Verkehrsunfallgeschehen in Lichterfelde-West – neue Erkenntnislage
Die laufenden Ermittlungen zum gestrigen Unfallgeschehen in Lichterfelde-West erbrachten neue Erkenntnisse. Nach diesen ereignete sich gegen 10:30 Uhr auf dem Ahlener Weg in einem Renault ein Streit zwischen dem 27-Jährigen, der sich als Beifahrer im Fahrzeug befand, und dem 43-Jährigen, der auf dem Fahrersitz saß. Im Zuge dieses Streits soll der 27-Jährige dem 43-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihn anschließend gewürgt haben. Bei dem Versuch des 43-Jährigen, sich aus dem Würgegriff zu befreien, gelangte ein Finger einer seiner Hände in den Mund des Jüngeren. Dieser soll dem 43-Jährigen dann eine Fingerkuppe abgebissen haben. Anschließend flüchtete der 43-Jährige aus dem Fahrzeug, der 27-Jährige wechselte auf den Fahrersitz und beschleunigte den Wagen. Dabei stieß er gegen ein geparktes Fahrzeug und befuhr anschließend den Gehweg des Ahlener Wegs. Dort kollidierte er mit einem Postverteilerkasten, fuhr unmittelbar danach eine 59-jährige
Fußgängerin sowie einen 66 Jahre alten Fußgänger an und einen Grundstückszaun nieder. Im weiteren Verlauf fuhr er wieder auf die Fahrbahn des Ahlener Wegs und von dort weiter in Richtung Ostpreußendamm. Kurz hinter der Landesgrenze, im Landkreis Potsdam-Mittelmark, verursachte der 27-Jährige einen weiteren Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer ums Leben kam. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Potsdam und des Fachkommissariats für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd) der Polizei Berlin dauern an.
Pressearbeit und Erreichbarkeit