Stand: 05.10.2016, 16:00 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Wohnungsbrand
Ort: Leipzig-Volkmarsdorf, Torgauer Straße
Zeit: 04.10.2016, gegen 18:00 Uhr
Ein Hausbewohner (46) hatte gestern Abend offenbar in seiner Wohnung geraucht – mit schlimmen Folgen: Nach ersten Erkenntnissen hatte Zigarettenglut den Wohnungsbrand verursacht. Der Iraner versuchte noch, selbst zu löschen, was jedoch nicht gelang. Feuerwehrleute und Polizeibeamte brachten sechs Hausbewohner in Sicherheit. Drei Kinder (m.: 10, 11, 15) erlitten eine Rauchgasintoxikation und mussten stationär in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Kameraden löschten die Flammen, konnten jedoch nicht verhindern, dass die Wohnung ausbrannte. Zur Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden. Kripobeamte haben die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen; diese dauern noch an. (Hö)
Zwei Geschäfte aufgebrochen
Ort: Leipzig-Zentrum, Windmühlenstraße
Zeit: 30.09.2016, 18:00 Uhr bis 04.10.2016, 04:10 Uhr
Übers Wochenende kamen die Einbrecher. Sie hebelten die Türen sowohl zu einer Änderungsschneiderei als auch zu einem Imbiss auf. Sie durchsuchten beide Geschäfte, stahlen Bargeld in noch unbekannter Höhe. Ein Zeuge (60) hatte die Polizei alarmiert und teilte mit, dass die zwei Männer auf Rädern unterwegs sind und gerade vor einem Optiker-Geschäft Halt machten. Kurz darauf waren Beamte am Tatort und konnten einen Tatverdächtigen (37) vorläufig festnehmen. Seinem Komplizen gelang die Flucht. Nach den polizeilichen Maßnahme wurde die Blutentnahme durch die Staatsanwaltschaft angeordnet und durchgeführt. Anzeigen hatten die Inhaber (w.: 50; m.: 40) erstattet. Zum Sachschaden liegen noch keine Angaben vor. Die Ermittlungen durch Kripobeamte dauern an. (Hö)
Lebensmittelladen durchwühlt
Ort: Leipzig-Miltitz, An der Alten Post
Zeit: 03.10.2016, 16:00 Uhr bis 04.10.2016, 05:10 Uhr
Nach Aufhebeln eines Fenstergitters konnte ein Unbekannter in das Geschäft eindringen. Er durchwühlte und verwüstete alles. Neben Zigaretten und diversen Lebensmitteln, wie Fleisch, Kaffee und Süßigkeiten, stahl er noch Bargeld in dreistelliger Höhe. Der Sachschaden ist noch unklar. Angezeigt hatte den Einbruch die Inhaberin (51). Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Einbruch in Schule
Ort: Leipzig-Zentrum, Prager Straße
Zeit: 30.09.2016, 20:00 Uhr bis 04.10.2016, 06:45 Uhr
Ein Täter hebelte die Eingangstür auf und öffnete in der Schule noch weitere Türen gewaltsam. Zudem brach er mehrere Schränke auf. Mit vier Mikrofonen im Wert von etwa 800 Euro sowie zehn Euro Bargeld konnte er unerkannt entkommen. Hausmeister und Reinigungskräfte hatten morgens den Einbruch entdeckt und die Polizei gerufen. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 1.000 Euro angegeben. Die Ermittlungen durch Kripobeamte laufen. (Hö)
Täter kamen mit geklautem Quad
Ort: Leipzig-Neustadt, Meißner Straße
Zeit: 05.10.2016, gegen 05:00 Uhr
Eine Hausbewohnerin (28) rief heute Morgen die Polizei, da zwei unbekannte Männer, die mit einem Quad vorgefahren waren, versuchten, ins Mehrfamilienhaus einzudringen. Dies gelang jedoch nicht. Danach hebelten beide an der Tür des Nachbarhauses. Wenig später trafen Polizeibeamte ein, doch die Unbekannten waren schon geflüchtet. Ihnen war es gelungen, durch Aufbrechen der Eingangstür ins Nachbargrundstück zu gelangen, einen Briefkasten aufzubrechen und drei Fahrräder aus dem Hausflur zu stehlen. Das Quad Yamaha hatte das Duo vor dem Mehrfamilienhaus der Zeugin stehen lassen. Bei der Überprüfung des Fahrzeuges stellte sich heraus, dass es als gestohlen gemeldet worden war. Von den Tätern liegen folgende Personenbeschreibungen vor:
1. Person:
- Oberlippenbart und Ziegenbärtchen, tiefsitzende Jeans, hellgraue Strickmütze, dunkler Reiserucksack
2. Person:
- tiefsitzende Jeans, dunkle Strickmütze, Reiserucksack.
Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Einladung Kantenriegel
Ort: Leipzig (OT Neustadt-Neuschönefeld), Lilienstraße
Zeit: 04.10.2016, 13:45 Uhr - 14:20 Uhr
Nachdem Unbekannte in das Mehrfamilienhaus gelangt waren, versuchten sie, die Kantenriegel einer Wohnungstür zu ziehen. Da die Mieter die Riegel jedoch gesondert gegen unbefugtes Betätigen gesichert hatten, vollzogen die Langfinger eine simple Aufwand-Nutzen-Rechnung und widmeten sich lieber einer anderen Tür. So mussten drei junge WG-Bewohnerinnen die verlustreiche Erfahrung machen, dass doppelflüglige Wohnungstüren und ungesicherte Kantenriegel gegenüber Einbrechern nahezu einer Einladung gleichkommen. Und obwohl der Täter die Wohnung offenbar nur hastig und oberflächlich durchsuchten, brachten sie sich in den Besitz dreier Laptops, zweier Digital-Fotokameras, eines Flachbild-Fernsehers, diversen Schmucks, verschiedener PC-Software sowie diversen Laptop- und Handyzubehörs. Auf der Menge des Diebesguts gründet auch die Vermutung, dass kein Einzeltäter agierte. (Loe)
Zwischen Dieb und Räuber liegt mitunter ein schmaler Grad
Ort: Leipzig (OT Anger-Crottendorf), Krönerstraße
Zeit: 04.10.2016, gegen 14:50 Uhr
Gestern Nachmittag trug eine Leipzigerin ihre Einkäufe mit beiden Händen heim und hatte ihre Wohnanschrift fast erreicht, als ein unbekannter und dunkel gekleideter Radfahrer dicht an ihr vorbeifuhr. Der Mann entriss der 63-Jährigen einen Einkaufsbeutel, in welchem sich neben einer neuen Weste auch die Handtasche der Frau befand, die wiederum diverse Dokumente und Bargeld in dreistelliger Höhe enthielt. Zum Glück konnte sich die Geschädigte auf den Beinen halten und blieb unverletzt.
Die Polizei warnt vor dieser Masche, die einzelne Täter bereits in der Vergangenheit und vorrangig gegenüber älteren Frauen anwandten. Erfahrungsgemäß handelt es sich um eine Form der Beschaffungskriminalität, mit welcher die Täter ihre Betäubungsmittelsucht zu finanzieren suchen. Dabei schrecken sie bei Gegenwehr auch nicht davor zurück, die Taschen und Beutel mittels Gewalt zu rauben und es ist oftmals nur vom Zufall abhängig, ob die Geschädigten zu Fall kommen und sich verletzten. Ein gänzliches Vermeiden ist zwar leider kaum möglich, aber zumindest minimieren festgehaltene Schulterriemen, ein Einklemmen der Handtasche zwischen Arm und Körper sowie ein Nutzen baulicher Gegebenheiten (Taschen zur Gebäudeseite hin tragen und dicht am Bauwerk entlang laufen) die Tatgelegenheiten. (Loe)
Ohne Ehr und Adel
Ort: Leipzig, OT Zentrum-Süd, Harkortstraße
Zeit: zwischen 29.09.2016, 20:15 Uhr und 04.10.2016, 09:00 Uhr
