Geflüchtet und vier Fahrzeuge beschädigt
In der vergangenen Nacht flüchtete ein Autofahrer in Steglitz vor der Polizei und verunfallte anschließend. Als Polizisten kurz vor Mitternacht auf ein schnell fahrendes Fahrzeug am Walther-Schreiber-Platz aufmerksam wurden und beschlossen dieses anzuhalten, ignorierte der Fahrer des Wagens die Anhaltesignale und flüchtete über die Saarstraße auf die Bundesautobahn 103. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit des Flüchtenden und der damit einhergehenden Gefahr für andere Verkehrsteilnehmende brachen die Einsatzkräfte die Verfolgung an dieser Stelle ab. Ein wenig später stellten sie das Auto und den darin befindlichen 24-jährigen Fahrer verunfallt an der Ausfahrt Wolfensteindamm fest. Der 24-Jährige soll dort den rechten Fahrstreifen befahren und gegen das Auto eines 36-Jährigen geprallt sein, der mit seinem Mercedes verkehrsbedingt gehalten haben soll. Der Mercedes soll auf den wiederrum vor ihm wartenden VW eines 48-Jährigen geschoben worden sein. Auch soll der
24-Jährige einen Ford gestreift haben, mit dem eine 34-Jährige auf der linken Spur unterwegs gewesen sein soll. Es wurde niemand verletzt. Die Einsatzkräfte nahmen den 24 Jahre alten Mann fest. Er war geständig und offenbarte den Beamten, dass er vor seiner Fahrt Alkohol getrunken hatte. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von mehr als einem Promille. Der Mann kam zum Zwecke der Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam und konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seinen Weg fortsetzen. Sein Auto sowie seinen Führerschein beschlagnahmten die Einsatzkräfte. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen.