Einbrüche in Bergbahn und Mautstationen
SPITZINGSEE, LKR. MB / ROSSFELD, LKR. BGL. In der Nacht zum Montag, 5. September, brachen Unbekannte in die Talstation der Taubensteinbahn am Spitzingsee ein. Weitere Ziele von derzeit noch unbekannten Einbrechern wurden die beiden Mautstationen der Rossfeldstraße in Berchtesgaden. Unter Leitung der Ermittlungsgruppe „Bergbahn“ ermitteln die Kripo-Dienststellen.
Eine Anwohnerin hatte in der Nacht zum Montag, gegen 2.50 Uhr, Geräusche aus den Betriebs- und Büroräumen der Talstation der Taubensteinbahn wahrgenommen und die Polizei verständigt. Die ersten eintreffenden Beamten sahen noch eine dunkel gekleidete Person davonlaufen. Leider gelang es auch trotz der sofort eingeleiteten Fahndung nicht die Person zu stellen.
Nach ersten Erkenntnissen ist die Tat mit vor Ort vorgefundenem Werkzeug verübt worden. Damit brachen die Unbekannten – die Kripo Miesbach geht von mehreren Tätern aus - in das Gebäude ein und öffneten einen Tresor. Mit dort gelagerten Einnahmen flüchteten sie. Beamte der Kripo Miesbach haben vor Ort Ermittlungen eingeleitet und Spurensicherungsmaßnahmen getroffen.
Den ebenfalls in der vergangenen Nacht verübten Einbruch in die beiden Mautstationen der privaten Rossfeldstraße, stellte Personal am Montagmorgen fest und informierte darauf die Polizei. Sowohl aus der Mautstation Süd, als auch der Mautstation Nord, entwendeten Unbekannte Bargeld. Die Kripo Traunstein ermittelt.
Für beide Fälle gilt: Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt hat, eventuell auch schon im Vorfeld der Taten, wird gebeten, sich bei einer Polizeidienststelle mit seinen Hinweisen zu melden. Im Eilfall auch ohne Scheu über Notruf-110!
In den vergangenen Wochen ist es vermehrt zu Einbrüchen in Bergbahnen und vergleichbare Objekte gekommen. Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd hat zur Klärung der Taten die bei der Kripo Traunstein angesiedelte Ermittlungsgruppe „Bergbahn“ gegründet. Hier werden nicht nur die gewonnenen Hinweise und Informationen über Spuren zusammengetragen und bewertet, auch steht die Ermittlungsgruppe in engem Austausch, sowohl mit den Bergbahnbetreibern und ihren Dachverbänden, als auch mit den österreichischen Behörden. Dort kommt es derzeit ebenfalls zu einer Häufung von derartigen Delikten.
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