Stand: 24.05.2016, 16:00 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Der Bibliotheksbesuch …
Ort: Leipzig; OT Mockau-Nord, Essener Straße
Zeit: 20.05.2016, 18:20 Uhr - 23.05.2016, 08:45 Uhr
eines derzeit noch Unbekannten zur Schließzeit ließ schon erahnen, was er im Schilde führte. Sicherlich wollte er nicht ungestört lesen, sondern vielmehr ungestört nachsehen, was er gebrauchen könnte. Da nun bekanntlich der Weg während der Besuchspause nicht direkt durch den Haupteingang offenstand, wählte er ein Fenster im ersten Obergeschoss. Dieses erreichte er über die Feuertreppe und öffnete es kurzerhand mit einigen heftigen Fußtritten; der Fensterrahmen zerbarst. Dann kletterte er in die Bibliotheksräume, die er durchsuchte. Schließlich baute er an der Rezeption die Tower zweier Computer ab und nahm noch die Spendenbox mit den wenigen Euro an sich. Samt seiner Beute verschwand er auf dem selben Wege. Erst Montagmorgen entdeckte eine Mitarbeiterin (56) - noch während sie ihr Auto auf dem Parkplatz abstellte - das offene Fenster und später die auf dem Boden liegenden Sachen, nahe des Tresens. Sofort war ihr klar, was während des Wochenendes geschah und sie rief die Polizei. Diese nahm nun die Ermittlungen wegen Diebstahl im besonders schweren Fall auf und schrieb die Rechner zur Fahndung aus. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden. (MB)
Versuchte „Brandrodung“?
Ort: Beilrode; OT Rosenfeld, Waldstück/Abteilung 748
Zeit: 23.05.2016, 15:45 Uhr
Von eintausend Quadratmetern Wald vernichteten Unbekannte innerhalb kürzester Zeit das Unterholz, indem sie an mehreren Stellen Feuer legten. Die Flammen breiteten sich rasch aus, so dass trotz zügig begonnener Löschmaßnahmen die Einsatzkräfte der FFW Beilrode, Zwethau, Rosenfeld und Dautzschen das Unterholz nicht retten, aber das Oberholz vor größerem Schaden bewahren konnten. Als die Flammen gelöscht waren, nahmen Polizei und ein Mitarbeiter der unteren Forstbehörde (59) die Fläche in Augenschein und die Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung auf. (MB)
„Amanda“ ruft noch mal an!
Ort: Leipzig; OT Kleinzschocher, Altranstädter Straße
Zeit: 23.05.2016, 14:00 Uhr
Diese Nachricht fand ein Herr (83) auf dem Zettel, den seine Frau hinterlegt hatte. In der Tat klingelte wenig später das Telefon und „Amanda“ – vermeintliche Enkelin - meldete sich. Sie sei bei einem Notar in Halle, um eine Eigentumswohnung zu kaufen. Nur wären mittlerweile Zinsen angefallen, die sofort zu zahlen sind. Deshalb bräuchte sie jetzt ganz dringend den vierstelligen Geldbetrag, den sie sich von ihm leihen wollte. Daraufhin erwiderte der 83-Jährige, dass sie persönlich vorbeikommen solle – was bis zum heutigen Tag nicht geschah. Da ihm das Telefonat etwas sonderbar vorkam, rief er einen Verwandten an. Der wiederum riet ihm, sofort die Polizei zu informieren. (MB)
„Nina“ am Apparat!
Ort: Leipzig; OT Südvorstadt, Schlegelstraße
Zeit: 23.05.2016, 13:00 Uhr - 16:15 Uhr
Kurz zuvor hatte sich am Telefonapparat eines Ehepaares (m: 81; w: 79) „Nina“ gemeldet – wieder vermeintliche Enkelin - und mehrere zehntausend Euro für die Bezahlung einer Wohnung erbeten. Sie schilderte die Notlage, die nächste Rate nicht zahlen zu können. Dann nannte sie den schwindelerregend hohen Betrag, der fällig wäre und bat um finanzielle Unterstützung. Dann wurde die Anruferin forscher und erfragte die finanzielle Situation des Ehepaares. Doch darüber wollte der ältere Herr am Telefon nicht sprechen und legte auf. Dann plötzlich klingelte es an der Tür. Ein Taxifahrer stand vor der Tür und wollte die Ehefrau abholen. Auf ihre verwunderte Frage, wer bestellt hätte, kam prompt die Antwort: Die Enkelin! Das wurde nun der 79-Jährigen zu bunt. Sie machte auf dem Absatz kehrt und ging in die Wohnung zurück. Dann klingelte erneut das Telefon und „Nina“ meldete sich. Sie erklärte nun, dass sie auch mit „Weniger“ zufrieden wäre und versuchte die finanzielle Situation der 79-Jährigen zu erfragen. Doch sie bekam dieselbe Antwort wie beim Telefonat zuvor. Dann noch ein Anruf und noch einer, bis sich das Ehepaar auf kein Gespräch mehr einließ und stattdessen die Polizei rief.
