feuerwehr

Arbeitsunfall in Hellersdorf

Straße: Eisenacher Straße

Ortsteil: Hellersdorf

Am Nachmittag wurde der Berliner Feuerwehr der Einsturz einer Baugrube in Hellersdorf gemeldet, bei dem mehrere Arbeitende verschüttet worden sein sollten.

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte fanden eine schwer verletzte Person in der Baugrube vor. Diese konnte sehr schnell gerettet werden und wurde anschließend zur Behandlung an den Rettungsdienst übergeben.

Der Transport erfolgte kurz darauf unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus.

Eingesetzt wurden: 2 LHF, 1 DLK, 4 RTW, 1 NEF, 3 Sonderfahrzeuge, 1 Führungsdienst und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Medienvertretende

(aw/dp)

 

Brand in Moabit

Straße: Heidestraße

Ortsteil: Moabit

Am späten Abend wurde der Brand eines 450 Tonnen schweren Mobilkranes auf einer Baustelle in Moabit gemeldet.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte befand sich der vordere Teil des Fahrgestells in Vollbrand. Der Kran war zu diesem Zeitpunkt abgestützt und der Kranausleger ausgefahren. Personen befanden sich nicht in Gefahr, so dass sofort eine umfassende Brandbekämpfung mit 3 C-Rohren mit Druckluftschaum eingeleitet wurde.

Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden aufgefangen bzw. abgestreut. Neben den C-Rohren wurden 6 Pressluftatmer und eine Wärmebildkamera eingesetzt.

Die Standsicherheit des Kranes war durch den Brand nicht gefährdet. Das Umfeld um den Kran wurde trotzdem vorsorglich abgesperrt.

Die Einsatzstelle war um 23:27 Uhr unter Kontrolle und wurde an den Eigentümer übergeben.

Eingesetzt wurden: 3 LHF, 1 RTW, 3 Sonderfahrzeuge und 1 Führungsdienst

Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, Eigentümer

Bilder: Berliner Feuerwehr

(dp)

 

Amtshilfe in Haselhorst

Straße: Am Juliusturm

Ortsteil: Haselhorst

Am Abend des 12. Oktober wurde bei Bauarbeiten in der Straße Am Juliusturm eine 500 kg Fliegerbombe entdeckt. Es wurde entschieden die Bombe am darauffolgenden Tag vor Ort zu entschärfen.

Auf Amtshilfeersuchen der Polizei wurde daher am Dienstagvormittag eine Gemeinsame Einsatzleitung (GELTG) für die Durchführung der erforderlichen Maßnahmen eingerichtet. Durch die Experten des Kampfmittelräumdienstes wurde der Sperrkreis auf 500 Meter um den Fundort der Bombe festgelegt. Der Sperrkreis wurde durch die Polizei geräumt.

In diesem Zusammenhang wurden durch die Feuerwehr 9 Personen mit RTW in temporäre Unterkünfte transportiert. Da sich unter den zu betreuenden Personen eine Person mit einer aktuellen Covid-19-Erkrankung befand, wurde diese unter Einhaltung aller erforderlichen Hygienemaßnahmen für den Zeitraum der Entschärfung in eine separate Einrichtung transportiert. Für Anwohnerinnen und Anwohner wurde eine Sammelstelle in einer Sporthalle eingerichtet sowie zwei Wärmebusse der BVG an der Nonnendammallee abgestellt.

Es wurden die Einsatzabschnitte Gefahrenabwehr und medizinische Rettung sowie ein Bereitstellungsraum für nachrückende Einsatzkräfte eingerichtet.

Der Kampfmittelräumdienst wurde durch die Bereitstellung einer Wasserversorgung mit technischem Gerät von einem LHF unterstützt.

Um 13:35 Uhr war die Entschärfung abgeschlossen und der Sperrkreis wurde aufgehoben. Die vom Rettungsdienst betreuten Personen wurden von der Feuerwehr wieder zurück in Ihre Wohnungen gebracht.

Bei der Entschärfung kontaminiertes Erdreich wurde vom Technischen Dienst in zwei Fässer verpackt und zur Entsorgung zu einem Fachbetrieb transportiert.

Die Einsatzstelle war um 14:18 Uhr unter Kontrolle.

Eine Freiwillige Feuerwehr wurde für die Besetzung des ELW2 an die Einsatzstelle alarmiert.  

Hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Institutionen.

