Auseinandersetzung im Freibad
Polizeikräfte wurden gestern Mittag zu einem Freibad in Neukölln alarmiert. Gegen 12.30 Uhr kam es in dem Freibad am Columbiadamm zwischen drei männlichen Badegästen im Alter von 24, 25 und 33 Jahren und zwei Mitarbeitern des Sicherheitspersonals im Alter von 42 und 38 Jahren zu einer verbalen Auseinandersetzung. Grund dafür soll das überlautstarke Verhalten der Badegäste gewesen sein. Die Mitarbeiter forderten die drei Männer auf, das Bad zu verlassen und sprachen ein Hausverbot aus. Die Männer kamen der Aufforderung jedoch nicht nach, woraufhin das Personal den Zugang zum Bad vorübergehend schloss. Der 24-Jährige soll daraufhin eine Glasflasche in Richtung des Sicherheitspersonals geworfen haben. Diese Flasche verfehlte die Mitarbeiter und zerschellte an einem Zaun, wodurch eine 26-jährige Kassiererin der Bäderbetriebe verletzt wurde. Um weitere Würfe zu verhindern, es wurde zwischenzeitlich eine weitere Flasche geworfen, gingen mehrere Mitarbeiter des
Sicherheitspersonals auf die drei Männer zu. Zwischen den beiden Parteien kam es nun zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf flüchteten der 25- und der 33-jährige in den hinteren Teil des Bades. Der 24-Jährige flüchtete auf den Columbiadamm, wo ihn zwischenzeitlich alarmierte Polizeieinsatzkräfte feststellten. Dessen Komplizen kamen freiwillig auf die Einsatzkräfte zu; bei allen klickten anschließend die Handschellen. Alarmierte Rettungskräfte brachten die 26-Jährige sowie den 33-Jährigen zu ambulanten Behandlungen in Krankenhäuser. Alle Beteiligten wurden nach Feststellung ihrer Identitäten später wieder entlassen. Die drei Badegäste erschienen in den Abendstunden auf einem Polizeiabschnitt und zeigten an, dass sie von mehreren Mitarbeitern des Sicherheitspersonals geschlagen und bestohlen worden sein sollen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung, gefährlichen Körperverletzung sowie des Diebstahls führt das
zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City).
Pressearbeit