+ In Marburg aus Auto heraus geschossen + Zeugen nach Unfallflucht in Schweinsberg gesucht + Medizinischer Notfall löst Kettenreaktion aus +

--Marburg: Schüsse aus Auto heraus / Trio festgenommen - Mit dem Schrecken kamen Passanten gestern Abend davon, nachdem aus einem vorbeifahrenden Auto heraus Schüsse abgeben wurden. Gegen 20.00 Uhr fuhr der graue BMW-SUV auf der Universitätsstraße in Richtung Erlenring. Plötzlich fielen zwei oder drei Schüsse, die der Beifahrer des BMW aus dem offenen Fenster heraus in unmittelbarer Nähe der Passanten aus einer Pistole in Richtung Boden abgab. Nach wenigen Minuten wurde der BMW im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung, an der sich mehrere Streifenwagen der Marburger Polizei beteiligten, im Stadtgebiet gestoppt. Kurz zuvor hatten die Insassen einige Tütchen aus dem Wagen geworfen. Im Auto stellten die Polizisten zwei Schreckschusspistolen sowie leere Patronenhülsen sicher. In den insgesamt vier Tütchen, die aus dem Wagen geworfen worden waren, befanden sich geringe Mengen an Marihuana und Haschisch. Der 22-jährige Schütze aus Wetzlar, der 19-jährige Fahrer aus Marburg und der 21-jährige Mitfahrer aus Wetzlar wurden festgenommen. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Bedrohung sowie Verstöße gegen das Waffengesetz. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die drei Männer wieder entlassen. Stadtallendorf-Schweinsberg: Tor beschädigt und geflohen - Nach einer Verkehrsunfallflucht in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der Straße "Am Trieb" bittet die Polizei um Mithilfe. Derzeit geht der Unfallfluchtermittler davon aus, dass der flüchtige Unfallfahrer beim Rangieren oder Wenden mit seinem Fahrzeug gegen das Zufahrtstor eines Grundstückes prallte und sich anschließend aus dem Staub machte, ohne sich um den rund 2.500 Euro teuren Schaden zu kümmern. Zeugen, die den Zusammenprall mit dem Tor zwischen 17.00 Uhr und 15.00 Uhr beobachteten, werden gebeten sich unter Tel.: (06428) 93050 bei den Ermittlern der Polizei in Stadtallendorf zu melden. Ebsdorfergrund: Medizinischer Notfall löst Unfall aus - Ein medizinischer Notfall eines Mazda-Fahrers löste gestern Mittag eine fatale Kettenreaktion aus. Gegen 13.30 Uhr war der 74-jährige Staufenberger auf der Leidenhofer Straße unterwegs. Plötzlich kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte mit seinem Mazda gegen eine Hauswand, schleuderte gegen eine Straßenlaterne, stieß mit einem vorausfahrenden VW zusammen und kam letztlich an einer Hauswand zum Stehen. Eine Rettungswagenbesatzung übernahm die Erstversorgung des Staufenbergers und seiner 71-jährige Mitfahrerin, die durch den Unfall leichte Verletzungen davontrug. Der 80-jährige Fahrer des VW blieb unverletzt. Der Mazda war nicht mehr fahrbereit und musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Angaben zur Gesamtschadenshöhe können momentan noch nicht gemacht werden. Guido Rehr, Pressesprecher Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ferniestraße 8 35394 Gießen Telefon: 0641/7006-2044 E-Mail: pressestelle.ppmh@polizei.hessen.de