+++Schwere Verkehrsunfälle auf A 28 bei Bad Zwischenahn – Einsatz des Rettungshubschraubers+++
Am 28.11.2022 gegen 10:50 Uhr kam es zunächst zu einem Verkehrsunfall auf der A 28 Richtung Bremen in Höhe der Anschlussstelle Zwischenahner Meer.
Hierbei hielt ein 41jähriger Fahrer eines Kleintransporters auf dem Seitenstreifen in Höhe der Anschlussstelle an.
Wenig später folgte ein 24-Jähriger mit seinem Kleintransporter. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab, touchierte den bereits haltenden, anderen Kleintransporter und geriet auf den aus dem Boden emporkommenden Beginn der Außenschutzplanke. Dadurch wurde sein Fahrzeug in die Höhe katapultiert und überschlug sich. Hierbei wurde der Fahrer aus seinem Fahrzeug geschleudert. Das Fahrzeug kreuzte unbemannt die gesamte Grünfläche zwischen Ausfahrt und Auffahrt und kam schlussendlich in der Auffahrt der Anschlussstelle wieder zum Stehen. Während der Fahrer des ersten Transporters unverletzt blieb, musste der Fahrer des zweiten Transporters mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Für die ersten Rettungsmaßnahmen wurde ein Rettungshubschrauber eingesetzt, wofür eine Vollsperrung in beiden Fahrtrichtungen erforderlich wurde.
Es bildete sich ein Rückstau, an dessen Ende es gegen 11:40 Uhr zu einem Folgeunfall kam.
Hierbei übersah ein 45jähriger Fahrer eines Pkw das Stauende und fuhr auf einen Pritschenwagen auf. Der Unfallverursacher verletzte sich hierbei schwer. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
Die beiden Insassen des Pritschenwagens (26 Jahre und 57 Jahre alt) wurden leicht verletzt und mittels Rettungswagen in naheliegende Krankenhäuser verbracht.
Für die Rettung der Verletzten wurden bei beiden Unfällen insgesamt drei Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber sowie die freiwillige Feuerwehr Elmendorf und Gristede mit 34 Einsatzkräften eingesetzt.
Für die vollständige Bergung der beschädigten Fahrzeuge, die Reinigung der Fahrbahn durch eine Spezialfirma sowie die Unfallaufnahme durch die Polizei wurde die Autobahn in Richtung Bremen für ca. 4 Stunden vollgesperrt.
Die Gesamtschäden belaufen sich auf ca. 70.000 EUR.
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