Eingesetzt wurden: 2 LHF, 6 RTW, 1 NEF, 5 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste, OAvD und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, LKA, BVG, Energieversorgungsunternehmen und Infrastrukturbetreiber, Medienvertretende

Bilder: Berliner Feuerwehr

(dp)

 

 

Gasausströmung in Charlottenburg

Straße: Fraunhoferstraße

Ortsteil: Charlottenburg

Am Vormittag wurde uns eine Gasausströmung auf einer Baustelle gemeldet. Es kam zu einer Undichtigkeit an einer beschädigten Niederdruckleitung.

Die Baustelle wurde durch die Feuerwehr geräumt. Ein angrenzendes Gebäude wurde von Einsatzkräften mit Messgeräten kontrolliert. Ein explosionsgefährdeter Bereich konnte hier nicht festgestellt werden.

Der Brandschutz an der Einsatzstelle wurde durch den Aufbau eines Löschangriffes sichergestellt.

Nachdem die beschädigte Leitung durch die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg abgeschiebert wurde, konnten die Maßnahmen der Feuerwehr zurück gefahren werden. Personen kamen nicht zu Schaden.

Die Einsatzstelle war um 9:45 Uhr unter Kontrolle und wurde an den Netzbetreiber übergeben.

Eingesetzt wurden: 4 LHF, 1 TLF, 1 DLK, 1 RTW, 3 Sonderfahrzeuge und 3 Führungsdienste

Anwesend waren: Polizei, Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg, Stromversorgungsunternehmen

(dp)

 

Brand in Friedrichshain

Straße: Niederbarnimstraße
Ortsteil: Friedrichshain

Die Berliner Feuerwehr wurde kurz vor Mitternacht nach Friedrichshain alarmiert. Hier stand ein Zimmer im Vorderhaus des ersten Obergeschosses, eines fünfgeschossigen Wohn- und Geschäftsgebäudes im Vollbrand. Eine Person aus der Brandwohnung wurde gerettet. Trotz sofortiger Reanimation verstarb diese jedoch noch an der Einsatzstelle. Insgesamt wurden 17 Bewohnende, darunter drei Kinder, aus dem Haus gerettet. Hierzu wurden 2 Personen über die Drehleiter, die Anderen mit Fluchthauben durch das Treppenhaus ins Freie geführt. Alle Personen wurden rettungsdienslich gesichtet und im MTF 3 betreut. Eine Brandausbreitung in die darüberliegenden Etagen konnte verhindert werden. Alle Wohnungen des Vorderhauses wurden kontrolliert, dabei mussten acht der Türen mit Schaden geöffnet werden. Nach dem Einsatz konnten die Mietenden wieder in ihre rauchfreien Wohnung zurück. Durch den Einsatz des mobilen Rauchverschlusses und eines Drucklüfters konnte der Treppenraum schnell rauchfrei gemacht werden. Der Brand wurde mit einem C-Strahlrohr und unter Verwendung von 16 Pressluftatmern gelöscht. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 10 LHF, 2 DLK, 6 RTW, 2 NEF, 7 Sonderfahrzeuge, 4 Führungsdienste
Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, Pressedienst

( bo )

Schwerer Verkehrsunfall in Neukölln

Straße: Siegfriedstraße

Ortsteil: Neukölln

Kurz vor 7 Uhr wurde durch mehrere Notrufe ein schwerer Verkehrsunfall in Neukölln gemeldet. Ein Pkw, der die Siegfriedstraße durchfuhr, stieß zunächst mit mehreren parkenden Fahrzeugen zusammen und fuhr dann im weiteren Straßenverlauf auf einen Linienbus auf. Der Fahrer des Pkw wurde dabei schwer verletzt in seinem Pkw eingeklemmt.

Die ersteintreffenden Kräfte befreiten die Person unter Zuhilfenahme eines Rettungsspreizers. Nachdem die Seitentür heraus getrennt war, wurde die Person dem Rettungsdienst übergeben. Eine unverzüglich eingeleitete Reanimation verlief leider erfolglos, so dass die Person noch auf der Einsatzstelle verstarb.

Der Linienbus war zum Unfallzeitpunkt nur mit der Busfahrerin besetzt, die sich bei dem Unfall leicht verletzte. Sie wurde vor Ort vom Rettungsdienst behandelt und konnte anschließend an der Einsatzstelle verbleiben.

Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgestreut. Für den Zeitraum der feuerwehrtechnischen Maßnahmen wurde der Brandschutz mit einem C-Rohr und einem Pulverlöschgerät sichergestellt.