Es gibt Einbrecher, die haben vor der Geschichte keinerlei Respekt. In diesem Fall brachen ungebetenen Gäste in die Rosa-Luxemburg-Stiftung im Leipziger Zentrum ein. Über die Methode des „Kantenriegel-Ziehens“ verschafften sich die Täter Zugang zu den Räumen der Stiftung und durchsuchten sie. Sie bemächtigten sich eines kleinen Tresors, einer Handkassette mit Bargeld (dreistelliger Betrag), eines Beamers, dreier Laptops und eines Schlüssels. Der Stehlschaden wird aktuell auf über 5.000 Euro geschätzt. Das Besondere an dem Tresor war weniger sein Aussehen, als sein Inhalt: Darin wurde ein handschriftliches Originaldokument von Rosa Luxemburg aus dem Jahre 1902 gelagert. Rosa Luxemburg wandte sich in dem Brief an die damalige Presskommission der Leipziger Volkszeitung (Friedenau, 27. September 1902). Der Brief wurde 2011 teilweise veröffentlicht im Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte Heft 8 unter dem Titel „Neue Texte von Rosa Luxemburg.“ (Leipzig 2011, Klaus Kinner (Hg.)) Der Brief wurde aus privater Hand an die Stiftung im Jahr 2010 verkauft. Über die Rosa-Luxemburg-Stiftung erhielt die Polizei eine Kopie des Briefes und veröffentlicht diesen im Zuge der Pressemitteilung, um sich an Zeugen und Hinweisgeber zu wenden:
Wer weiß, durch wen der Brief gestohlen wurde? Wurde jemandem aus dem antiquarischen Gewerbe der Brief zum Kauf angeboten? Zeugen werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (KG)
Raub ohne Hemmungen
Ort: Leipzig, OT Grünau-Mitte, Stuttgarter Allee
Zeit: 04.10.2016, gegen 18:10 Uhr
Gestern Abend begegneten drei junge Mädchen (14, 13, 14) einem überaus unfreundlichen und aggressiven Pärchen beim Einkaufen in Leipzig-Grünau. Die Mädchen wurden zuerst durch den Mann beleidigt und später auf dem Weg in Richtung des Schwimmbades Grünauer Welle von beiden verfolgt. Der spätere Täter beleidigte die Mädchen weiterhin und trennte sie körperlich voneinander, indem er sich zwischen eine der 14-Jährigen und ihre beiden Freundinnen stellte. Nun kam die weibliche Täterin, die einen Zopf mit auffällig roten, hüftlangen Haaren besaß, ins Spiel. Sie packte die 14-Jährige an ihrer Jacke und griff derb nach ihren Handgelenken. Daraufhin ließ das Mädchen vor Schmerz ihr Mobiltelefon fallen, mit dem dann die Täterin gemeinsam mit ihrem Kumpan in Richtung der Ringstraße floh. Unterdessen gibt es erste Hinweise auf die Identität der weiblichen Angreiferin, denen die Polizei nun nachgeht. Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:
• südeuropäisches Erscheinungsbild
• hellbraune Haut
• schwarze Kurzhaarfrisur (mit Basecap)
• ca. 1,90 m groß
• etwa 20 Jahre alt
• braune Augen
• trug eine schwarze, lange Hose
• einen roten Langarmpullover
• weiße Schuhe.
Zeugen und Hinweisgeber, die die Tat beobachtet haben oder die Täter erkennen, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (KG)
Brand in einem Mehrfamilienhaus
Ort: Leipzig, OT Grünau-Mitte, Alte Salzstraße
Zeit: 04.10.2016, gegen 22:59 Uhr (Mitteilung an die Polizei)
