Radfahrer flieht vor Polizei und muss am Ende ins Gefängnis

HILDESHEIM - (jpm) Nach einem Zusammentreffen eines 30-jährigen Hildesheimers mit der Polizei am späten Donnerstagabend (24.10.2024), führte der Weg des Mannes aufgrund eines vorliegenden Haftbefehls in ein Gefängnis. Obendrein steht er im Verdacht, mehrere Vergehen begangen zu haben, weswegen gegen ihn ermittelt wird. Nach vorliegenden Erkenntnissen kam der 30-Jährige einer Streifenbesatzung gestern, gegen 23:00 Uhr, in der Leunisstraße auf einem Fahrrad entgegen. Als er den Streifenwagen bemerkte, drehte er um und flüchtete. Allerdings kam er zunächst nicht weit, weil er mit einem geparkten Auto kollidierte, dieses beschädigte und stürzte. Anschließend gelang es ihm, zu Fuß zu entkommen. Im Rahmen einer Fahndung brachten Zeugenhinweise die Einsatzkräfte auf die Spur des 30-Jährigen und einer Bekannten von ihm. Von dieser wussten die Beamten wiederum, dass sie sich regelmäßig in einer Gartenkolonie in der Nordstadt aufhält. Genau dort wurden beide Personen kurze Zeit später angetroffen. Zwischenzeitlich hatte sich herausgestellt, dass gegen den 30-Jährigen ein Haftbefehl vorlag, wonach er eine einjährige Freiheitsstrafe wegen schweren Diebstahls zu verbüßen hat. Er wurde verhaftet und verbrachte die Nacht in einer Polizeizelle, bevor er heute Morgen in eine Justizvollzugsanstalt überstellt wurde. Gegen den 39-Jährigen wurde zum einen ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht eingeleitet. Darüber hinaus fertigten die Beamten eine weitere Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz, da der Mann 25 nicht zugelassene sogenannte "Polenböller" in einem Rucksack mit sich führte. In diesem fanden die Polizisten zudem Einbruchwerkzeuge und einen Pedelec-Akku, dessen Herkunft bisher unklar ist. Ähnlich verhält es sich mit Elektro-Fahrrad, auf dem der Mann unterwegs war. Auch dessen Eigentumsverhältnisse müssen noch geklärt werden. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Hildesheim Schützenwiese 24 31137 Hildesheim Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Jan Paul Makowski Telefon: 05121-939104 E-Mail: pressestelle@pi-hi.polizei.niedersachsen.de