231221-1. Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 1 zwischen Lkw und Pkw mit lebensgefährlich verletzten Personen
Unfallzeit: 20.12.2023, 22:49 Uhr
Unfallort: Hamburg-Wilhelmsburg, Bundesautobahn (BAB) 1, Höhe Raststätte Stillhorn - Fahrtrichtung Süden
Gestern Abend kam es in Hamburg-Wilhelmsburg auf der BAB 1 in Höhe der Raststätte Stillhorn zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Sattelzug, bei dem zwei Personen lebensgefährlich und eine Person leicht verletzt wurden.
Nach derzeitigen Erkenntnissen der Verkehrsermittler Süd (VD 42) befuhr ein 68-Jähriger mit seinem Sattelzug auf dem mittleren Fahrstreifen der BAB 1 in Richtung Süden, als sich ein 24-Jähriger mit seinem BMW auf dem rechten Fahrstreifen von hinten näherte.
Der 24-jährige Ungar verlor mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in Zusammenhang mit Aquaplaning beim rechtsseitigen Vorbeifahren an dem Lkw die Kontrolle und touchierte diesen. Im weiteren Verlauf geriet der Pkw ins Schleudern, drehte sich mehrfach und kam vor dem Lkw zum Stehen. Der Lkw stieß daraufhin frontal mit dem BMW zusammen.
Der 24-jährige Fahrer sowie eine im Fond sitzende 51-jährige Mitfahrerin wurden durch den Unfall im Fahrzeug eingeklemmt und durch alarmierte Beamte der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit. Eine 23-jährige Beifahrerin verletzte sich leicht, der 24-Jährige und die 51-Jährige wurden lebensgefährlich verletzt und vor Ort durch Notärzte versorgt. Die drei verletzten Insassen des Autos wurden im Anschluss durch Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Die 51-jährige Frau ist derzeit stabil, beim Fahrer besteht aktuell immer noch Lebensgefahr.
Beamte des Verkehrsunfalldienstes Innenstadt / West (VD 2) übernahmen die Unfallaufnahme. Sowohl der BMW als auch die Sattelzugmaschine wurden schwer beschädigt und mussten nach der Unfallaufnahme abgeschleppt werden.
Der Verkehr in Fahrtrichtung Süden musste für die Unfallaufnahme sowie Reinigungsarbeiten von 23:03 Uhr bis 02:39 Uhr über eine Nebenfahrbahn der Raststätte an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
Die weiteren Ermittlungen führen jetzt die Verkehrsermittler der VD 4, diese dauern an.
Schl.
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