Gestern Nacht wurde die Polizei über den Brand einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Leipzig-Grünau informiert. Wann genau und unter welchen Umständen das Feuer ausbrach, konnte bisher noch nicht ermittelt werden und wird Gegenstand der weiteren Untersuchungen durch die Brandursachenermittler der Polizeidirektion Leipzig sein. Der Brand konnte komplett durch die Feuerwehr gelöscht werden. Zwölf Personen mussten vorübergehend evakuiert werden. Für die Zeit, die die Löschmaßnahmen in Anspruch nahmen, stellte die LVB einen Bus zur Verfügung, in dem die evakuierten Bewohner ein vorübergehendes Obdach fanden. Ein 28-jähriger Mann wurde vor Ort wegen dem Verdacht einer leichten Rauchgasintoxikation vom Notarzt begutachtet, wurde jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht. Nach dem Feuer wurde offensichtlich, dass die Zweiraumwohnung in der vierten Etage vorerst nicht bewohnbar sein werde. Die betroffene Mieterin (41) kommt derweil bei Bekannten unter. Alle anderen Bewohner konnten jedoch zurück in ihre Wohnungen und werden in den nächsten Tagen mit Sicherheit noch häufiger lüften müssen, bis der Geruch von Qualm und Rauch verschwunden ist. (KG)
Motorräder gestohlen
Gestern wurde der Diebstahl von gleich zwei Feuerstühlen bei der Polizei gemeldet. Die Motorräder, eine Ducati und eine Suzuki, standen gesichert im Straßenverkehr und wurden komplett, inklusive Lenkradkralle und Schutzplane bei der Suzuki, entwendet. Die Ducati hingegen war allein durch die elektronische Wegfahrsperre gesichert. (KG)
Fall Ducati:
Ort: Leipzig, OT Gohlis-Nord, Hannoversche Straße
Zeit: zwischen 03.10.2016, 21:40 Uhr und 04.10.2016, 06:45 Uhr
• Baujahr 2013
• schwarze Farbe
• Sitzbank durchgehend aus Leder
• Fahrzeug im Originalzustand
• Kennzeichen: L - JZ 49
• Wert: 12.000 Euro
Fall Suzuki:
Ort: Leipzig, OT Mockau-Süd, Weidenhofweg/Kleeweg
Zeit: zwischen 01.10.2016, 18:30 Uhr und 04.10.2016, 13:00 Uhr
• Baujahr 2011
• schwarze Farbe
• Kennzeichen: L – ZZ 18 (seitliche Halterung)
• Wert: 18.000 Euro
Versuchter Raub
Ort: Leipzig, OT Neustadt-Neuschönefeld, Neustädter Straße/Lorenzstraße
Zeit: 04.10.2016, gegen 15:30 Uhr
Grob und unerwartet wurde gestern eine junge Frau (24) am Nachmittag am Rabet von hinten angegriffen. Sie war mit dem Fahrrad unterwegs und hatte sich offenbar verfahren. Mit dem Handy wollte sie ihren Standpunkt kontrollieren, als sich plötzlich von hinten ein Arm um ihren Hals legte. Gleichzeitig versuchte die Person nach ihrem Telefon zu greifen. Dies ging jedoch gründlich in die Hose, da die 24-Jährige energisch festhielt, es schaffte sich umzudrehen und den Mann anschrie. Der, von der Gegenwehr offenbar geschockt, wandte sich unvermittelt ab und rannte in Richtung der Eisenbahnstraße davon. Die 24-Jährige folgte ihm anfangs noch, doch da sie nicht wusste, was sie mit ihm hätte machen sollen, wenn sie seiner habhaft geworden wäre, brach sie die Verfolgung ab, um zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten. Den Mann beschrieb sie wie folgt:
• ca. 1,60 m groß
• 40 – 50 Jahre alt
• dunkle, schwarz-graue, kurze Haare
• auffällig kleine, schlanke Statur mit schmalen Schultern
• eingefallene Wangenregion
• helle Jacke
• schwarze Umhängetasche
• gebräunte Haut
• südeuropäisches Erscheinungsbild
Die junge Frau wurde während der Tat nicht verletzt – auch das Telefon wurde nicht beschädigt.
