BPOLI EF: Falscher Alarm – Feuerwehreinsatz am Erfurter Hauptbahnhof, gemeinsame Polizeistreife macht Tatverdächtige dingfest

Samstagabend gegen 22 Uhr ertönte im Erfurter Hauptbahnhof ein Feueralarm. Der Verkehrsknoten wurde daraufhin evakuiert und die Erfurter Feuerwehr rückte mit zwei Löschzügen an. Schnell wurde offensichtlich, dass kein Brand vorlag und die Nothilfeeinrichtung zur Alarmierung missbräuchlich benutzt worden ist. Einer gemeinsamen Streife der Landespolizeiinspektion Erfurt und der Bundespolizei gelang es durch Zeugenbefragungen zwei Personenbeschreibungen zu erhalten, die auf die mutmaßlichen Täter hindeuteten. Durch eine Fahndung im Bahnhofsquartier konnten zwei Deutsche angetroffen werden, auf welche die zuvor erhaltenen Beschreibungen sehr genau passten. Konfrontiert mit der Situation, wurde klar, dass es sich bei den beiden 21-Jährigen um die den Alarm auslösenden Personen handelte. Die jungen Männer hatten nach ihrer Ergreifung noch messbare Alkoholisierungsgrade von 1.46 und 0.74 Promille. Einen plausiblen Grund für die Betätigung der Nothilfeeinrichtung gab es nicht, sodass sich die beiden nun strafrechtlich wegen Missbrauch eben dieser verantworten müssen. Die Dienststelle der Bundespolizei durften sie nach Abschluss der Maßnahmen verlassen. Beide werden neben der Anzeige auch noch einen Gebührenbescheid erhalten, der in Anbetracht der zu erwartenden Kosten sicherlich abschreckende Wirkung für die Wiederholung der Tat entfaltet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Erfurt Telefon: 0361/ 659830 E-Mail: bpoli.erfurt.oea(at)polizei.bund.de