231110-2-K Fahrzeug- und Werkzeugdiebstahl durch Social-Media-Aufruf und Scheinkauf aufgeklärt
Durch Eigeninitiative und Alarmierung der Polizei im richtigen Moment, hat ein Garten- und Landschaftsbauer zuerst seinen Ende Oktober im Stadtteil Quettingen gestohlenen Transporter und schließlich auch die wiederum aus diesem entwendeten Werkzeuge wiedererlangt.
Der 56 Jahre alte Leverkusener hatte selbst nach dem Diebstahl seines Ford Transits in der Nacht zum 27. Oktober eine Anzeige in den sozialen Medien veröffentlicht wodurch er seinen Transporter dank der richtigen Hinweise schon am nächsten Tag unweit des Tatorts wiederfinden konnte.
Nachdem er festgestellt hatte, dass einige der Werkzeuge auf der Ladefläche fehlten, schaltete einer seiner Mitarbeiter ein entsprechendes Kaufgesuch auf einer Verkaufsplattform. Mit Erfolg: Am Dienstag (7. November) sollte dann der Verkauf genau dieser gesuchten Maschinen und Werkzeug stattfinden. Eine Frau hatte die Teile angeboten, jedoch kurz vor dem Treffen wegen einer angeblichen Panne abgesagt. Die Kriminalpolizei identifizierte die Frau und durchsuchte ihre Wohnung aufgrund eines richterlichen Beschlusses. Neben dem gesuchten Werkzeug stellten die Ermittler auch den Zweitschlüssel des Transits sowie eine PTB-Waffe sicher. Die "Verkäuferin" trafen die Beamte nicht in der Wohnung an, anstatt dessen zwei Jugendliche (15, 14), die ihren Erziehungsberechtigten übergeben wurden.
Inwiefern die Jungen und die Frau an dem Diebstahl und der Hehlerei beteiligt sein könnten, ist Teil der noch laufenden Ermittlungen.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich davor, selbst sogenannte Scheinkäufe durchzuführen. Verständigen Sie die Polizei, sollten Sie ihr Hab und Gut als Angebot im Internet wiederfinden. Auch private Fahndungen sind häufig rechtlich problematisch oder unzulässig. Bringen Sie sich selbst nicht in Gefahr und überlassen Sie die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei. (as/kk)
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