Lüdinghausen/ Jeder zweite Verkehrsteilnehmer macht etwas falsch
Jeder zweite Verkehrsteilnehmer hat am Mittwoch (26.03.25) etwas falsch gemacht. Das ist die Bilanz einer Polizeikontrolle zur Bekämpfung von Hauptunfallursachen in Lüdinghausen, wozu die Beamten rund 300 Fahrzeuge anhielten und kontrollierten.
Die Bandbreite der Verstöße war groß. Die Mehrzahl der Kontrollierten war zu schnell unterwegs oder hatte den Führerschein, Warnwesten und Warndreiecke nicht dabei. Einige Personen waren nicht angeschnallt, missachteten die Vorfahrt, fuhren unter Drogeneinfluss oder nutzten das Mobiltelefon. Auch Fahrradfahrer hantierten damit. Zudem waren einige als Geisterradler unterwegs. 136 Verstöße ahndeten die Polizisten mit Verwarngeldern oder leiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Jedoch schrieben die Beamten auch acht Strafanzeigen, weil einige Verkehrsteilnehmer ohne Fahrerlaubnis fuhren oder ohne Versicherungsschutz unterwegs waren. Auch zwei zur Fahndung ausgeschriebene Personen wurden kontrolliert.
Zu den häufigsten Unfallursachen zählen:
- Überhöhte Geschwindigkeit - Alkohol- und Drogeneinfluss des
Fahrers - Zu geringer Sicherheitsabstand nach vorne - Riskantes
Überholen - Missachtung der Vorfahrt/Vorrang - Unachtsamkeit beim
Abbiegen/Wenden/Rückwärtsfahren - Fehlverhalten gegenüber FußgängernDie Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Kreis Coesfeld lag im Jahr 2024 mit 5760 geringfügig niedriger als im Vorjahr. 2023 lag die Zahl bei 5850. Im vergangenen Jahr sind auf den Straßen im Kreis Coesfeld jedoch 19 Menschen durch einen Verkehrsunfall verstorben, zwölf mehr als 2023.
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