PD Leipzig – Betrug am Telefon – Zeugenaufruf! | Verkehrsunfall mit drei Verletzten | Verfolgungsfahrt – Polizei Sachsen-Anhalt stellt Fahrzeug
Betrug am Telefon - Zeugenaufruf! | Verkehrsunfall mit drei Verletzten | Verfolgungsfahrt - Polizei Sachsen-Anhalt stellt Fahrzeug
Medieninformation: 256/2022
Verantwortlich: Therese Leverenz (tl), Chris Graupner (cg), Mariele Koeckeritz (mk)
Stand: 10.06.2022, 10:47 Uhr
Betrug am Telefon - Zeugenaufruf!Ort: Colditz
Zeit: 09.06.2022, 09:30 Uhr - 14:00 Uhr
Gestern Vormittag riefen Unbekannte bei einer 86-jährigen Colditzerin an und gaben sich als Mitarbeiter einer Staatsanwaltschaft aus. Ihr wurde erklärt, dass eine Verwandte einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und sie nur auf Kaution wieder freigelassen werden könne. Die Anrufer drängten die Rentnerin zur Übergabe von Bargeld in einem mittleren fünfstelligen Bereich. Die 86-Jährige übergab den Betrag in der Folge gegen 14 Uhr in der Nähe eines Blumenladens im Bereich der Leisniger Straße in Colditz.
Zeuginnen und Zeugen, die gestern Nachmittag Wahrnehmungen im Bereich der Leisniger Straße gemacht haben, die mit dem Tatgeschehen in Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden. (mk)
Verkehrsunfall mit drei Verletzten
Ort: Eilenburg, B107/Mittelweg
Zeit: 09.06.2022, gegen 14:05 Uhr
Der Fahrer eines Pkw Opel (37, deutsch) fuhr gestern Mittag auf dem Mittelweg in westliche Richtung und wollte nach links auf die Bundesstraße 107 abbiegen. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines auf der Bundesstraße 107 in nördliche Richtung fahrenden Kleintransporters VW (Fahrer: 33). In der weiteren Folge kam es zu einem Zusammenstoß der Fahrzeuge, durch den der Pkw VW gegen einen Baum sowie ein Verkehrsschild prallte. Der Fahrer des Opel und eine Insassin (w, 9) sowie der Fahrer des Pkw VW wurden schwer verletzt und zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der entstandene Sachschaden wurde mit 20.000 Euro beziffert. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen wegen des Verdachts einer fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen. (tl)
Verfolgungsfahrt - Polizei Sachsen-Anhalt stellt Fahrzeug
Ort: Leipzig (Zentrum-Nord), Eutritzscher Straße
Tatzeit: 10.06.2022, gegen 02:00 Uhr
In der vergangenen Nacht stellten Polizeibeamte des Polizeireviers Leipzig-Zentrum an der Gleisanlage nahe des Wilhelm-Liebknecht-Platzes einen Pkw Audi A4 fest, der sich an einer Bordsteinüberhöhung festgefahren hatte. Nachdem der Fahrer (22, deutsch) sein Fahrzeug aus eigener Kraft wieder befreien konnte, sollte er einer Kontrolle unterzogen werden. Nach dem Prüfen seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass der 22-Jährige aus gefahrenabwehrrechtlichen Gründen zur Fahndung stand. Plötzlich ergriff der Audifahrer die Flucht und fuhr mit hoher Geschwindigkeit über die Georg-Schumann-Straße stadtauswärts. Über die Bundesstraße 6 fuhr der Flüchtige dann in Richtung Nordwesten. Er fuhr dabei unter Missachtung der Verkehrsregeln rücksichtslos mit zum Teil stark überhöhter Geschwindigkeit und gefährdete mehrfach andere Verkehrsteilnehmer. Über die Staatsstraßen 1 und 2 fuhr er dann weiter in Richtung Autobahn 9. Die verfolgenden Beamten verloren hier vorerst den Kontakt und brachen die Verfolgung ab. Durch die