Drogenerkennung im Straßenverkehr – Bilanz zu Schwerpunktkontrollen im Rahmen der 6. Berliner DiS-Tage

Die Polizei Berlin führte in den letzten drei Tagen verstärkte Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt „Drogenerkennung im Straßenverkehr“ im Stadtgebiet durch. Die Schwerpunkteinsätze fanden im Rahmen der 6. Berliner DiS-Tage vom 16. bis 18. September 2025 statt. Seit 2020 stehen bei der jährlich initiierten Aktion der Polizei Berlin neben der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten auch die Fortbildung von Einsatzkräften sowie der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Des Weiteren wurden Verkehrsteilnehmende zu Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr sensibilisiert und vor allem in Bezug auf die Legalisierung von Cannabis über die geltende Rechtslage aufgeklärt. Mehr als 180 Einsatzkräfte – darunter auch Beamtinnen und Beamte des Hauptzollamts und der Polizei Brandenburg – kontrollierten insgesamt 751 Fahrzeuge und 782 Personen. Gegen 45 von ihnen ordneten die Kräfte Blutentnahmen wegen des Einflusses von Betäubungsmitteln an. Vier Personen wurden erkennungsdienstlich behandelt. Weiterhin wurden folgende Verfahren eingeleitet: 44-mal Führen von Kfz unter Betäubungsmitteleinfluss 24-mal Fahren ohne Fahrerlaubnis 12-mal unerlaubter Aufenthalt 9-mal Urkundenfälschung neun Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz zwei Verstöße gegen das Waffengesetz zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz zwei Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz 1-mal Trunkenheit im Straßenverkehr 1-mal Kennzeichenmissbrauch ein Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz 1-mal Beleidigung 1-mal Unterschlagung 110 Verkehrsordnungswidrigkeiten. Darüber hinaus fertigten die Einsatzkräfte 46 Berichte aufgrund technischer Mängel und trafen 18 Fahrzeugführende an, die entweder den erforderlichen Führerschein oder andere vorgeschriebene Dokumente nicht mitführten. Bei zwei Fahrzeugen waren technische Mängel so erheblich, dass diese sichergestellt und den technischen Prüfstellen zugeführt wurden. Bei acht weiteren Fahrzeugen nahmen die Einsatzkräfte eine Entstempelung vor. Pressearbeit und Erreichbarkeit