Fahrgäste im Bus gestürzt
Gestern Nachmittag erhielten Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 53 Kenntnis über einen Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten in Kreuzberg. Am Unfallort eingetroffen, schilderte ein 63-jähriger Busfahrer, dass er gegen 15.20 Uhr mit dem von ihm gelenkten Bus der Linie M41 den Sonderfahrstreifen für Busse der Gitschiner Straße in Richtung Hallesches Ufer befuhr. Kurz vor der Hallesches-Tor-Brücke habe die Ampel, auf die er zusteuerte, rotes Licht angezeigt, weswegen er die Geschwindigkeit des Busses verringert habe. Für ihn völlig unerwartet, habe plötzlich ein links neben ihm fahrender Kleinkraftradfahrer auf die Busspur gewechselt. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste der Busfahrer stark ab, was wiederum zur Folge hatte, dass mehrere Fahrgäste im Bus stürzten. Im Einzelnen erlitten zwei 53 und 56 Jahre alte Männer Verletzungen an Kopf und Rumpf, für deren Behandlung sie jeweils stationär in einem Krankenhaus aufgenommen wurden. Eine 18-Jährige und ein
21-Jähriger trugen Schnittverletzungen davon, die noch am Unfallort behandelt wurden. Der ebenfalls 21-jährige Rollerfahrer gab gegenüber den Polizeikräften an, er habe die Spur gewechselt, um einem Zusammenstoß mit einem vor ihm fahrenden Auto zu entgehen, das unvermittelt eine Gefahrenbremsung durchgeführt haben soll. Er blieb, genau wie der Busfahrer, unverletzt. Die noch andauernden Ermittlungen, insbesondere zum genauen Unfallgeschehen, führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5 (City).
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