Unfallflüchtigen in seiner Wohnung gefunden – Blutprobe

Polizeihubschrauber und Drohne der Feuerwehr im Einsatz Der Einsatz eines Hubschraubers der Bundespolizei, einer Drohne der Feuerwehr, zwei Blutproben, die Beschlagnahme eines Führerscheins sowie von Beweismitteln und ein sichergestelltes Motorrad sind die Maßnahmen nach einer Verkehrsunfallflucht in der Nacht zu Samstag (4. Juni) in Elsdorf. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang die Ermittlungen gegen einen bereits wegen Verkehrsdelikten polizeibekannten Mann (23) aus Bergheim aufgenommen. Ihm wird vorgeworfen, nach einem Alleinunfall geflüchtet zu sein. Blutproben werden nachweisen, ob der 23-Jährige zum Unfallzeitpunkt unter Drogen- beziehungsweise Alkoholeinfluss gestanden hat. Die Ermittlungen hat das Verkehrskommissariat der Polizei Rhein-Erft-Kreis aufgenommen. Gegen 2.30 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei und machten auf ein Motorrad aufmerksam, das im Brockendorfer Weg in Elsdorf im Bereich des Seitenstreifens lag. Da der Motor des Krads noch warm war, forderten die Beamten zur Suche nach einem möglicherweise verletzten Unfallopfer einen Polizeihubschrauber und eine Drohne der Feuerwehr an. Damit suchten die Einsatzkräfte unter anderem auch die angrenzenden bestellten Felder ab. Ein Staatsanwalt ordnete wenig später die Durchsuchung der Wohnung des Motorradhalters an. Nachdem auf Klingeln und Klopfen niemand aufgemacht hatte, öffnete der Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes die Wohnungstür. Auf der Couch liegend trafen die Polizisten den Halter des Krads an, der frische Schürfwunden am Körper hatte. Die Beamten stellten unter anderem einen Helm mit Kratzspuren sicher, an dem sich auch Gras- beziehungsweise Strohanhaftungen befanden. Der Tatverdächtige roch nach Alkohol. Da er einen Drogen- und einen Alkoholtest verweigerte, ordneten die Polizisten Blutproben an. Zudem beschlagnahmten sie den Führerschein des Polizeibekannten und stellten dessen Motorrad sicher. Zu dem Unfallhergang haben die Beamten des Verkehrskommissariats die Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem Sachstand handelt es sich um einen Alleinunfall bei dem der Beschuldigte in einer Kurve von der Fahrbahn abkam und stürzte. (he) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de