BPOL NRW: Nach Karnevalsauftakt in Köln – Bundespolizei mit Einsatzverlauf zufrieden
Auch in diesem Jahr reisten am 11. November wieder viele Karnevalisten zum Sessionsbeginn nach Köln. Aus diesem Anlass war die Bundespolizei mit rund 300 Beamtinnen und Beamten im Einsatz.
Im Laufe der insgesamt friedlichen An- und Abreise registrierte die Bundespolizei insbesondere im Zuge zunehmender Alkoholisierung der Feiernden, anlasstypische Verstöße.
Bereits morgens stellte die Bundespolizei eine hohe Auslastung der Züge in Richtung Köln fest. Besonders betroffen waren hier die Bahnhöfe Köln-Süd sowie der Kölner Hauptbahnhof. Die Beamtinnen und Beamten mussten vermehrt einschreiten, da Personen unerlaubt Gleise überquerten und sich so in Gefahr brachten. Aufgrund der hohen Auslastung der Züge, musste deren Halt am Bahnhof Köln-Süd sogar zeitweise ausgesetzt werden. Beamte der Bundespolizei räumten und sperrten vorübergehend den Bahnhof und verhinderten so weitere Gefahrensituationen durch Gleisbetretungen der zunehmend alkoholisierten Jecken.
Auch am Kölner Hauptbahnhof mussten während der ab 15:00 Uhr beginnenden Rückreisephase zeitweise der Zugang zu einzelnen Gleisen sowie mehrfach der Zugang zum kompletten Hauptbahnhof wegen Überfüllung gesperrt werden, um ein "Abfließen" der Reisenden zu ermöglichen und so die Auslastung des Hauptbahnhofs zu reduzieren. Ab 22:00 Uhr entspannte sich das Reiseaufkommen deutlich.
Im Einsatzzeitraum wurden nach derzeitigem Stand im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Köln u.a. elf Körperverletzungsdelikte, zwölf Diebstähle sowie sieben Fälle sexueller Belästigung zur Anzeige gebracht.
"Erleichtert" in doppelter Hinsicht endete der "elfte im Elften" für eine 20-jährige Deutsche, der gegen 21:40 Uhr ein Mobiltelefon im Gedränge des Kölner Hauptbahnhofs gestohlen wurde:
Vor Ort eingesetzte Zivilkräfte der Fahndungs-und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG-TD) konnten die Täter umgehend stellen und das entwendete Smartphone der Eigentümerin zurückgeben, die es glücklich entgegennahm. Die zwei algerischen Täter im Alter von 22 und 35 Jahren, welche beide griffbereit Pfefferspray mitführten, wurden wegen Diebstahls mit Waffen festgenommen und beanzeigt. Im Anschluss führten Beamte die Beschuldigten einem Haftrichter vor.
In diesem Zusammenhang rät die Bundespolizei auch mit Blick auf anstehende Weihnachtsmarktbesuche in der Vorweihnachtszeit:
- Achten Sie auf Ihre Wertsachen und tragen Sie diese stets in
geschlossenen Taschen sowie eng am Körper
- Tragen Sie Taschen und Rucksäcke im Gedränge auf der
KörpervorderseiteWeitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
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