20503-4-K Aktionstag sicher.mobil.leben – Unfallprävention stellt E-Scooter und Pedelec-Simulatoren vor

Am Donnerstag (5. Mai) beteiligt sich die Polizei Köln mit dem ADAC und dem ADFC Köln an dem bundesweiten Aktionstag "sicher.mobil.leben. - Fahrtüchtigkeit im Blick" und setzt dabei zum ersten Mal in der Unfallprävention Simulatoren für E-Scooter und Pedelecs ein. Die Polizei Köln freut sich auf viele interessierte Bürgerinnen und Bürger und lädt für Donnerstag (5. Mai) ab 10 Uhr auf den Vorplatz Sankt Aposteln/Mittelstraße zu einer virtuellen Fahrt auf dem E-Scooter und/oder dem Pedelec ein. Allein im letzten Jahr stieg die Anzahl der Menschen, die mit einem Pedelec verunglückten von 152 auf 204. Betroffen waren insbesondere ältere Menschen, die dank der Unterstützung durch Elektromotoren das Radfahren wiederentdeckt haben. Die neue Mobilität hat allerdings Tücken - mit der leicht zu erreichenden Geschwindigkeit und einer falschen Handhabung steigt das Unfallrisiko. Unfälle enden häufig mit schweren Verletzungen. Mit dem zur Prävention eingesetzten Pedelec-Simulator können aber nicht nur ältere Menschen, sondern auch Neueinsteiger und Umsteiger erste, vielfach unvorhersehbare "Fahreindrücke" sammeln und ihre Koordination sowie Reaktionsfähigkeit in Gefahrensituationen testen. Im vergangenen Jahr waren in mehr als 300 Fällen Menschen unter Einfluss von Alkohol und Drogen an Verkehrsunfällen beteiligt - 92 von ihnen waren auf einem E-Scooter unterwegs. "Betrunkene Fahrer setzen aufgrund der Geschwindigkeiten von bis zu 20 Stundenkilometern - und das meist ohne Helm - ihr Leben aufs Spiel. Auch für andere Verkehrsteilnehmer kann der Versuch, einem Betrunkenen auszuweichen oder anderweitig den Zusammenstoß zu verhindern, ernste Folgen haben", macht der stellvertretende Leiter der Direktion Verkehr Gereon Eich deutlich, der sich am Donnerstag ebenfalls einen persönlichen Eindruck verschaffen wird. Auf dem E-Scooter-Simulator können insbesondere auch die jüngeren Fahrer einmal ganz "nüchtern" und vor allem ohne die Gefahr, den Führerschein zu verlieren, erleben, wie sich der Konsum von Alkohol auf die eigene Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit auswirkt. (al/de) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de