Direktionsübergreifender Schwerpunkteinsatz der Polizei zur Reduzierung der Verunglücktenzahlen bei Rad- und Pedelecfahrenden

Die Polizei Hamm führte am Donnerstag, 10. Juli, im gesamten Stadtgebiet einen direktionsübergreifenden Schwerpunkteinsatz zum Thema Radfahrsicherheit durch. Ziel ist die Reduzierung der Verunglücktenzahlen bei Rad- und Pedelecfahrenden. An der Pauluskirche, im Hallohpark, sowie im Kurpark waren zusätzlich Mitarbeitende der Verkehrsunfallprävention und der Kriminalpolizei mit Informationsmaterial und Pedelecs im Einsatz. In der Zeit von 10 bis 18 Uhr konnten insgesamt 109 Verstöße festgestellt und geahndet werden. Neben zahlreichen Verstößen von Fahrrad-/Pedelec-/Elektrokleinstfahrzeugfahrenden, leiteten die Beamten insgesamt vier Strafanzeigen wegen "Fahren ohne Fahrerlaubnis" ein - gegen einen 41-jährigen VW-Fahrer an der Neufchateaustraße, einen 36-jährigen VW-Fahrer am Vogelsang, eine 28-jährige Rollerfahrerin am Nordring sowie einen 38-jährigen VW-Fahrer an der Friedrichstraße. Auf dem Vorsterhauser Weg kontrollierten die Einsatzkräfte einen 47-jährigen E-Scooter-Fahrer, der sein Fahrzeug nicht nur ohne Versicherungsschutz führte, sondern zudem auch noch unter dem Einfluss von Opiaten, Kokain und THC stand. Damit war er nicht alleine: Auf dem Nordenstiftsweg fiel ein 21-jähriger Scooter-Fahrer auf, der sein Gefährt ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führte - auf ihn kommt nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige zu. Gegenüber den 84 Verstößen, ausgehend von Fahrrad-/Pedelecfahrern, konnten die Einsatzkräfte insgesamt sechzehn Verstöße von Autofahrern bezüglich zu geringem Seitenabstand und dem Nichteinhalten vom Überholverbot feststellen. Mit den Maßnahmen und den zahlreichen Präventions- und Informationsgesprächen will die Polizei Hamm alle Verkehrsteilnehmer für mehr Sicherheit und gegenseitige Rücksicht sensibilisieren und so die Verkehrsunfallzahlen weiter senken. Auch in Zukunft werden diese gezielten Kontrollaktionen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr stattfinden. (bf) Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Hamm Pressestelle Polizei Hamm Telefon: 02381 916-1006 E-Mail: pressestelle.hamm@polizei.nrw.de