Zwei Überfälle – Eine Gruppe? + Brand in der Reitgasse + Vier Verletzte durch Brand + Ausnüchterungszelle + Polizei sucht Zeugen nach Straßenverkehrsgefährdung in Biedenkopf

Marburg - Zwei Überfälle - Eine Gruppe? Möglicherweise ist eine aus sechs bis acht Personen bestehende Gruppe für zwei Überfälle verantwortlich. Die Kripo sucht Zeugen der Vorfälle, die sich in der Nacht zum Sonntag, 10. Juli, gegen 01.40 Uhr am Hirsefeldsteg, nahe dem Spielplatz im Northhampton Park, und gegen 03.30 Uhr in der Frauenbergstraße beim Südbahnhof ereigneten. Die jeweiligen Opfer beschrieben die Täter annähernd gleich als wohl unter 18 Jahre alte und zwischen 1,70 und 1,80 Meter große Jungs, die überwiegend mit Kapuzenpullis bekleidet waren und alle eine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Gegen 01.40 Uhr bemerkten zwei 18-Jährige auf ihrem Weg von der Mensa über die Weidenhäuser Brücke zum Hirsefeldsteg, dass ihnen augenscheinlich eine Gruppe folgte. Letztlich stellte die Gruppe die beiden Männer. Es kam zu einer Geldforderung mit anschließender Auseinandersetzung mit Schlägen und Tritten. Die Täter flüchteten in diesem Fall ohne Beute Richtung Ufercafe. Ein Rettungswagen brachte einen der 18-Jährigen zur Untersuchung ins Krankenhaus. Aufgrund der Angaben der beiden Männer im Alter von 18 und 20 Jahren kam es gegen 03.30 Uhr in der Frauenbergstraße zur Begegnung mit mutmaßlich derselben Truppe. Nach der Ansprache und Frage nach Tabak entwickelte sich eine Auseinandersetzung ebenfalls mit Schlägen und Tritten und der Forderung nach Bargeld. In diesem Fall erbeuteten die Täter das noch vorhandene Bargeld der beiden Opfer und flüchteten erneut. In beiden Fällen blieb die Fahndung nach der Gruppe erfolglos. Zeugen der geschilderten Vorfälle werden gebeten, sich mit der Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0 in Verbindung zu setzen. Marburg - Brand in der Reitgasse - Feuerwehrmann verhindert Schlimmeres Ein privat das Stadtfest besuchender Berufsfeuerwehrmann entdeckte in der Nacht zum Samstag, 09. Juli, gegen 00.30 Uhr, im Treppenhaus eines Gebäudes in der Reitgasse einen Brand und sorgte durch seine Sofortmaßnahmen dafür, dass nicht noch Schlimmeres passierte. Der Feuerwehrmann lief in die nahe Gaststätte und löschte das Feuer mit deren Feuerlöscher. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung sorgte er noch dafür, dass alle Hausbewohner sich nach draußen begaben. Alle Bewohner konnten nach den Lüftungsmaßnahmen der zusätzlich benachrichtigten Feuerwehr zurück in ihre Wohnungen. Bislang steht fest, dass im Kellergeschoss des Hauses eine Palette aus Kunststoff brannte. Aufgrund der ersten Ermittlungen und eines Ausschlusses einer technischen Brandursache geht die Kripo Marburg derzeit von einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Brandstiftung aus. Insgesamt erlitten drei Personen vermutlich Rauchgasvergiftungen. Bei Zweien reichte eine ambulante Behandlung im Rettungswagen. Den Dritten, einen 17-jährigen Jugendlichen, brachte der Rettungswagen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Dank des schnellen Eingreifens des Feuerwehrmannes entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in geringer vierstelliger Höhe. Mornshausen - Vier Verletzte durch Brand Rettungswagen brachten vier Hausbewohner wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftungen vorsorglich zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus. Bei dem nach ersten Untersuchungen mutmaßlich durch einen technischen Defekt ausgebrochenen Brand in dem 3-Parteien-Wohnhaus in der Straße Am Wäldchen entstand ein vermutlich fünfstelliger Schaden. Polizei und Feuerwehr waren am Samstag, 09. Juli, ab etwa 21.50 Uhr im Einsatz. Marburg - Ausnüchterungszelle nach Beschimpfungen, Beleidigungen und Drohungen. Der 41 Jahre alte Mann beschimpfte, beleidigte und bedrohte am Sonntagabend nicht nur Anwesende eines Imbisses am Rudolphsplatz, sondern auch noch die Polizei. Da sich der Mann absolut nicht beruhigen ließ, war die Unterbringung in der Ausnüchterungszelle unumgänglich. Der Alkotest zeigte 2,17 Promille an. Der Mann hatte u.a. übelste und unterschiedlich geprägte Beleidigungen geäußert. Er muss sich demnächst wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Bedrohung verantworten. Landkreis - Fahren unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss - Polizei sucht Zeugen nach Straßenverkehrsgefährdung in Biedenkopf Verteilt über das zurückliegende Wochenende zwischen Freitag und Montagfrüh (11. Juli) zog die Polizei erneut sieben Männer und Frauen zwischen 18 und 36 Jahren aus dem Verkehr, weil sie unter dem Einfluss berauschender Mittel ein Fahrzeug führten. Kontrollorte waren die Rheinstraße in Stadtallendorf, der Wiesenweg in Rauschenberg, die Querallee und die Marburger Straße in Neustadt, die Dreihäuser Straße in Dreihausen und Biedenkopf. In dem besonderen Fall in Biedenkopf sucht die Polizei nach wichtigen Zeugen. Nach ersten Informationen verhinderten mehrere Autofahrer am Samstag, 09. Juli, zwischen 11 und 13.30 Uhr, auf der B 62 zwischen der Ludwigshütte und Biedenkopf Süd, sowie auf der Marburger Straße in Eckelshausen und in der Hospitalstraße nur durch entsprechende Fahrmanöver wie scharfes Abbremsen und Ausweichen einen Zusammenstoß mit einem braunen Pkw. Diese gefährdeten oder etwaigen geschädigten Verkehrsteilnehmer werden dringend gebeten, sich mit der Polizei Biedenkopf, Tel. 06461 9295 0 in Verbindung zu setzen. Die Polizei konnte das Auto nach den ersten Hinweisen in der Ortsdurchfahrt in Biedenkopf anhalten und die beiden Insassen, einen Mann und eine Frau, kontrollieren. Beide standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, die Frau zudem unter dem Einfluss von Alkohol. Martin Ahlich Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Raiffeisenstraße 1 35043 Marburg Telefon: 06421-406 120 E-Mail: pressestelle-marburg.ppmh@polizei.hessen.de