Pressemitteilung der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim zum Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in Nordhorn
Vom 15. bis 17. Oktober 2024 verlegte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Rahmen seines Programms "Ortszeit
Deutschland - Reisen mit Zeit in Deutschlands Regionen" seinen Amtssitz nach Nordhorn (Landkreis Grafschaft Bentheim). Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim begleitete diesen besonderen Besuch mit einem umfassenden Einsatz- und Sicherheitskonzept, das sowohl die öffentliche Sicherheit als auch die reibungslose Durchführung der zahlreichen Programmpunkte gewährleistete.
Der Bundespräsident wurde am Dienstag, 15. Oktober, in Bad Bentheim am Bahnhof vom Bürgermeister der Stadt Bad Bentheim, Herrn Pannen, sowie von Bürgerinnen und Bürgern herzlich empfangen. Begleitet vom Vorstandsvorsitzenden der Bentheimer Eisenbahn AG reiste Herr Steinmeier mit dem Regiopa-Express weiter nach Nordhorn, wo er am Bahnsteig vom Bürgermeister, Herrn Thomas Berling, offiziell begrüßt wurde. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Journalisten verfolgten die Ankunft des Bundespräsidenten und begleiteten ihn auf seinem Weg ins Rathaus.
Im Rathaus trug sich der Bundespräsident in das Goldene Buch der Stadt Nordhorn ein und führte im Anschluss kommunalpolitische Gespräche. Eine Baumpflanzung vor dem Rathaus sowie ein Spaziergang durch die Fußgängerzone, bei dem ansässige Geschäfte besucht und zahlreiche Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern geführt wurden, rundeten den ersten Tag ab. Der Abend endete mit einem Benefizkonzert im Konzert- und Theatersaal Nordhorn zugunsten der ukrainischen Stadt Tschuhujiw, bei dem Herr Steinmeier ein Grußwort hielt.
Am Mittwoch, 16. Oktober, begann der Tag mit einer Bootstour über den Vechtesee/Vechte, gefolgt von einem Spaziergang über den Markt in Nordhorn, wo der Bundespräsident erneut das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Verkäufern suchte. Im Capitol Nordhorn fand im Anschluss die "Kaffeetafel Kontrovers" statt, bei der das Thema "Zuwanderung in Nordhorn - zwischen gelungener Integration und Rückkehr der Grenzkontrollen" im Fokus stand.
Besonders hervorzuheben ist die Begegnung mit dem niederländischen König Willem-Alexander in Dinkelland. Nach einem kurzen öffentlichen Austausch vor dem Rathaus zogen sich die beiden Staatsoberhäupter zu einem vertraulichen Gespräch ins Rathaus zurück. Anschließend fuhren sie gemeinsam zu weiteren Gesprächen zum Landgut Singraven. Auch dieser Programmpunkt wurde durch niedersächsische Einsatzkräfte in enger Zusammenarbeit mit den niederländischen Polizeikräften begleitet.
Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch der Feuerwache Süd in Nordhorn, wo verschiedene Einsatzszenarien präsentiert wurden.
Am letzten Tag des Besuchs, 17. Oktober, gab der Bundespräsident ein Interview mit der Regionalzeitung und besuchte anschließend die Firma Rosink - Objekteinrichtung, wo er sich bei einem Rundgang durch den Betrieb über die regionale Wirtschaft informierte. Danach fand im Kloster Frenswegen eine Ordensverleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland statt, bei der der Bundespräsident zudem eine Rede hielt.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim zieht eine positive Bilanz dieses außergewöhnlichen Besuchs und des damit verbundenen polizeilichen Einsatzes.
"Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen, Bürgerinnen und Bürger sowie der eingesetzten Polizeikräfte regional wie überregional, konnte der Aufenthalt des Bundespräsidenten in Nordhorn sicher und erfolgreich gestaltet werden", sagte die Einsatzleiterin Leitende Polizeidirektorin Nicola Simon.
"Wir konnten in diesem Zusammenhang auch darstellen, wie gut die internationale Zusammenarbeit zwischen den Polizeien funktioniert."
"Es war ein großartiges und einzigartiges Ereignis für unsere Region. Aber auch für alle eingesetzten Polizeikräfte war dieser Einsatz ein besonderer, der viele besondere Herausforderungen und Erfahrungen mit sich brachte."
Wir danken allen Einsatzkräften und der Bevölkerung für ihre Unterstützung und das respektvolle Verhalten während dieser drei Tage, die zu diesem absolut positiven Einsatzverlauf geführt haben.
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Christopher Degner
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