Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Kreis Mettmann – 2205015
Folgende Einbrüche wurden in der Zeit vom 29.04. bis zum 02.05.2022 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Ratingen ---In der Zeit vom Freitagnachmittag des 29.04., 16.00 Uhr, bis zum frühen Sonntagabend des 01. Mai 2022, 17.00 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter die Abwesenheit der Bewohner, um durch ein aufgehebeltes Küchenfenster in die Wohnräume eines Einfamilienhauses an der Straße Im Bergersiepen im Ratinger Ortsteil Hösel einzubrechen. Mit welcher Beute der oder die Einbrecher anschließend wieder verschwanden, ist aktuell noch Gegenstand der andauernden kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Am Sonntagabend des 01. Mai 2022, in der Zeit zwischen 17.40 Uhr und 19.40 Uhr, kam es zu einem Tageswohnungseinbruch in ein Einfamilienhaus an der Straße Baddenberg in Ratingen-Ost. Durch eine aufgehebelte Terrassentüre gelangte man ins Gebäude. Aus den auf mehreren Etagen betretenen und durchsuchten Wohnräumen verschwand nach ersten Erkenntnissen Schmuck in noch nicht genauer beziffertem Gesamtwert.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Mettmann ---Am späten Freitagabend des 29.04.2022, gegen 23.40 Uhr, kam es am Markt in Mettmann zu einem Einbruch in eine Wohnung. Obwohl Wohnungsbewohner sich schlafend in der Wohnung befanden, drangen eine männliche und eine weibliche Person durch eine aufgehebelte Türe ein. Als die Eindringlinge dabei schnell entdeckt wurden, flüchteten sie aus dem Haus und weiter zu Fuß über den Marktplatz in Richtung Freiheitstraße und Kleine Mühlenstraße. Trotz schneller Fahndungsmaßnahmen der sofort alarmierten Polizei konnten sie entkommen. Welche Gegenstände die Einbrecher bei ihrer Flucht mitnehmen konnten, steht noch nicht abschließend genau fest. Die Eindringlinge werden wie folgt beschrieben:
-- männlicher Täter: - ca. 20 bis 30 Jahre alt - ca. 170 bis 180
cm groß mit kräftiger Statur - dunkle kurze Haare, Stoppelbart
- bekleidet mit schwarzer Hose und schwarzer Sweatshirt-Jacke -- weiblicher Täter: - ca. 20 bis 30 Jahre alt - ca. 170 bis 175
cm groß und schlank
- schwarze, lange und glatte Haare, zum Zopf gebunden -
bekleidet mit dunkler Hose und weißer Jacke - führte eine weiße
Sporttasche mitSachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Haan ---Am Freitag, dem 29.04.2022, in der Zeit zwischen 00.00 Uhr und 09.00 Uhr, kam es zu einem Gaststätteneinbruch an der Elberfelder Straße in Haan. Durch ein zur Lüftung auf Kipp gestelltes Erdgeschossfenster gelang der Einstieg ins Restaurant, aus dem danach Wechselgeld und mehrere elektronische Geräte (Laptop / Tablet) in noch nicht beziffertem Gesamtwert verschwanden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Langenfeld ---In der Zeit vom Donnerstagmorgen des 28.04., 09.30 Uhr, bis zum Samstagmittag des 30.04.2022, 14.00 Uhr, kam es zu einem Einbruch in ein Zweifamilienhaus an der Sofienstraße in Richrath. Durch ein eingeschlagenes Fenster gelangte man ins Gebäude und durch eine aufgebrochene Türe in die Erdgeschosswohnung des Hauses. Was aus der delikttypisch durchsuchten und durchwühlten Wohnung verschwand, steht noch nicht genau fest.
In der Nacht vom Samstagabend des 30.04., 20.10 Uhr, bis zum Sonntagmorgen des 01. Mai 2022, 09.45 Uhr, drangen ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter in den Zelt-Bau einer Corona-Teststation in einem Hinterhof an der Hauptstraße in Langenfeld ein. Wahrscheinlich durch eine unzureichend gesicherte Tür gelangte man in die Räumlichkeiten des Coronapoint. Hieraus verschwanden ein verschlossener, 30 mal 40 cm großer Kleintresor mit etwa 130,- Euro Wechselgeld sowie ein Mobiltelefon der Marke Samsung.
Wie die Polizei bereits in einer eigenen Pressemeldung berichtet hatte, hat die Polizei in der Nacht zu Montag (2. Mai 2022) einen Einbrecher auf frischer Tat festgenommen, der zuvor in ein Gartencenter an der "Alten Knipprather Straße" eingebrochen war. Hier finden Sie die dazugehörige Pressemeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/5211239.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen
den Schlüssel stecken. - Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B.
bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn:
Einbrecher kennen jedes Versteck. - Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie
unverzüglich den Schließzylinder aus. - Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn
Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene
Fenster. - Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen
Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre
Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen,
Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen. - Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht
tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. - Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden. - Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit
massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern
lassen. - Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch
Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter"
bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden,
Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig
betätigen. - Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem
Anrufbeantworter. - Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von
Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. - Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen. - Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.)
eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer
Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende
Gegenstände. - Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B.
Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie
nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf. - Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten,
bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor)
unter.Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit hohen Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens:
Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de.
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de