Die Einsatzstelle wurde um 9:20 Uhr an das Verkehrsunfallkommando der Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 1 LHF, 2 RTW, 1 NEF, 1 Sonderfahrzeug, 1 Führungsdienst, Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Verkehrsunfallkommando, BVG-Betriebsdienst, Medienvertreter

Bilder: Berliner Feuerwehr

(dp)

 

Chlorgasaustritt im Schwimmbad

Straße: Buolstraße

Ortsteil: Siemensstadt

Die Berliner Feuerwehr wurde am Morgen zu einem Freizeitbad nach Siemensstadt alarmiert.
Im Technikraum hatte ein Warnmelder ausgelöst. Hier kam zu einem Austritt von Chlorgas aus einem Druckgasbehälter.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befanden sich keine Personen mehr im Schwimmbad. Die Feuerwehr sperrte den Bereich weiträumig ab. Die unter Chemikalienschutzanzug (CSA) vorgehenden Einsatzkräfte konnten, aufgrund der Informationen eines bereits eingetroffenen Technikers, den Austritt von Chlorgas schnell stoppen. Personen mussten nicht medizinisch betreut werden.
Die Einsatzstelle wurde im Anschluss an den Betreiber übergeben.

Eingesetzt wurden: 3 LHF, 2 RTW, 3 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsfahrzeuge.

Anwesend waren: Polizei, Hausverantwortlicher

( rw )

Eingeklemmte Person in Buckow

Straße: Johannisthaler Chaussee

Ortsteil: Buckow

In Buckow wurde am Vormittag der Berliner Feuerwehr eine verletzte Person gemeldet, die zwischen einem Pkw und einer Waschanlage für Kraftfahrzeuge mit den Beinen eingeklemmt sein soll.

Die ersteintreffenden Kräfte konnten dies bestätigen und leiteten sofort die Rettung der Person ein. Nach wenigen Minuten konnte die Person mit zwei parallel eingesetzten elektro-hydraulischen Rettungspreizern befreit werden und wurde zur Behandlung an den Rettungsdienst und eine NEF-Besatzung übergeben. Nach der Erstversorgung wurde die Person mit Notarztbegleitung in ein Krankenhaus transportiert.

Die Einsatzstelle war um 10:31 Uhr unter Kontrolle.

Eingesetzt wurden: 3 LHF, 1 RTW, 1 NEF, 1 Sonderfahrzeug, 1 Führungsdienst

Anwesend war: Polizei

(dp)

 

Mehrere Kellerbrände im Stadtgebiet

In der vergangenen Nacht brannten Keller in verschiedenen Stadtbezirken

Um 21:05 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr in die Vincent-van-Gogh-Straße nach Neu-Hohenschönhausen alarmiert. Hier brannte es im Keller eines 11geschossigen Hochhauses.
40 Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter auch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr waren rund drei Stunden im Einsatz.

Um 23:14 Uhr brannte es in der Claire-Waldoff-Promenade in Moabit. Hier waren es Kellerverschläge in einem 5geschossigen Wohngebäudes. Zwei Personen wurden in Sicherheit gebracht, blieben aber unverletzt. 25 Einsatzkräfte waren rund drei Stunden im Einsatz.

Um 02:10 Uhr brannte es in der Hermannstraße in Neukölln. Es brannte im Keller eines 7geschossigen Wohngebäudes. Die Belüftungsmaßnahmen gestalteten sich schwierig. 25 Einsatzkräfte waren rund zwei Stunden im Einsatz.

An allen Einsatzstellen wurde niemand verletzt.

Die Einsatzstellen wurde nach Beendigung der Arbeiten an die Polizei übergeben.

( bo )

Hochhausbrand in Kreuzberg

Straße: Stresemannstraße
Ortsteil: Kreuzberg

Die Berliner Feuerwehr wurde am Abend nach Kreuzberg alarmiert. Hier brannten im achten Obergeschoss eines 18-geschossigen Hochhauses Einrichtungsgegenstände in einer Wohnung. Durch den schnellen Einsatz der Berliner Feuerwehr konnte eine gehbehinderte Bewohnerin aus ihrer Wohnung gerettet werden. Diese musste noch vor Ort wiederbelebt werden und wurde anschließend mit unter notärztlicher Begleitung in eine Klinik transportiert. Die anliegenden Wohnungen wurden kontrolliert. Die Brandbekämpfung erfolgte mit einem C-Rohr und unter Verwendung von 2 Pressluftatmern.

Eingesetzt wurden: 5 LHF, 2 DL, 1 NEF, 2 RTW, AB-Atemschutz, 3 Führungsdienste
Vor Ort waren: Pressevertretende

Fotos: Th.Schroeder

(bo)