokain auch ein gestohlen gemeldetes Elektrokleinstfahrzeugs (eKF) beschlagnahmt.
Eine Funkstreifenwagenbesatzung der Verkehrsdirektion Ost überprüfte gestern Nachmittag einen e-Scooter samt Fahrer. Bei der Überprüfung des Elektrokleinstfahrzeugs stellten die Beamten fest, dass das angebrachte Kennzeichen nicht für diesen Roller vorgesehen war. Beim Fahrer, einem 23-jährigen Syrer, stellten die Spezialisten der Verkehrsdirektion zudem Anhaltspunkte auf zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln fest und nahmen Geruch von Marihuana aus dessen mitgeführtem Rucksack wahr.
Sie fanden daraufhin einen Beutel mit einhundert Gramm Marihuana sowie 380 Euro mutmaßliches Dealgeld, stellten es sicher und nahmen den Mann vorläufig fest.
Die weiteren Ermittlungen übernahmen anschließend Beamte des Rauschgiftdezernats (LKA 68). Die von den Kriminalbeamten kontaktierte Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte im weiteren Verlauf einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des mutmaßlichen Betäubungsmittelhändlers.
Dort beschlagnahmten sie neben szenetypischem Verpackungsmaterial und Zubehör auch 25 Gramm Kokain, 150 Gramm Marihuana und ein Schlagring sowie sechs Handys.
Zudem fanden sie einen als gestohlen gemeldeten E-Scooter und stellten ihn sicher.
Der 23-Jährige wurde nach erfolgter Blutprobenentnahme und der erkennungsdienstlichen Behandlung der Untersuchungshaftanstalt Hamburg zugeführt.
Die Ermittlungen des Rauschgiftdezernats dauern an.
Ri.
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