BPOL NRW: Zahlreiche Festnahmen durch Bundespolizei – 2 Personen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls festgenommen – Haftrichter erlässt Haft
Am Mittwochmorgen (08:50 Uhr) hat die Bundespolizei in Rothenbach/Kreis Heinsberg eine 43-jährige Rumänin und einen 37-jährigen Rumänen festgenommen.
Beide waren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth zur Fahndung ausgeschrieben worden. Sie waren unentschuldigt ihrer Hauptverhandlung im Dezember 2023 beim Amtsgericht in Schwabach/Bayern ferngeblieben.
Nach der Festnahme der bereits einschlägig Polizeibekannten wurden sie gegen 13:00 Uhr dem Amtsgericht in Geilenkirchen vorgeführt. Der Haftrichter bestätigte die Haft. Sie wurden im Anschluss in die Justizvollzugsanstalten Aachen und Köln-Ossendorf eingeliefert.
Die Bundespolizei konnte im Rahmen der eingeleiteten Grenzkontrollen der Euro 2024 noch drei weitere Personen festnehmen.
Nur 10 Minuten nach der Festnahme der Rumänen wurde in einem Fernreisezug aus Belgien ein 28-jähriger Algerier festgenommen. Er war in der Vergangenheit vom Amtsgericht in Bielefeld wegen Raubes zu einer Haftstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt worden. Nach Verbüßung eines Teils der Freiheitsstrafe wurde er in seine Heimat abgeschoben und eine Restfreiheitstrafe von 99 Tagen ausgesetzt. Gegen ihn wurde ein Einreiseverbot verhangen. Da er gegen die Auflagen der Behörden durch seine unerlaubte Einreise verstoßen hatte, muss er jetzt seine Restfreiheitsstrafe von 99 Tagen absitzen. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt in Aachen eingeliefert.
Zu gleichen Zeit reiste an der Bundesautobahn 4, bei Aachen- Vetschau, ein 28-jähriger Pole mit seinem Fahrzeug aus den Niederlanden ein.
Er wurde von der Staatsanwaltschaft in Ellwangen wegen des versuchten Diebstahls mit Strafvollstreckungshaftbefehl gesucht. Er konnte die verhängte Geldstrafe in Höhe von 700,- Euro zahlen und seine Fahrt fortsetzen.
Zur Mittagszeit reiste ein 54-jähriger Georgier mit der Euregiobahn aus Belgien ein. Auf Bahnsteig 9, am Hauptbahnhof Aachen, endete seine Fahrt. Gegen ihn lag ein gültiges Einreiseverbot der Ausländerbehörde in Calw vor. Er wurde aufgrund der bestehenden Grenzkontrollen nach Verständigung der belgischen Behörden nach Belgien zurückgewiesen. Zuvor wurde eine Anzeige wegen der unerlaubten Einreise aufgenommen und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300,- Euro erhoben.
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