Bereich Offenbach: Rauchmelder führt zu mutmaßlichen Drogenhändler; Verkehrskontrolle endete mit U-Haft; Rentner um Erspartes gebracht – Polizei warnt vor Trickbetrügern und mehr

1. Rauchmelder führt zu mutmaßlichen Drogenhändler - Offenbach (cb) Ein Rauchwarnmelder in der Wohnung eines 52-jährigen Offenbachers löste am Montagabend, gegen 18 Uhr, einen Feuerwehreinsatz aus. Als die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr gemeinsam die Wohnung in der Kantstraße (einstellige Hausnummern) betraten, stellten sie mehrere Drogenutensilien, Drogen sowie Bargeld fest. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten im Rahmen der durchgeführten Wohnungsdurchsuchung eine Bargeldsumme im niedrigen sechsstelligen Bereich, mehrere Kilogramm Amphetamine sowie mehrere Liter Liquid Ecstasy auffinden und sicherstellen. Der Offenbacher wurde vorläufig festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und zwecks geplanter Vorführung vor einen Haftrichter am Dienstag ins Polizeigewahrsam eingeliefert. Eine Entscheidung über seinen Verbleib stand zum Berichtszeitpunkt noch aus. Auf den 52 Jahre alten Mann kommt nun unter anderem ein Strafverfahren wegen illegalem Handel von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu. 2. Verkehrskontrolle endete für einen 39-Jährigen mit Untersuchungshaft - Offenbach (jm) Eine Verkehrskontrolle in Offenbach endete am Sonntagmorgen zunächst mit einer vorläufigen Festnahme und anschließender Untersuchungshaft für einen 39 Jahre alten VW-Fahrer. Gegen 4 Uhr beabsichtigten Polizeibeamte den Polo-Lenker einer Kontrolle zu unterziehen. Der 39-Jährige fuhr jedoch zunächst davon. In der Ziegelstraße gelang es der Streifenbesatzung den roten Wagen zu stoppen. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Ferner stellten die Polizisten fest, dass der mitgeführte Führerschein eine Totalfälschung war und die zwei unterschiedlich angebrachten Kennzeichen an dem Polo gestohlen wurden. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten mehrere Tütchen unter anderem mit Marihuana, Haschisch und Amphetaminen. Darüber hinaus waren ein Einhandmesser, zwei Schlagstöcke, ein Reizstoffsprühgerät und eine Machete im Auto. Der Mann musste mit zur Dienststelle. Auf ihn kommen nun mehrere Strafverfahren unter anderem wegen Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln sowie Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis zu. Der Festgenommene hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland und wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt am Montag dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Offenbach vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an und der 39-Jährige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt verbracht. 3. Wer hat den weißen Opel Adam angedotzt? - Offenbach (cb) Die Polizei sucht Zeugen, welche Hinweise zu einer Verkehrsunfallflucht im Zeitraum zwischen Samstag, 9 Uhr, und Sonntagnachmittag, 14.15 Uhr, geben können. Ein bis dato unbekannter Fahrzeugführer dotzte den geparkten, weißen Opel Adam mit Offenbacher Kennzeichen im Bereich des Fahrzeughecks an. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von schätzungsweise 2.500 Euro zu kümmern, entfernte sich der Unfallverursacher vom Unfallort. Zeugen melden sich bitte bei den Ermittlern der Unfallfluchtgruppe unter der Rufnummer 06183 91155-0. 4. Wer hat den Farbeimer in den Hof geworfen? - Mühlheim (lei) Trotz entsprechendem Farbton dürfte die Welt für eine 81-jährige Hauseigentümerin in der Hermann-Hesse-Straße am Dienstagmorgen alles andere als "rosarot" gewesen sein: Unbekannte hatten in der Zeit zwischen Montag, 21 Uhr und Dienstag, 7 Uhr, einen großen Farbeimer in den Hof des Anwesens mit 30er-Hausnummer geworfen und dadurch Sachschaden von mehreren hundert Euro angerichtet. Die aus dem 12,5-Liter-Behältnis ausgetretene rosa Farbe verteilte sich großflächig auf den dortigen Pflastersteinen. Aufgrund der Spurenlage geht die Polizei nicht von einem Versehen, sondern von einem gezielten Wurf des Eimers aus. Kurz nach 22 Uhr hatte die 81-Jährige ein dumpfes Geräusch im Außenbereich wahrgenommen, sich jedoch nichts weiter dabei gedacht. Möglicherweise erfolgte die Tat zu diesem Zeitpunkt. Die Beamten ermitteln nun wegen Sachbeschädigung und bitten um Hinweise unter der Rufnummer 06108 6000-0 bei der örtlichen Polizeistation. 