240724-1. Polizei vollstreckt Durchsuchungsbeschlüsse nach Einbrüchen in Feuerwehrgerätehäuser
Tatzeitraum: 26.03. bis 04.06.2024
Tatorte: Hamburger Süden und Südosten
Nachdem es seit Ende März dieses Jahres zu insgesamt acht Einbrüchen in Gerätehäuser Freiwilliger Feuerwehren (FF) in den Bezirken Bergedorf, Harburg und Mitte gekommen ist, haben Einsatzkräfte gestern Morgen zwei Wohnungen in Berlin durchsucht.
Seit Ende März bis Anfang Juni hatte das Landeskriminalamt Hamburg vier vollendete Einbrüche in die Gerätehäuser der FF Krauel, Francop, Öjendorf und Sinstorf sowie vier versuchte Einbruchstaten bei den FF Krauel, Neudorf (2x) und Rönneburg verzeichnet. Hauptzielrichtung war hierbei mutmaßlich jeweils die Erlangung akkubetriebener hydraulischer Arbeitsgeräte.
Umfangreiche Ermittlungen des Bergedorfer Einbruchdezernates (LKA 172), unter anderem die Auswertung gesicherter Spuren, führten die Ermittlerinnen und Ermittler zu einem 24-jährigen Libyer sowie einem 19 Jahre alten aserbaidschanischen Staatsangehörigen. Gestern Morgen vollstreckten Beamtinnen und Beamte des LKA 172 mit Unterstützung der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe der Landeskriminalämter Berlin und Brandenburg zwei von der Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Tatverdächtigen in den Berliner Ortsteilen Haselhorst und Neu-Hohenschönhausen. Hierbei stellten die Polizistinnen und Polizisten potentielle Beweismittel, unter anderem auch ein manuelles Spreizgerät, sicher.
Die Tatverdächtigen wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen.
Die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und den Polizeien Berlin und Brandenburg dauern an. Hierbei wird auch geprüft, ob die mutmaßlichen Einbrecher für weitere ähnlich gelagerte Taten in Betracht kommen.
Zim.
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