Zwei Verkehrsunfälle unter Alkohol am Sonntagmorgen – Beide Fahrer gestellt, Blutproben veranlasst

Gegen 5 Uhr am Sonntagmorgen (21. April) wurde die Polizei zu zwei Verkehrsunfällen gerufen. In Erftstadt-Liblar, Nähe Bürgerplatz, beobachtete ein Zeuge einen weißen Kleintransporter, der ihm mit offensichtlich sehr frischen Unfallspuren entgegenkam. Die eingesetzte Polizei fand in unmittelbarer Nähe eine passende und ebenso frische Unfallstelle. Nach erster Auswertung der Spurenlage ist der Fahrer des Kleintransporters in der Straße Am Ziegelacker gegen einen Baum und ein Verkehrszeichen gefahren. Hier hat er - ohne sich zu melden - seine Fahrt fortgesetzt und kam dem Zeugen entgegen. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung traf die Polizei das Fahrzeug samt Fahrer kurz danach im Leipziger Ring an. Bei der folgenden Befragung erhärtete sich der Verdacht auf einen Alkoholkonsum. Ein Atemalkoholtest vor Ort zeigte über 1,4 Promille an. Die Polizei ordnete eine Blutprobe bei dem 37-Jährigen, der sich vorübergehend in Deutschland aufhält, an. Durch den Unfall verlor der Transporter Betriebsstoffe. Eine Spezialfirma musste mit der Fahrbahnreinigung beauftragt werden. Die geschätzt drei- bis vierstündigen Reinigungsarbeiten dauerten zum Zeitpunkt der hiesigen Berichterstattung noch an. Bereits kurze Zeit später beobachteten Zeugen in Hürth ebenfalls einen Verkehrsunfall. Im Bereich der Kreuzung Luxemburger Straße und Beseler Straße war ein Pkw gegen die dortige Betonsperre gefahren, hatte sich überschlagen und verkeilte sich auf der Seite liegend in einem Zaun sowie Ampel- und Laternenmasten. Der glücklicherweise unverletzte Fahrer kletterte aus seinem VW und versuchte die Unfallstelle fußläufig zu verlassen. Die eingesetzte Polizei konnte den Fahrer unweit aufgreifen und auch hier erhärtete sich während der Befragung der Verdacht auf Alkoholkonsum. Dem 26-jährigen Bonner wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Abschleppunternehmen barg das vollständig zerstörte Fahrzeug und der städtische Bauhof kümmerte sich um die beschädigten Masten und elektrischen Leitungen. In beiden Fällen hat das Verkehrskommissariat die Ermittlungen aufgenommen. (md) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02271 81-3305 Fax: 02271 81-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de