Nutzer eines Kleinkraftrads nach Verkehrsunfall verstorben

Fahndung der Polizei führt zur Festnahme eines alkoholisierten Tatverdächtigen Staatsanwaltschaft Köln und Polizei Rhein-Erft-Kreis geben bekannt: Bei einem Verkehrsunfall in Pulheim sind am Samstagabend (13. August) zwei Männer lebensgefährlich verletzt worden. Einer von ihnen erlag wenig später in einem Krankenhaus seinen schwersten Verletzungen. Der Gesundheitszustand des zweiten Patienten ist nach derzeitiger Auskunft der behandelnden Ärzte weiterhin kritisch. Nach Zeugenangaben flüchtete ein Unfallbeteiligter in einem weißen Kastenwagen von der Unfallstelle. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten im Stadtgebiet Rommerskirchen zur Kontrolle eines Tatverdächtigen (38). Er war deutlich alkoholisiert. Ein vorläufiger Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 2,8 Promille. Nach ersten Ermittlungen ist er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Polizisten erkannten an seinem Fahrzeug Beschädigungen, die mit dem Verkehrsunfall in Zusammenhang stehen könnten. Daher nahmen sie den Tatverdächtigen vorläufig fest und ordneten die Entnahme einer Blutprobe zur Feststellung von Alkohol- und Drogenkonsum an. Das Fahrzeug und das Mobiltelefon des Verdächtigen stellten die Polizisten als Beweismittel sicher. Nach ersten Ermittlungen waren zwei Männer gegen 23.45 Uhr auf einem Kleinkraftrad auf der Bundesstraße 59 in Fahrtrichtung Grevenbroich unterwegs. Nach Zeugenangaben soll der Fahrer eines Kastenwagens ein Auto überholt haben. Nach dem Überholvorgang sei es dann zur Kollision mit dem Kleinkraftrad gekommen, dass vor dem Pkw in gleicher Richtung gefahren sein soll. Der Zweiradfahrer und sein Sozius seien gestürzt, während der Fahrer des Kastenwagens Gas gegeben habe und von der Unfallstelle geflüchtet sei. Zeugen leisteten bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte Erste Hilfe. Zur Sicherung der Unfallspuren war unter anderem auch das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Düsseldorf im Einsatz. Polizisten stellten das Kleinkraftrad und mehrere Spurenträger, die an der Unfallstelle lagen, als Beweismittel sicher. Aus Gründen des Opferschutzes können weitere Informationen zu den Unfallbeteiligten nicht vor Montagmittag erfolgen. Das Verkehrskommissariat der Polizei Rhein-Erft-Kreis hat bereits die Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall aufgenommen. Die Beamten gehen unter anderem ersten Hinweisen nach, dass die Beleuchtung des Kleinkraftrads während des Unfalls nicht ordnungsgemäß gewesen sein könnte. Die Ermittlungen, ob es sich bei dem Festgenommenen tatsächlich um den flüchtigen Unfallfahrer handelt laufen auf Hochtouren. Auch die Frage ob der Verstorbene oder sein Begleiter zum Unfallzeitpunkt das Kleinkraftrad geführt hat ist Gegenstand der Ermittlungen. (he) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de