Raubüberfall im U-Bahnhof

Zu einem Raub in Neukölln wurden Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 55 in der vergangenen Nacht alarmiert. Ein 44-jähriger Mann gab den Beamtinnen und Beamten gegenüber an, gegen 3 Uhr im U-Bahnhof Leinestraße von drei unbekannten Männern überfallen worden zu sein. Diese hätten ihn im Bereich der Treppen, die zum Bahnsteig hinabführen, mit einem Spieß und einem Messer bedroht und sein Geld sowie sein Smartphone gefordert. Als er sich weigerte und weglief, sollen sie mehrfach auf ihn eingeschlagen und ihn unter anderem in den Bauch getreten haben, wodurch er ins Gleisbett gefallen sei. Dort hätten ihm zwei der Männer sein Smartphone und Portemonnaie entwendet und seien in unbekannte Richtung geflüchtet. Der angegriffene Mann konnte sich selbstständig vom Gleisbett auf den Bahnsteig retten. Er erlitt mehrere Schürfwunden und ein Hämatom am Bauch. Eine ärztliche Behandlung lehnte er ab. Eine sofort eingeleitete Absuche des Nahbereichs nach den Tatverdächtigen durch hinzualarmierte Kräfte einer Einsatzhundertschaft blieb ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) hat die laufenden Ermittlungen übernommen.