+++ Großkontrolle der Autobahnpolizei Oldenburg +++
Am Donnerstag in der Zeit von 13.30 Uhr bis 21.30 Uhr hat die Autobahnpolizei Oldenburg unter Beteiligung des Zoll und weiteren Fachdienststellen eine Großkontrolle auf den Autobahnen 28, 29 und 293 durchgeführt.
Dazu wurde an der Anschlussstelle Oldenburg-Osternburg eine Kontrollstelle eingerichtet. Der Schwerpunkt der Kontrolle galt der Kriminalitätsbekämpfung. Dazu wurden 193 Fahrzeuge, darunter 1 Reisebus im internationalen Linienverkehr, und insgesamt 318 Personen kontrolliert.
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von Seiten der Staatsanwaltschaft und dem Amtsgericht Oldenburg, der Ausländerbehörde der Stadt Oldenburg, dem Deutschen-Roten-Kreuz Kreisverband Oldenburg und der Autobahnmeisterei Oldenburg.
Der Reisebus im internationalen Linienverkehr war auf der Linie von Amsterdam nach Hamburg unterwegs. Insgesamt wurden 35 Personen in dem Bus kontrolliert. Eine Person war von der Staatsanwaltschaft mehrfach zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Weiter konnten drei Behältnisse mit Betäubungsmitteln aufgefunden und sichergestellt werden. In diesem Zusammenhang wurde gegen einen 34-jährigen Mann ein Verfahren wegen des Betäubungsmittelbesitzes eingeleitet. Außerdem wurden bei einem weiteren Tatverdächtigen etwa 20 Kg Lebensmittel nach illegaler Einfuhr sichergestellt. Darunter Trockenfleisch und getrockneter Fisch.
Ein Kleinbus mit fünf Insassen wurde ebenfalls kontrolliert. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Marihuana. Der Beifahrer trug ein verbotenes Einhandmesser bei sich und er versuchte offenbar, Haschisch in seiner Unterhose vor den Einsatzkräften zu verstecken. Es wurden entsprechende Verfahren eingeleitet und insgesamt 850EUR als Sicherheitsleistung einbehalten.
Ein Sprinter einer Handwerkerfirma aus Hannover wurde von einer Person geführt, die nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Zudem bestand keine Pflichtversicherung für das Fahrzeug. Die Beamten untersagten in diesem Fall die Weiterfahrt.
Ein 33-Jähriger aus Oldenburg befuhr die BAB, obwohl er unter dem Einfluss von Opiaten stand. Darüber hinaus räumte der Mann die Einnahme von starken Medikamenten ein. Die Medikamente wurden vor Ort sichergestellt; ein Arzt entnahm bei dem Tatverdächtigen eine Blutprobe. Auch ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.
In einem Fahrzeug wurde ein 44 Jahre alter Mann angehalten, der den Beamten zunächst eine Kopie eines ausländischen Ausweises aushändigt. Erst nach Einsicht des Originaldokuments, das bei der Person zu Hause entfernt im Landkreis Wittmund lag, konnte abschließend verifiziert werden, dass es sich bei dem Ausweis um eine Fälschung handelte. Der Mann hielt sich demnach illegal in der BRD auf. Es wurden entsprechende Strafverfahren wegen illegalen Aufenthalts und Urkundenfälschung eingeleitet. Zum Ende der Maßnahmen hin gab der 44-Jährige an, dass er den gefälschten Ausweis für 800EUR in Paris gekauft habe.
In einem weiteren PKW konnten zwei 35- und 39-jährige Männer angehalten werden, die mutmaßliches Einbruchswerkzeug mit sich führten. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall dauern noch an.
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