230109-1- K Fünf Unfälle mit E-Scooter-Fahrenden – drei Blutproben, zwei Schwerverletzte

Im Kölner Stadtgebiet haben sich am Wochenende (6. bis 8. Januar) drei Männer und drei Frauen, die mit E-Scootern unterwegs waren, teilweise schwere Verletzungen zugezogen. Drei der Unfallbeteiligten waren alkoholisiert und mussten im Krankenhaus oder auf einer Polizeiwache Blutproben abgeben. Die Unfälle im Detail: Köln-Lindenthal, Aachener Straße/Oskar-Jäger-Straße, Freitag gegen 23.30 Uhr Mit über 1,4 Promille stürzte ein 21 Jahre alter E-Scooter-Fahrer samt seinem Sozius (20) auf der regennassen Oskar-Jäger-Straße. Der 20-Jährige zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Der aus Troisdorf stammende Fahrer kam mit Schürfwunden davon. Der 21-Jährige soll zudem auf Grund eines gleich gelagerten Vorfalls bereits seit 2021 nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis sein. Köln-Deutz, Siegburger Straße, Samstag gegen 3 Uhr Auf seinem Heimweg und mit rund 1,4 Promille kam ein 19 Jahre alter Kölner mit seinem Leih-Scooter im Bereich der Siegburger Straße zu Fall und zog sich Schürfwunden zu. Köln-Deutz, Urbanstraße, Samstag gegen 17.25 Uhr Mit Gesichtsverletzungen fuhr ein Rettungswagen eine 31-jähriger E-Scooter-Fahrerin zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Die aus Leverkusen stammende Frau war aus bislang ungeklärter Ursache auf dem Gehweg am Rheinufer ins Straucheln geraten. Köln-Humboldt/Gremberg, Rolshover Straße, Samstag gegen 19.20 Uhr Auf der Kreuzung Rolshover Straße/Gremberger Straße kollidierte ein in Richtung Poll fahrender Toyota Corolla (Fahrer: 46 ) mit einer 17 Jahre alten E-Scooter-Fahrerin. Nach bisherigen Erkenntnissen überquerte das Mädchen den Fußgängerüberweg fahrend, als der Wagen sie erfasste. Wer von den beiden Unfallbeteiligten mutmaßlich bei " Rot" gefahren ist, ermittelt nun das Verkehrskommissariat. Köln-Neuehrenfeld, Försterstraße, Sonntag gegen 2.30 Uhr Eine mutmaßlich stark betrunkene E-Scooter-Nutzerin (20) verlor auf ihrer Fahrt in Richtung Siemensstraße das Gleichgewicht und fiel kopfüber auf den Asphalt. Ein Notarztwagen brachte die zunächst nicht ansprechbare 20-Jährige mit einer Platzwunde und dem Verdacht einer Hirnblutung in ein Krankenhaus. Zeugenaussagen zufolge soll die Frau vor ihrer Fahrt Alkohol getrunken haben und anschließend auf den Leih-Scooter gestiegen sein. Die Polizei weist in Folge der aktuellen Unfalllage vom Wochenende erneut darauf hin, dass für E-Scooter die gleichen Promillegrenzen gelten, wie für Autos. Ab 0,3 Promille drohen Strafverfahren für Fahrerinnen und Fahrer und der Führerschein ist in Gefahr. Für Fahranfänger oder junge Verkehrsteilnehmer unter 21 Jahren gilt: 0,0 Promille! (al/kk) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de