241018-2. Überfall auf Tankstelle in Hamburg-Wandsbek – Tataufklärung
Tatzeit: 07.09.2024, 04:00 Uhr
Tatort: Hamburg-Wandsbek, Wandsbeker Zollstraße
Nachdem Anfang September eine Tankstelle in Wandsbek unter Vorhalt einer Schusswaffe überfallen worden war (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5860539), hat das zuständige Raubdezernat (LKA 154) Mittwochmorgen einen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen.
Durch umfangreiche Ermittlungen geriet ein ehemaliger Mitarbeiter der Tankstelle (23, deutsch) in den Fokus der Kriminalbeamtinnen und -beamten. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin beim Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnanschrift des Verdächtigen in Barmbek-Süd sowie zwei weitere Anlaufadressen von ihm in Bramfeld und Wandsbek.
Vorgestern vollstreckten die Polizistinnen und Polizisten die Beschlüsse zeitgleich und stellten hierbei mehrere beweisrelevante Gegenstände, darunter auch die mutmaßliche Tatwaffe, eine Schreckschusspistole, sicher.
Der Tatverdächtige wurde durch die für die Zugangssicherung eingesetzten Kräfte einer Spezialeinheit (LKA 24) in der Bramfelder Wohnung seiner Freundin angetroffen und vorläufig festgenommen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der in der Vergangenheit bereits einschlägig vorbestrafte Tatverdächtige von den Ermittlerinnen und Ermittlern einem Haftrichter zugeführt, der einen Haftbefehl gegen ihn erließ.
Während der andauernden Ermittlungen waren der mutmaßliche Räuber und seine Freundin zudem in Verdacht geraten, Anfang Oktober gemeinsam einen Einbruchdiebstahl in eine Doppelhaushälfte in Wellingsbüttel begangen zu haben. Auch die 31-Jährige, ebenfalls deutsche Staatsangehörige, wurde im Zuge der Durchsuchung ihrer Wohnung angetroffen.
Mangels Haftgründen wurde sie nach erkennungsdienstlicher Behandlung von der Polizei entlassen.
Die Ermittlungen dauern an.
Ka.
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