Zeugen, die den Täter erkennen oder die Tat beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (KG)
Landkreis Leipzig
Mit Werkzeugen und Baumaschinen …
Ort: Grimma, Südstraße
Zeit: 30.09.2016, 16:00 Uhr bis 04.10.2016, 07:45 Uhr
… verschwand unerkannt ein Einbrecher. Er hatte zuvor ein Fenster zum Firmengebäude aufgedrückt und war eingestiegen. Nach dem Durchsuchen stahl er die Objekte seiner Begierde, die er in ein Fahrzeug geladen haben muss und flüchtete. Ein Mitarbeiter (55) hatte am Morgen den Einbruch festgestellt und die Polizei in Kenntnis gesetzt. Der Diebstahlschaden liegt im mittleren vierstelligen Bereich, der Sachschaden ist noch unklar. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. (Hö)
Brandstiftung Pkw
Ort: Wurzen (OT Roitzsch), Roitzscher Hauptstraße
Zeit: 05.10.2016, gegen 03:00 Uhr
In der letzten Nacht wurde eine Wurzenerin durch das Gebell ihres Hundes aus dem Schlaf gerissen. Da der Vierbeiner ein solches Verhalten sonst nicht an den (frühen) Tag legt, rief ihn die 43-Jährige nicht nur zur Ruhe, sondern schaute zudem nach dem Grund. Dabei sah sie auch aus dem Fenster ihrer Wohnung und musste feststellen, dass Flammen aus beiden vorderen Radkästen ihres vor dem Mehrfamilienhaus abgestellten Nissans schlugen. Daraufhin alarmierte sie ihren Lebensgefährten, welcher das Feuer umgehend ablöschte, so dass nur relativ geringer Sachschaden entstand. Wie sich herausstellte, hatte ein Unbekannter den Brand offensichtlich mutwillig ausgelöst, wobei sich die Geschädigte nicht erklären konnte, wer dies gewesen sein könnte und warum er es tat. Dummheit und Zerstörungswut lassen sich eben nur schwer nachvollziehen – wenigstens können Hunde sie riechen. (Loe)
Landkreis Nordsachsen
Audi vom Parkplatz entwendet
Ort: Schkeuditz, Flughafen, Terminal
Zeit: 25.09.2016, 12:00 Uhr bis 04.10.2016, 23:30 Uhr
Ein gesichert abgestellter grauer Audi A 4, Baujahr 2012, verschwand vom Parkplatz des Flughafens. Dem Geschädigten entstand ein Schaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Die Soko „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen hat die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Einbrecher verscheucht
Ort: Jesewitz, OT Gordemitz, An der B 87
Zeit: 04.10.2016, gegen 15:15 Uhr
Nicht schlecht staunte gestern Nachmittag der Besitzer (26) eines Eigenheimes, als er ein unbekanntes Pärchen auf seinem Grundstück bemerkte. Frau und Mann hatten sich durch die Eingangstür Zutritt verschafft und wollten durch die Haustür ins Einfamilienhaus eindringen, was ihnen jedoch nicht gelang. Danach begaben sie sich zur Terrassentür und wollten von dort hineingelangen. Dabei wurden sie vom Eigentümer „gestört“ und flüchteten vom Grundstück. Der junge Mann erstattete sofort Anzeige. Eine Suche in Tatortnähe nach den Tatverdächtigen blieb jedoch ergebnislos. Die Ermittlungen dauern an. (Hö)
Frau musste Führerschein abgeben
Ort: Eilenburg, Dübener Landstraße
Zeit: 04.10.2016, gegen 16:00 Uhr
Am Nachmittag kontrollierten Polizeibeamte Fahrzeugführer. So stoppten sie u. a. eine Autofahrerin und bemerkten sofort die „blaue Fahne“. Ein Vortest mit dem Atemalkoholgerät ergab einen Wert von 2,14 Promille. Trotzdem die 50-Jährige unter Einfluss alkoholischer Getränke stand, hatte sie sich ans Steuer gesetzt und war losgefahren. Ihr Pech, dass die Beamten sie beim Fahren im öffentlichen Straßenverkehr erwischt hatten. Nun ist sie vorerst ihren Führerschein los. Die Blutentnahme wurde angeordnet und in einem Krankenhaus durchgeführt. Ihr Pkw wurde sichergestellt und sie von einer Bekannten nach Hause gebracht. Die Frau hat sich wegen Trunkenheit im Verkehr zu verantworten. (Hö)
Einbruch – Pkw gestohlen
Ort: Schkeuditz, Edisonstraße
Zeit: zwischen 03.10.2016, 10:00 Uhr und 04.10.2016, 06:00 Uhr
