Trunkenheitsfahrten am Karfreitag

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock kam es am heutigen Karfreitag (bis 17:00 Uhr) zu mehreren festgestellten Trunkenheitsfahrten. In Wismar ereignete sich zudem am frühen Nachmittag ein schwerer Verkehrsunfall durch einen alkoholisierten Pkw-Fahrer. In Schwerin konnte eine Funkwagenbesatzung am Morgen des 15.04.2022 gegen 00:15 Uhr den 27-jährigen Fahrer eines Mercedes-Transporter mit 1,49 Promille Atemalkohol auf dem Obotritenring feststellen. Der Fahrer war zudem ohne eine erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs. Aber auch mehrere alkoholisierte E-Scooter-Fahrer konnte die Polizei am Freitagmorgen feststellen. So wurde um 00:30 Uhr ein 43-Jähriger mit 1,67 Promille in Grabow fahrend angetroffen. In Rostock kam es dazu, dass ein 30-jähriger E-Scooter Fahrer gleich zweimal "erwischt" wurde. So konnte eine Polizeistreife den 30-Jährigen gegen 00:30 Uhr in der Kröpeliner Tor-Vorstadt mit 0,96 Promille antreffen. In diesem Fall lag eine Ordnungswidrigkeit vor. Nach einer Atemalkoholmessung im Rostocker Hauptrevier in Reutershagen wurde dem Mann die Weiterfahrt bis zum vollständigen Alkoholabbau untersagt und dieser aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Doch um 03:30 Uhr stellten die Polizeibeamten den 30-Jährigen erneut mit einem E-Scooter fahrend in der Rostocker Hundertmännerstraße fest und führten eine Verkehrskontrolle durch. Ein Atemalkoholtest ergab nun aber 2,80 Promille. Es folgten eine Blutprobenentnahme, die Untersagung der Weiterfahrt und eine Unterbringung im polizeilichen Gewahrsam. Eine weitere Trunkenheitsfahrt stellten Mitarbeiter der Polizei Ludwigslust um 02:45 Uhr in der Ortslage Banzkow fest. Hier war der 44-jährige Fahrer eines Mercedes-Vito mit einem Atemalkoholwert von 1,08 Promille unterwegs. Gegen 14:00 Uhr stellte dann eine Funkwagenbesatzung der Dummerstorfer Autobahnpolizei auf der BAB 20 in Höhe des Parkplatzes Quellental in Fahrtrichtung Rostock einen stark in Schlangenlinien fahrenden Pkw Dacia fest. Bei der Überprüfung der Fahrtauglichkeit des 36-jährigen Fahrers stellte sich heraus, dass dieser mit 2,02 Promille Atemalkohol unterwegs war. Auch hier folgten eine Blutprobenentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt. Blieb es bei den genannten Alkoholfahrten ohne Sach- und Personenschäden, kam es gegen 14:30 Uhr in Wismar zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem stark alkoholisierten Fahrzeugführer. Hier kam der 38-jährige Fahrer eines Pkw Ford in der Straße "Am Köppernitztal" in Fahrtrichtung Werft nach links von der Fahrbahn ab, überschlug sich in der weiteren Folge und blieb auf dem Dach liegen. Bei dem Unfall wurden der 38-jährige Fahrer sowie eine 29-jährige und eine 6-jährige Mitfahrerin leicht und der 80-jährige Beifahrer schwer verletzt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Ford-Fahrer einen Wert von 2,05 Promille. Zur medizinischen Versorgung der Verletzten kamen vier Rettungswagen- und zwei Notarztwagenbesatzungen sowie ein Löschzug der Wismarer Berufsfeuerwehr zum Einsatz. Zur Feststellung der genauen Unfallursache wurde zusätzlich ein Mitarbeiter der DEKRA angefordert. Auch hier wurde eine Blutprobenentnahme beim Fahrer durchgeführt und der Führerschein beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden wird polizeilich auf 3.500 Euro geschätzt. In den kommenden Ostertagen kommt es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock zu einer Vielzahl von Osterfeuern. Nach den langen Kontaktbeschränkungen während der Pandemie bedeutet das für Viele ein langersehntes Zusammenkommen. Doch bedenken sie dabei, unter dem Einfluss alkoholischer Getränke zu fahren birgt erhebliche Gefahren für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Von daher wird die Polizei in den kommenden Tagen verstärkte Verkehrskontrollen mit dem Hauptaugenmerk auf Alkohol am Steuer durchführen. André Falke Polizeiführer vom Dienst Einsatzleitstelle Polizeipräsidium RostockRückfragen zu den Bürozeiten: Polizeipräsidium Rostock Pressestelle Sophie Pawelke Telefon 1: 038208 888 2040 Telefon 2: 038208 888 2041 Fax: 038208 888 2006 E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Rostock Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 038208 888 2110 E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de