Pressebericht vom 23.10.2016

Pressebericht vom 23.10.2016 Inhalt:

1896. Täterfestnahme nach Diebstahl eines Mobiltelefons – Altstadt

1897. Gaststätteneinbruch mittels DNA-Treffer geklärt

1898. Schwan auf Streifenfahrt – Berg am Laim
-Lichtbild

1899. Exhibitionistische Handlungen mit anschließender gefährlicher Körperverletzung - Westend

1900. Serieneinbrecher zu mehrjähriger Haftstrafe verurteilt
- siehe Pressebericht vom 08.02.2015, Ziffer 235 -

1901. Pkw kommt von der Fahrbahn ab und prallt gegen Baum, alle fünf Insassen teilweise schwer verletzt - Allach

1902. Raub durch Hotelgast - Ludwigsvorstadt

1903. Raubüberfall auf Tankstelle - Neuhausen

1904. Verlaufsbericht zu der sich fortbewegenden Versammlung „Bündnis gegen das geplante bayerische Ausgrenzungsgesetz“

1905. Radfahrer stürzt aufgrund plötzlicher Erkrankung - Obersendling

1906. Schadensträchtiger Wohnungseinbruch in Einfamilienhaus in Haar

1907. Raub einer Handtasche – Berg am Laim

1908. Räuberische Erpressung unter Vorhalt eines Messers – Englischer Garten

1909. Schadensträchtiger Einbruch in Grünwalder Einfamilienhaus

1896. Täterfestnahme nach Diebstahl eines Mobiltelefons – Altstadt Am Freitag, 17.06.2016, gegen 18.40 Uhr, entwendete ein 27-jähriger in einem Cafe am Karlsplatz das Mobiltelefon einer 15-jährigen Schülerin. Die Jugendliche wurde von anderen Gästen auf den Diebstahl aufmerksam gemacht und verfolgte den Täter sofort. Noch während der Flucht ließ der Dieb das Mobiltelefon fallen. Bei der anschließenden Konfrontation gab er das inzwischen beschädigte Telefon zurück und flüchtete unerkannt.

Die 15-Jährige schilderte den Vorfall bei der Polizei und erstattete Anzeige.

Am Mittwoch, 29.10.2016, gegen 14.00 Uhr, erkannte ein Taschendiebfahnder des Kommissariats 65 den 27-Jährigen vor einem Schnellrestaurant am Karlsplatz. Noch vor Ort wurde er festgenommen und in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht.

In der anschließenden Vernehmung bestritt er den ihm zur Last gelegten Diebstahl. Da er keinen festen Wohnsitz nachweisen konnte, wurde er dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Es erging Haftbefehl.

1897. Gaststätteneinbruch mittels DNA-Treffer geklärt In der Nacht zum Donnerstag, 28.07.2016, drückte ein zunächst unbekannter Täter das gekippte Fenster einer Gaststätte auf und drang so in die Räumlichkeiten ein. Dort hebelte er Schubfächer auf, aus welchen er Diebesgut entnahm.
Unter Mitnahme der Tatbeute konnte der Täter zunächst unerkannt flüchten.

Am Tatort konnten durch die Kriminalpolizei tatrelevante daktyloskopische und humanbiologische Spuren gesichert werden.

Diese Spuren führten nunmehr in der DNA-Analyse-Datei des Bayerischen Landeskriminalamtes zu einem zweifelfreien Treffer, der einem 31-jährigen Polen zugeordnet werden konnte.


Schwan auf Streifenfahrt 1898. Schwan auf Streifenfahrt – Berg am Laim Am Donnerstag, 20.10.2016, gegen 13:35 Uhr, konnte durch Polizeibeamte der Polizeiinspektion 24 (Perlach) ein orientierungsloser Schwan aufgegriffen werden.

Besorgte Bürger hatten die Polizei verständigt, da der Schwan die zu diesem Zeitpunkt stark befahrene Else-Rosenfeld-Straße in Berg am Laim überqueren wollte.

Der Schwan wurde nach einer kurzen Fahrt im Streifenwagen im Ostpark wieder in die Freiheit entlassen.

1899. Exhibitionistische Handlungen mit anschließender gefährlicher Körperverletzung - Westend In einer Straßenbahn der Linie 19 kam es am 17.10.2016, gegen 22.50 Uhr, zu einer aggressiven Auseinandersetzung.

