Nr.: 0247 –Erfolgreiche Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden nach Drohung über das Internet–
-Ort: Bremen-Blumenthal
Zeit: 19.04.23, 18.20 UhrEin Mann aus Bremen-Blumenthal tätigte in den vergangenen Tagen über ein soziales Netzwerk Äußerungen, die auf einen möglichen Anschlag auf nicht näher beschriebene Unterkünfte schließen ließen. Spezialkräfte der Polizei Bremen nahmen den 51-Jährigen am Mittwoch vorläufig fest.
Der Bremer äußerte sich in Chats auf TikTok, dass es am Donnerstag in Unterkünften "knallen würde". Nach Hinweisen der Verfassungsschutzämter des Bundes und des Landes Bremen nahm die Polizei Bremen den Mann am Mittwochabend auf der Arbeit fest. Die Staatsanwaltschaft erwirkte zudem beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für das Auto und die Wohnung im Bremer Stadtteil Blumenthal. Im Wagen und in der Wohnung stellten die Ermittlerinnen und Ermittler Beweismittel wie ein Teleskopschlagstock und rechtsextremistische Kleidung sicher. Der Bremer tat die von ihm getätigten Äußerungen als Wichtigtuerei ab. Die weiteren Auswertungen ergaben keine Hinweise auf ein konkretes Anschlagsszenario. Der 51-Jährige wurde entlassen, ihn erwarten jetzt mehrere Strafverfahren, die Ermittlungen hierzu dauern an.
Polizeipräsident Dirk Fasse: "Auch wenn sich ein konkretes Anschlagszenario nicht bestätigen ließ, verdeutlicht der Sachverhalt erneut die gute Zusammenarbeit der Bremer Sicherheitsbehörden bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus. Die Bremer Sicherheitsbehörden werden Bedrohungen von Rechtsextremisten stets mit einer "Null-Toleranz-Strategie" begegnen und konsequent und entschlossen gegen die Täterinnen und Täter vorgehen."
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Nils Matthiesen
Telefon: 0421 361-12114