Dresden / Pirna (ots) - Heute Morgen (17. Juni 2016) erhielten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel gegen 06:00 Uhr, von der Landespolizeidirektion Dresden die Mitteilung, dass sich auf der Bundesautobahn 17, von Dresden in Richtung Prag, auf Höhe Gorbitzer Tunnel eine Verkehrsunfallflucht ereignet hat.
Nach bisherigen Ermittlungen überholte der Fahrer des Transporters den Geschädigten kurz vor dem Gorbitzer Tunnel. Hierbei ist dieser vermutlich sehr knapp vor Fahrzeug des Geschädigten eingeschert und touchierte dabei die vordere Fahrerseite des Fahrzeugs. Anschließend fuhr der Transporterfahrer ohne anzuhalten weiter und der Geschädigte informierte zeitgleich die Landespolizei Sachsen über den Unfallhergang.
Die Beamten der Bundespolizei postierten sich in der Zwischenzeit im Bereich Bad Gottleuba auf der BAB 17, um den flüchtigen Unfallverursacher zu stellen. Kurze Zeit später entdeckten die Beamten den flüchtigen Transporter und führten ihn einer polizeilichen Kontrolle zu.
Bei der anschließenden Kontrolle nahmen die Beamten bei dem Fahrer einen starken Alkoholgeruch wahr und führten einen Atemalkoholtest durch. Bei dem Fahrer wurde dabei ein Atemalkoholgehalt von 1,63 Promille festgestellt.
Eine Nachschau im Fahrzeuginnern ergab weiterhin, dass sich auf der Ladefläche 16 Fahrräder befanden. Bei der fahndungstechnischen Überprüfung stellten die Beamten bei mindestens einem Fahrrad fest, dass dieses in Leipzig als gestohlen gemeldet wurde. An diesem befand sich auch noch ein verschlossenes Fahrradschloss.
Da der 56-jährige Rumäne für alle 16 Fahrräder keinen Eigentumsnachweis erbringen konnte und auch sonst keine glaubhaften Angaben über die Herkunft de Fahrräder machen konnte, wurden diese zur Eigentums- und Beweissicherung sichergestellt.
Der 56-Jährige wurde vor Ort wegen Verkehrsunfallflucht, Diebstahl, Hehlerei sowie Trunkenheit im Verkehr vorläufig festgenommen
Zuständigkeitshalber wurde der Sachverhalt an die Landespolizei Sachsen übergeben.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
Telefon: 03 50 23 - 676 506
E-Mail: bpoli.berggieshuebel.oea@polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_pir