Polizei in Sachsen-Anhalt wurde gegen 04:45 Uhr bekannt, dass der Fahrer des Audi im Bereich Lonzig gestellt wurde. Wie von den dort handelnden Polizeibeamten mitgeteilt wurde, soll der 22-Jährige während der fortgesetzten Flucht in Sachsen-Anhalt aus dem Fahrzeug heraus mit einer Waffe geschossen haben und einen pistolenähnlichen Gegenstand aus dem Auto geworfen haben. Später konnte eine Schreckschusswaffe aufgefunden werden. Ein durchgeführter Drogenvortest bei dem Fahrer verlief positiv auf Amphetamine. Er wurde schlussendlich in ein Fachkrankenhaus eingeliefert. Er muss sich nun wegen mehrerer Verkehrsdelikte und anderer Tatbestände verantworten. Verletzte gab es nicht. Auch entstand nach bisherigen Erkenntnissen kein Sachschaden. (cg)
Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen
Ort: Leipzig (Schönau), Garskestraße
Zeit: 09.06.2022, gegen 19:15 Uhr (polizeibekannt)
Unbekannte sprühten mittels schwarzer Farbe einen Schriftzug, in dem sich unter anderem ein verfassungswidriges Symbol befand, auf eine Straße. Das Graffiti hatte ein Gesamtmaß von etwa 2,00 x 0,8 Meter. Der entstandene Sachschaden kann aktuell noch nicht beziffert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung aufgenommen. (tl)
Brand auf A14
Ort: BAB 14, km 61,1 i.R. Dresden
Zeit: 09.06.2022, gegen 11:55 Uhr
Gestern Mittag geriet ein Pkw BMW 320, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts, während der Fahrt in Brand. Dem Fahrer gelang es, das Fahrzeug auf dem Standstreifen abzustellen und sich in Sicherheit zu bringen. Die Fahrbahn musste bis circa 12:45 Uhr komplett gesperrt werden. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich. (tl)
Fahrradfahrer verletzt
Ort: Leipzig (Zentrum-West), Jahnallee
Zeit: 09.06.2022, gegen 17:40 Uhr
Ein Fahrradfahrer (42) überquerte gestern Abend die Jahnallee in nördliche Richtung und übersah dabei einen Pkw VW (Fahrerin: 62), der auf der Jahnallee in östliche Richtung fuhr. Die Fahrerin erfasste den 42–Jährigen, der stürzte, sich schwer verletzte und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der entstandene Sachschaden wurde mit etwa 2.000 Euro beziffert. (tl)
Verfolgungsfahrt
Ort: Leipzig (Kleinzschocher), Diezmannstraße
Zeit: 10.06.2022, gegen 03:50 Uhr
In der vergangenen Nacht wollten Polizeibeamte auf der Ludwigsburger Straße einen Pkw Skoda, der auf die Schönauer Straße abbog, kontrollieren. Unmittelbar nach Betätigung des Anhaltesignals beschleunigte der Fahrer (45, polnisch) das Fahrzeug und wollte sich der Verkehrskontrolle entziehen. Die Beamten nahmen die Verfolgung über die Nikolai-Rumjanzew-Straße bis zur Diezmannstraße auf, wo der Fahrer anhielt und sowohl er als auch sein Beifahrer fußläufig flüchteten. Der 45–Jährige konnte bereits wenig später durch Polizeibeamte gestellt werden. Bei einer anschließenden Durchsuchung wurden bei ihm zwei Cliptütchen mit kristallinen Substanzen gefunden. Bei der Überprüfung des Fahrers sowie des Fahrzeugs stellten die Beamten fest, dass der Tatverdächtige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und sowohl das Kennzeichen als auch das Fahrzeug zur Fahndung standen und aus Diebstahlshandlungen stammten. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, der Urkundenfälschung, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen. (tl)