Vor der Polizei geflüchtet – drei verletzte Männer

In der vergangenen Nacht sind drei Männer bei einem Unfall in Neukölln verletzt worden, nachdem sie zuvor vor der Polizei geflüchtet waren. Kurz nach 2 Uhr bemerkten Polizeikräfte am Platz der Luftbrücke in Tempelhof einen VW, der mit hoher Geschwindigkeit in den Columbiadamm in Richtung Flughafenstraße abbog. Daraufhin folgten die Polizeibeamten mit ihrem Einsatzwagen und eingeschaltetem Blaulicht sowie Martinshorn dem mutmaßlichen Raser, um ihn zu kontrollieren. Dieser hielt jedoch nicht an und setzte seine Fahrt rasant fort, sodass ihm die Polizeikräfte nicht mehr folgen konnten. Kurz darauf entdeckten die Polizisten am Columbiadamm Ecke Fontanestraße den VW, der nach einem Unfall an einer Hauswand stand. Den anschließenden Ermittlungen zufolge soll der 19-jährige Fahrer mit dem VW bei Rot in die Kreuzung eingefahren sein, kam dann nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Ampel, kippte auf die Seite und rutschte anschließend gegen die Hauswand. Dabei wurden der Fahrer und die beiden 18 und 19 Jahre alten Insassen verletzt. Rettungskräfte brachten den Autofahrer mit Verletzungen am Oberkörper und die beiden Insassen mit Kopfverletzungen in Krankenhäuser, in denen sie stationär aufgenommen wurden. Der 19-jährige Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der VW wurde beschlagnahmt. Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war der Columbiadamm in Richtung Flughafenstraße bis etwa 4.20 Uhr gesperrt. Die Ermittlungen eines Verkehrsermittlungsdienstes dauern an.