5. Polizei warnt vor Trickbetrügern; Rentner um Erspartes gebracht - Neu-Isenburg/Langen/Dietzenbach (jm) "Seien Sie besonders aufmerksam, wenn das Telefon klingelt und Ihnen angeblich die Polizei am Telefon etwas von Einbrecherbanden erzählt", so lautet der Rat der Ordnungshüter insbesondere an ältere Mitbürger. Dann sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Betrüger am anderen Ende der Leitung. Wenn sich der Anrufer dann noch nach Wertsachen im Haus erkundigt oder Geld von Ihnen fordert, kann man sicher sein, einen Betrüger an der Strippe zu haben, der sich in diesem Moment als Polizeibeamter ausgibt, denn die Polizei fordert niemals Geld oder Wertsachen von Ihnen. Der Ablauf solcher Gespräche ist sehr ähnlich. Im aktuellen Fall riefen die Gauner einen Rentner in Neu-Isenburg an und gaben sich als Polizeibeamte aus. Sie gaukelten dem Senior vor, dass die Polizei eine Bande verfolgt, die für Vorfälle in der Nachbarschaft verantwortlich seien. Hierfür benötigten sie die Unterstützung des Mannes und forderten etliche tausend Euro von ihm. In dem Glauben der Polizei zu helfen, hob der Mann, nach eigenen Angaben, das Geld an einer Bankfiliale gegen 10 Uhr in der Flachsbachstraße in Langen und anschließend "Am Rathausplatz" in Dietzenbach ab. Im Anschluss verstaute er das Bargeld in einem Beutel und legte diesen, gegen 12.50 Uhr, im Bereich eines Fahrzeugs in einem Parkhaus in der Hermesstraße in Neu-Isenburg ab. Der oder die Täter nahmen den Beutel an sich und verschwanden. Die Kripo bittet nun Anwohner oder Passanten, die im Bereich der beiden Bankfilialen oder der Hermesstraße in Neu-Isenburg verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden. - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Beenden Sie sofort das Telefonat und wählen Sie den Polizei-Notruf 110 oder wenden sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen auf der Straße. Polizei und andere Behörden fordern niemals Übergaben von Geld und Wertgegenständen. - Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung. - Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten aufmerksam machen. - Nutzen Sie die App "HessenWARN": Die Polizei informiert hierüber regelmäßig über aktuelle betrügerische Anrufe in Ihrer Gegend. - Weitere Informationen zum Phänomen "Falsche Polizeibeamte" und anderer Betrugsmaschen erhalten Sie auch bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter der Rufnummer 069 8098-2424 oder im Internet unter www.polizei-beratung.de6. Diebe montierten Frontstoßstange - Neu-Isenburg (jm) Diebe waren am Wochenende in der Siemensstraße (einstellige Hausnummern) auf dem Gelände einer Firma zugange: Zwischen Freitag, 10 Uhr und Montag, 9.20 Uhr, gelangten die Täter auf das umzäunte Firmengrundstück und montierten von einem geparkten Fahrzeug die Frontstoßstange samt Scheinwerfer und Kennzeichen ab. Der Wert der Beute liegt bei etlichen tausend Euro. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise zum Diebstahl und dem Verbleib der Beute unter der Rufnummer 069 8098-1234. 7. Wer fuhr gegen den schwarzen Mercedes? - Rödermark/Ober-Roden (jm) Nach einer Verkehrsunfallflucht in der Odenwaldstraße sucht die Polizei den Verursacher des auf etwa 10.000 Euro geschätzten Schadens an einer schwarzen Mercedes E-Klasse. Diese war in Höhe der 50er-Hausnummern geparkt. In der Zeit zwischen Mittwoch (8.November), 20 Uhr und Donnerstag, 7 Uhr, fuhr der bislang Unbekannte vermutlich beim Vorbeifahren gegen den geparkten Wagen. Hinweise nehmen die Unfallfluchtsachbearbeiter unter der Rufnummer 06183 91155-0 entgegen. Offenbach, 14.11.2023, Pressestelle, Thomas Leipold Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südosthessen - Pressestelle - Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098 - 1210 (Sammelrufnummer) Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0152 / 090 22567 Claudia Benneckenstein (cb) - 1214 oder 0152 / 066 23109 Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290 Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de