240415-4. Zeuge ermöglicht Festnahme mutmaßlicher Einbrecher in Hamburg-Winterhude

Tatzeit: 15.04.2024, 02:46 Uhr Tatorte: Hamburg-Winterhude, Mühlenkamp Einsatzkräfte der Polizei haben in der vergangenen Nacht drei Jugendliche vorläufig festgenommen. Sie stehen im Verdacht, in zwei Telefongeschäfte in Winterhude eingebrochen zu sein. Im Laufe der vergangenen Nacht vernahm ein Anwohner zunächst verdächtige Geräusche aus Richtung Mühlenkamp und informierte daraufhin den Notruf der Polizei. Umgehend nach Winterhude entsandten Funkstreifenwagenbesatzungen gelang es anhand der Beobachtungen des Zeugen im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen drei Tatverdächtige ausfindig zu machen. Zwei von ihnen, ein 15- und ein 16-jähriger Marokkaner, waren in den rückwärtig gelegenen Mühlenkampkanal gesprungen. Während der 16-Jährige noch im Wasser durch einen Polizeibeamten vorläufig festgenommen werden konnte, stellten Einsatzkräfte den 15-Jährigen auf einem nahegelegenen Hinterhof. Den Jüngsten, einen 14 Jahre alten ebenfalls marokkanischen Staatsangehörigen, nahmen Polizistinnen und Polizisten auch in Tatortnähe fest. Bei seiner anschließenden Durchsuchung fanden sie ein mutmaßlich entwendetes Mobiltelefon und stellten dieses sicher. Da sich bei dem Ältesten, der bei seiner Festnahme Widerstand geleistet hatte, die Vitalwerte verschlechterten, transportierte ein Rettungswagen den Jugendlichen in ein Krankenhaus. Sein Zustand ist mittlerweile stabil. Darüber hinaus erlitten bei dem Einsatz zwei Polizeibeamte im Alter von 29 und 43 Jahren Verletzungen, von denen eine ärztlich behandelt werden muss. Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen. Hierbei stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass das Trio offenbar die Eingangstüren von zwei am Mühlenkamp gelegenen Handyshops eingeworfen und diese anschließend nach Diebesgut abgesucht hatten. Sowohl in den Objekten als auch im Nahbereich stellten Einsatzkräfte Beweismittel sicher, das LKA 31 sicherte Spuren. Mittlerweile hat das für Jugendkriminalität in der Region Nord zuständige LKA 145 die Ermittlungen übernommen. Der 14-Jährige wurde nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen an den Kinder- und Jugendnotdienst übergeben. Die beiden anderen Tatverdächtigen werden wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls in zwei Fällen dem Untersuchungsgefängnis zugeführt, wo sie sich vor einem Haftrichter verantworten müssen. Zim. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sören Zimbal Telefon: +49 40 4286-56214 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de