In der Nacht von Montag zu Dienstag schnitten unbekannte Täter einen Zaun zur Diakonie in Schkeuditz auf. Auf dem Gelände wurde dann eine Bürotür aufgehebelt. Ob und was aus den Räumen der Diakonie gestohlen wurde, ist bisher noch nicht bekannt. Fest steht allerdings, dass sich die Täter eines Fords Transit (Kennzeichen: L - PU 9712) bemächtigten, der auf dem Gelände stand. Zwei Wäschecontainer, die im Ford gestanden hatten, wurden kurzerhand auf den Asphalt befördert, bevor die Einbrecher in unbekannte Richtung verschwanden. Die Polizei ermittelt nun wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls. (KG)
Wochenendeinbruch
Ort: Schkeuditz, OT Dölzig, Lautzschke
Zeit: zwischen 30.09.2016, 16:00 Uhr und 04.10.2016, 08:30 Uhr
Eigentlich möchte man meinen, sind die meisten Personen froh, wenn sie die Schule endlich verlassen dürfen. Hin und wieder zieht es den einen oder anderen doch wieder zurück an den Hort seines jungen Wissens und das manchmal nicht mit positiven Absichten. So mussten gestern zwei Reinigungsfachkräfte feststellen, dass in eine schulische Einrichtung in Dölzig eingebrochen worden war. Eingestiegen waren die Täter wohl über ein Toilettenfenster. In der Schule selbst haben sie dann mehrere Räume durchsucht und die Küche auf den Kopf gestellt – was dort gesucht wurde, bleibt wohl im Dunkeln. Auf den ersten Blick konnte festgestellt werden, dass ein älteres Mobiltelefon gestohlen wurde. Die Höhe des Sachschadens wird mit etwa 300 Euro angegeben. Die Polizei ermittelt wegen besonders schweren Falls des Diebstahls. (KG)
Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Tragischer Unfall einer Busfahrerin
Ort: Leipzig, OT Wahren, Linkelstraße/Vlamenstraße
Zeit: 05.10.2016, gegen 07:40 Uhr
Heute Morgen ereignete sich im Leipziger Stadtteil Wahren ein äußerst tragischer Verkehrsunfall, der für eine 55-jährige Busfahrerin tödlich endete. Es handelte sich um einen Bus des Schienenersatzverkehres, den die Frau in südlicher Richtung auf der Linkelstraße befuhr. Die 55-Jährige hielt den Linienbus an der Ersatzhaltestelle kurz vor der Einmündung der Vlamenstraße an, um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. Danach konnte sie den Bus nicht mehr starten. Sie stieg aus, informierte den technischen Leiter über das Diensttelefon und erklärte, dass sie den Gang nicht mehr habe einlegen können. Am hinteren rechten Ende des Busses befindet sich der Hauptschalter des Fahrzeuges, den sie aktivieren wollte, um die Elektronik neu zu starten. Währenddessen begann der Bus plötzlich nach vorn zu rollen – das geschah, weil es an dieser Stelle der Straße leicht abschüssig ist. Die 55-Jährige rannte daraufhin nach vorn, um den Bus von innen zu stoppen, geriet jedoch, unbedacht, seitlich genau zwischen den Bus und einen Lichtmast. Die schräge Vorwärtsbewegung des Busses sorgte dafür, dass die Frau eingeklemmt und stark eingezwängt wurde. Dadurch erlitt sie so starke Verletzungen, denen sie noch am Unfallort erlag. Der Bus rollte indes weiter und stieß gegen einen Skoda Fabia, der auf der Linkelstraße, nach der Vlamenstraße, ordnungsgemäß parkte. Der wiederum rutschte weiter auf einen vor ihm stehenden Opel Astra und letzten Endes dieser auf einen Skoda Citigo. Zwei Fahrgäste, die sich zum Zeitpunkt des Unfalles im Bus befunden haben, und ein Passant wurden später durch einen Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams (KIT) psychologisch betreut.
Zum Abschluss der Unfallermittlungen am Ort führte die Polizei gemeinsam mit der DEKRA eine Unfallrekonstruktion durch. Diese ergab, dass der Grund für das Fortrollen des Busses darin bestand, dass die Fahrerin vergessen hatte, die Feststellbremse anzuziehen. Diese war nicht defekt – sie wurde einfach nicht aktiviert. Der Grund für den Defekt der Kupplung, den die Fahrerin gegenüber dem technischen Leiter erwähnte, ist noch nicht näher untersucht worden. Fest steht, die Polizei ermittelt nicht wegen fahrlässiger Tötung, sondern geht von einem – wenn auch ausgesprochen tragischen – selbstverschuldeten Unfall aus.