In beiden Fällen ermittelt nun die Polizei wegen versuchten Betruges. (MB)
Einbruch in einen Pkw
Ort: Leipzig, OT Lindenau, Diakonissenstraße
Zeit: 24.05.2016, 00:30 Uhr – 00:45 Uhr
Ein 28-jähriger Zeuge beobachtete wie eine männliche Person die Beifahrerscheibe eines abgestellten Fahrzeugs eingeschlagen hatte. Eine zweite Person stand einige Meter weiter am Gellertplatz und machte den Eindruck als ob er „Schmiere“ stehen würde. Umgehend rief er die Polizei, die auch nach wenigen Minuten am Ort eintraf. Die Personenbeschreibung wurde präzisiert und eine Tatortbereichsfahndung eingeleitet. Einer zivile Streife ging dabei ein Pärchen (30 m; 30 w) in der Merseburger Straße/Spittastraße ins „Netz“. Nach weiteren Ermittlungen vor Ort konnte zumindestens der 30-jährige Leipziger als einer der Täter überführt werden. Welche Rolle dabei die 30-Jährige spielt, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen. Mittlerweile wurde der 29-jährige Geschädigte des Fahrzeuges ausfindig gemacht. Offensichtlich wurden keine Gegenstände aus dem Fahrzeug entwendet. Der Sachschaden beträgt ca. 600 Euro. (Vo)
Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Verkehrsunfall – Unerlaubt entfernt - Zeugen gesucht!
Ort: Autobahn A 14 , Richtung Magdeburg
Zeit: 19.05.2016, 21:30 Uhr
Der Fahrer (24) eines PKW Honda befuhr die Autobahn 14 im linken von drei Fahrstreifen zwischen der Autobahnanschlussstelle Leipzig Mitte und Leipzig-Nord. Plötzlich und unerwartet wechselte vor ihm ein Fahrzeug aus dem mittleren in den linken Fahrstreifen. Um eine Kollision zu vermeiden, musste der Honda-Fahrer eine Vollbremsung einleiten. In der Folge kam es zu einer Kollision zwischen dem Honda (Frontbereich) und dem unbekannten PKW (Heckbereich). Durch den Zusammenprall verlor der 24-jährige Honda- Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kollidiert in der Folge zweimal mit einem rechts neben ihm fahrenden PKW Skoda Octavia, (Fahrer:47 m) und einem PKW VW Golf (Fahrerin: 58 w). Der Skoda kam durch die Kollision nach rechts von der Fahrbahn ab, der VW drehte sich und blieb entgegen der Fahrtrichtung im linken Fahrstreifen stehen. Der Honda kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidiert mit einer Hinweistafel neben der Autobahn. Trotz dieser heftigen Kollision und den Folgeerscheinungen blieben alle Beteiligten unverletzt. Der auslösende PKW, welcher einen Fehler beim Fahrstreifenwechsel vollzog, fuhr ohne am Unfallort anzuhalten auf der Autobahn A 14 in Fahrtrichtung Magdeburg weiter.
Zur Beschreibung des Unfallfluchtfahrzeuges wurde folgendes bekannt:
- PKW
- Farbe: silber
- vermutlich eine Art Jeep oder Geländewagen
- Heckschaden
Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise zum Verhalten der Unfallbeteiligten und dem Unfallhergang geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847 (DGF VUD) und/oder 255-2910. (Autobahnpolizeirevier). (Vo)
Landkreis Leipzig
Fußgänger nach Unfall abgehauen
Ort: Leipzig; OT Gohlis-Süd, Platnerstraße 7
Zeit: 11.05.2016, 17:25 Uhr
Bereits am Mittwoch, den 11.05.2016, gegen 17.25 Uhr ereignete sich in Gohlis in der Platnerstraße ein Verkehrsunfall. Ein Fußgänger trat in Höhe des Grundstücks Nummer sieben zwischen parkenden Fahrzeugen unvermittelt auf die Fahrbahn. Dort stieß mit einem fahrenden blauen Ford Fiesta zusammen. Der Fußgänger kam zu Fall und blieb auf zunächst dem Boden liegen. Nachdem die 52-jährige Fahrerin ihn angesprochen hatte, rannte er nach kurzem Gespräch davon, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Er konnte folgendermaßen beschrieben werden:
-ca. 25 Jahre alt
-lange bis zur Hüfte reichende Rastalocken
-Schlank
-ca. 175 groß
-war mit einer bunten Stoffhose bekleidet
-er selbst behauptete Physiotherapeut zu sein
Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zum Unfallbeteiligten machen können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847 (DGF VUD) und/oder 255-2910. (Autobahnpolizeirevier). (Ber)
Landkreis Nordsachsen
Knirschendes Alkoholsündertreffen
Ort: Schkeuditz, Kleiststraße / Hegelring
Zeit: 23.05.2016, 21:00 Uhr
Wie soll man als Polizist den Unfallverursacher feststellen, wenn beide Unfallfahrer zu viel getrunken haben? Mit dieser Frage mussten sich am Montagabend Polizisten in Schkeuditz beschäftigen. Der Fahrer eines grauen Suzuki Swift bog vom Hegelring in die Kleiststraße ein. Ein von rechts kommender Lkw eines Abschleppdienstes hatte zwar Vorfahrt, hätte den Suzuki aber nicht gestört, wenn er weit rechts gefahren wäre. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Dabei wurde der Suzukifahrer leicht am Kopf verletzt und musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Bei dem 29–Jährigen stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab knapp 1,2 Promille. Auch bei dem 55-jährigen Lasterfahrer wurden 0,8 Promille Alkohol in der Atemluft festgestellt beide mussten zur Blutentnahme und ihren Führerschein an Ort und Stelle abgeben. Die Schuldfrage muss nun im Nachgang geklärt werden. (Ber)
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