Polizeikräfte bei Widerstandshandlungen verletzt
Im Rahmen einer Sachverhaltsaufnahme in Neukölln kam es in der vergangenen Nacht zu Widerstandshandlungen, bei denen eine Kollegin und zwei Kollegen verletzt wurden. Ursprung des Polizeieinsatzes war eine Beschwerde über unzulässigen Lärm, die kurz vor Mitternacht bei der Polizei einging. Am Einsatzort, einem Veranstaltungssaal am Kiehlufer, eingetroffen, konnten die Beamtin und ihr Kollege Streitigkeiten zwischen zwei Männern und dem dortigen Sicherheitspersonal feststellen. Diese sollen sich gemäß Zeugenaussagen entwickelt haben, nachdem der Sicherheitsdienst die zuvor Feiernden aus dem Veranstaltungsgebäude hinausbegleitet hatte. An dem Versuch, wieder in den Saal zu gelangen, konnte das Duo nunmehr von den Polizeikräften gehindert werden. Während der polizeilichen Ansprache sollen die Männer die Einsatzkräfte dann bedrängt haben, weshalb Unterstützungskräfte angefordert wurden. Noch bevor diese eintrafen, wurde die Beamtin von einem der zwei 41-jährigen
Männer gegen den Kopf geschlagen. Die dann eintreffenden Kräfte konnten schließlich bei der Festnahme unterstützen, obgleich zwei von ihnen durch weitere Widerstandhandlungen ebenfalls verletzt wurden. Da auch einer der Pöbler leichte Blessuren davontrug, kam er zur ärztlichen Behandlung sowie für eine Blutentnahme in ein Krankenhaus. Sein Bekannter hingegen kam zwecks erkennungsdienstlicher Behandlung sowie Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam. Beide Männer wurden nach Beendigung der Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die drei verletzten Einsatzkräfte traten nach ärztlicher Behandlung vom Dienst ab. Die Ermittlungen dauern an.