Die Linkelstraße wurde während der Unfalluntersuchung vollständig bis etwa 11:30 Uhr gesperrt. Zwischenzeitlich war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz, der einen Notarzt zum Unfallort transportierte. Der „angeschobene“ Skoda Fabia wurde im Anschluss abgeschleppt, da er nicht mehr fahrbereit war. (KG)
Vorfahrtsfehler
Ort: Leipzig-Zentrum, Friedrich-Ebert-Straße/Mendelssohnstraße
Zeit: 04.10.2016, 17:50 Uhr
Der Fahrer (47) eines VW Golf war auf der Mendelssohnstraße unterwegs und bog nach rechts auf die Friedrich-Ebert-Straße ab. Dabei beachtete er nicht die Vorfahrt eines Honda Civic (Fahrerin: 35), die auf der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Waldplatz fuhr. Beim Unfall wurde das Kind (Junge, 8 Jahre) leicht verletzt und ambulant behandelt. Ein Fußgänger, der Zeuge wurde, informierte Polizei und Rettungswesen. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 11.000 Euro. Gegen den 47-Jährigen wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (Hö)
Landkreis Leipzig
Ausgebüxter Hund wurde von Auto erfasst
Ort: Borsdorf, B 6
Zeit: 04.10.2016, gegen 09:30 Uhr
Ein entlaufener Hund lief Dienstagvormittag auf die B 6 und stieß mit einem Hyundai (Fahrer 25) zusammen. Der 25-Jährige blieb unverletzt; der Vierbeiner verstarb am Unfallort. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.500 Euro. Anhand der Steuermarke konnte die Halterin des Hundes ermittelt und vom Unfall informiert werden. Die 27-Jährige aus Machern, OT Gerichshain holte ihr Tier ab. (Hö)
Auto beschädigt und abgehauen
Ort: Wurzen, Roitzscher Weg
Zeit: 01.10.2016, 19:00 Uhr bis 02.10.2016, 08:30 Uhr
Die Geschädigte (42) hatte ihren schwarzen Hyundai Samstagabend auf dem Roitzscher Weg 4, gegenüber ihrem Grundstück, geparkt. Ihr Ehemann (50) musste dann am nächsten Tag feststellen, dass das Auto auf der linken Seite beschädigt war (Kratzer). Er fand Glas- und Plastesplitter. Der 50-Jährige erstattete Anzeige. Am Pkw entstand Schaden in Höhe von ca. 3.000 Euro. Nun ermittelt die Polizei wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Wer hat Beobachtungen gemacht, wer kann sachdienliche Hinweise geben? Zeugen melden sich bitte beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3, Telefon 03437/7089-25100. (Hö)
Landkreis Nordsachsen
Unglaublich, aber wahr: Autofahrer hatte 4,04 (!) Promille intus
Ort: Wiedemar, BAB 14/BAB 9, in Richtung Berlin
Zeit: 04.10.2016, gegen 11:45 Uhr
Mehrere Zeugen meldeten sich gestern Mittag bei der Polizei und teilten mit, dass auf der BAB 14 ein roter Skoda unterwegs ist, dessen Fahrer in Schlangenlinien fährt und alle drei Fahrspuren nutzt. Sie gaben die Fahrweise als riskant und gefährlich an, das Kennzeichen und eine Personenbeschreibung des Fahrers durch. Wenig später, am Schkeuditzer Kreuz, touchierte der Skodafahrer die Leitplanke und setzte dennoch seine Fahrt auf der BAB 9 in Richtung Berlin fort. Am Kilometer 105,5 kam er nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Beim Unfall verletzte er sich leicht und musste ambulant behandelt werden. Polizeibeamte nahmen den Unfall auf. Ihnen wehte eine starke Alkoholfahne entgegen. Sie mussten feststellen, dass der Fahrer (51) taumelte und nicht mehr allein stehen konnte. Nur die Leitplanke gab dem betrunkenen Fahrer Halt. Zudem konnte er sich nicht mehr klar artikulieren. Die Beamten fanden im Auto mehrere kleine leere Schnapsflaschen. Einen Führerschein hatte er nicht bei sich. Seine Adresse konnte er nicht angegeben. Eine Halteranfrage zum amtlichen Kennzeichen des Pkw ergab die Daten des Mannes. Er wurde in ein Krankenhaus zur Blutentnahme gebracht. Gegen den 51-Jährigen wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Am Auto und den Leitplanken entstand ein Schaden in Höhe von etwa 3.500 Euro. (Hö)
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Quelle: Rosa-Luxemburg-Stiftung zu Leipzig
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