Pkw-Fahrer verunfallt auf Grund überhöhter Geschwindigkeit – Fahrzeug brennt komplett aus
Am Donnerstagabend (29.05.2025) verunglückte ein Pkw-Fahrer alleinbeteiligt im Nürnberger Westen, woraufhin der Pkw komplett ausbrannte. Der Fahrer stand bei dem Unfall mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Gegen 23:20 Uhr befuhr der 25-jährige Pkw-Fahrer die Südwesttangente in Fahrtrichtung Fürth um dann an der Ausfahrt Stein abzufahren. An der Kreuzung zur Schweinauer Hauptstraße ordnete sich der 25-Jährige auf der rechten Spur ein, fuhr dann aber mit stark überhöhter Geschwindigkeit geradeaus über die Kreuzung. Dabei überfuhr er mehrere Bordsteinkanten und schleuderte anschließend auf der gegenüberliegenden Straßenseite frontal in eine Leitplanke.
Aufgrund der Wucht des Aufpralls und der damit einhergehenden Deformierung des Motorblocks fing der Pkw nach einigen Minuten Feuer und brannte komplett aus.
Der allein im Fahrzeug befindliche Fahrer konnte sich zuvor aus dem Fahrzeug befreien und blieb nach derzeitigem Stand unverletzt.
Auf Grund des zur Unfallzeit nur sehr schwachen Verkehrsaufkommens wurden unbeteiligte Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet.
Bei dem 25-Jährigen führten die Beamten vor Ort einen Schnelltest auf Betäubungsmittel durch. Dieser reagierte positiv auf THC und Kokain.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft führte ein Arzt eine Blutentnahme durch, den Führerschein stellten die Beamten sicher. Da der Beschuldigte über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, ordnete die Staatsanwaltschaft zudem die Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten an.
Im Anschluss an die Sachbearbeitung entließen die Beamten den Mann. Da er nun nicht mehr über einen fahrbaren Untersatz verfügte, nahm er sich einen E-Scooter und fuhr damit auf den Frankenschnellweg, was durch Zeugen gemeldet wurde. An der Ausfahrt Doos fuhr er ab und konnte durch Beamte letztlich in der Hornschuchpromenade in Fürth gestellt werden. Die Polizisten stellten erhebliche Ausfallerscheinungen wie Schlangenlinienfahren, verwaschene Aussprache etc. bei dem 25-Jährigen fest und brachten ihn erneut zur Dienststelle. Da er auch hier noch äußerte, im Anschluss wieder auf einen E-Scooter steigen zu wollen, nahmen die Beamten ihn über Nacht in Gewahrsam. Zudem führten sie eine erkennungsdienstliche Behandlung durch.
Gegen den 25-Jährigen leiteten die Polizisten Ermittlungsverfahren wegen mehrfacher Trunkenheit im Verkehr ein.
Erstellt durch: Janine Mendel
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