Fluchtversuch missglückt – Kokstaxi fährt in geparkte Autos

Gestern Abend konnten Kräfte einer zivilen Polizeistreife die Handelstätigkeit aus einem vermeintlichen „Kokstaxi“ heraus in Friedrichshain beenden. In der Grünberger Straße bemerkten die Kräfte gegen 22.30 Uhr den 43-jährigen Fahrer des Wagens, der sich auffällig verhielt und ständig aus- und wieder einstieg. Als der Mann losfuhr, entschieden sie sich, dem Tatverdächtigen zu folgen und zu kontrollieren. An der Puschkinallee Ecke Bouchéstraße forderten sie ihn zum Anhalten auf. Statt dem nachzukommen, gab der 43-Jährige Gas. Mit über 100 km/h versuchte er, vor den Kräften zu flüchten, bis er in der Bouchéstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit zwei geparkten Autos kollidierte. Daraufhin setzte er seine Flucht zu Fuß fort. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Berlin durchsuchten die Einsatzkräfte anschließend den Wagen und fanden prompt den Grund der rasanten Fahrt: Zwei vermeintlich mit Kokain gefüllte Mikroreagenzgläser sowie Geld. Der Fahrer des Wagens konnte anhand seiner Papiere, die er ebenfalls zurückgelassen hatte, namhaft gemacht werden. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) übernommen.