Dritter Schwerpunkteinsatz zur Kontrolle von E-Scootern in der Dortmunder und Lüner Innenstadt

Lfd. Nr.: 0925 Ihren nunmehr dritten Schwerpunkteinsatz mit einem Fokus auf E-Scooter führten gestern (21. Oktober 2025, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr) Kräfte der Polizei Dortmund, des Kommunalen Ordnungsdienstes Dortmund und Lünen und der Verkehrsüberwachung Dortmund durch. Hierbei wurden 241 E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrer kontrolliert. Erneut ist ein beeindruckendes Ergebnis die Folge: - 14 Strafanzeigen (Fahren unter Einfluss von Alkohol, Pflichtversicherungsgesetz und Sachbeschädigung) - 14 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (im Zusammenwirken mit der Stadt Dortmund) - 181 Verwarngelder (davon 140 im Zusammenwirken mit der Stadt Dortmund, 41 Stadt Lünen) - Zwei Blutproben wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkohol- bzw. BetäubungsmitteleinflussesOffensichtlich ging das Konzept zur Feststellung der Verstöße auf. Neben mehreren stationären Kontrollstellen in der Dortmunder und Lüner Fußgängerzone wurden im gesamten Stadtgebiet auch fahrende sogenannte Elektrokleinstfahrzeuge angehalten. Ein 47-jähriger E-Scooter-Fahrer hatte an seinem Fahrzeug die Versicherungsplakette eines anderen Scooters angebracht. Das war aber nicht das Einzige, was den Beamtinnen und Beamten aufgefallen war. Ein Drogenvortest bei ihm verlief positiv auf Cannabis. Die Folge: Entnahme einer Blutprobe, ein Strafverfahren wegen der falschen Versicherungsplakette und Verbot der Weiterfahrt. Ein Schwerpunkt des Einsatzes war aber erneut auch die Aufklärungsarbeit. Denn noch immer ist es den Nutzerinnen und Nutzern häufig nicht bewusst, dass sie ein Kraftfahrzeug gebrauchen, welches im Wesentlichen auch den Vorschriften eines Kfz unterliegt. Insbesondere bei Fragen des Versicherungsschutzes oder des Konsums von Alkohol und Cannabis. Darüber wurden sie an einem Stand an der Reinoldikirche durch Kräfte der Verkehrsunfallprävention informiert. Zusätzlich weist das Polizeipräsidium Dortmund auch weiterhin in seiner Öffentlichkeitskampagne "E-Scooter-Fails" in den einschlägigen Sozialen Medien auf verbreitetes Fehlverhalten hin. In der zweiten Woche der Herbstferien wird jetzt täglich ein neues Video veröffentlicht. Ein besonderes Augenmerk legte die Dortmunder Verkehrsüberwachung zudem auf Pkw, die z.B. in behindernder Art und Weise auf Fahrradwegen oder Gehwegen geparkt wurden. Die Schwerpunkteinsätze werden auch zukünftig in unregelmäßigen Abständen fortgeführt. Aber auch im Rahmen des täglichen Streifenganges der verschiedenen Sicherheitspartner liegt ein besonderes Augenmerk auf E-Scooter-Fails. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Kay-Christopher Becker Telefon: 0231/132-1031 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de