Ein 26-jähriger Münchner war mit der Straßenbahn auf dem Nachhauseweg Richtung Pasing. Er saß auf einem Sitz einer Vierergruppe.

Gegen 22.50 Uhr, auf Höhe der Martin-Greif-Straße, setzte sich ein 17-jähriger aus Gambia zu dem Münchner.
Unmittelbar darauf zog der Jugendliche seine Hose herunter, drückte die Unterhose zur Seite und entblößte sein Genital. Mit der anderen Hand zeigte er auf sein Glied und suchte dabei Blickkontakt. Danach stand der 17-Jährige auf und versuchte den 26-jährigen Münchner zu umarmen, dabei machte er Kussgeräusche. Der Münchner wehrte sich mit einer Ohrfeige. Der 17-Jährige entriss dem Geschädigten daraufhin die mitgeführte Bierflasche, zerschlug diese und vollführte Stichbewegungen in Richtung des Münchners.
Als der 26-Jährige sich entfernen wollte, warf ihm der Jugendliche die abgebrochene Bierflasche hinterher. Der Münchner wurde dabei am Kopf getroffen und leicht verletzt.

Ein Fahrgast, der die Situation beobachtet hatte, konnte den 17-Jährigen zu Boden bringen und fixieren. Der Jugendliche wehrte sich und verletzte den Fahrgast mit dem abgebrochenen Flaschenhals im Gesicht.

Die beiden Verletzten wurden durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt und konnten entlassen werden.

Die alarmierte Streife der Polizei nahm den Täter vorläufig fest und verbrachte ihn in sein Wohnheim. Hierbei wurde eine deutliche Alkoholisierung des Jugendlichen festgestellt.

Er muss sich nun wegen exhibitionistischer Handlungen und gefährlicher Körperverletzung verantworten.

1900. Serieneinbrecher zu mehrjähriger Haftstrafe verurteilt Wie bereits berichtet konnten einem zwischenzeitlich 45-jährigen Griechen mittels DNA-Datenbank und den Aufnahmen der Videokameras an Geldautomaten insgesamt neun Einbruchdiebstähle in Büros in München sowie insgesamt sieben unberechtigte Geldabhebungen (die verwendete EC-Karte wurde bei einem dieser Einbrüche entwendet) in München, Stuttgart und Köln nachgewiesen werden.

Wie zwischenzeitlich bekannt ist, konnten dem 45-Jährigen weitere Einbruchserien zwischen Januar 2014 und Februar 2015 nachgewiesen werden.
Dabei verübte er insgesamt weitere 102 Einbrüche in Büros, Arztpraxen und Schulen in Pforzheim, Karlsruhe, Stuttgart, Ludwigsburg, Kirchheim unter Teck, Fellbach und Rottweil sowie weitere drei unberechtigte Geldabhebungen mittels entwendeter EC-Karte.

Das Gesamtverfahren mit insgesamt 111 Einbrüchen und zehn Betrugsfällen, welches auch die Münchner Fälle einflossen, wurden zwischenzeitlich am 17.11.2015 bei der 18. großen Strafkammer des Landgerichts Stuttgart verhandelt. Dabei wurde der 45-jährige Grieche rechtskräftig zu einer Gesamtfreiheitsstraße von 7 Jahren verurteilt.

1901. Pkw kommt von der Fahrbahn ab und prallt gegen Baum, alle fünf Insassen teilweise schwer verletzt - Allach Am Freitag, 21.10.2016, gegen 21.30 Uhr, fuhr ein 18-jähriger Schüler mit seinem Pkw, BMW, 320i, auf der Rudorffstraße stadtauswärts. In der Rudorffstraße gilt Tempo 30.
Etwa 100 Meter vor der Einmündung zur Straße Am Gemeindewald kam der 18-Jährige in einer Rechtskurve aus noch nicht geklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Er fuhr mit den linken Rädern mehrere Meter durch die angrenzende Wiese und überfuhr dort einen Leitpfosten. Anschließend versuchte der 18-Jährige gegenzulenken und auf diese Weise sein Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn zu steuern. Hierbei verlor er die Kontrolle über seinen BMW, überquerte die Rudorffstraße, kam dann nach rechts ab und stieß frontal gegen einen Baum eines angrenzenden Waldstücks. Dort kam er schließlich zum Stillstand.

Bei dem Verkehrsunfall wurde der 18-Jährige leicht verletzt und kam zur ambulanten Behandlung in ein Münchner Krankenhaus.
Seine beiden Mitfahrer, zwei 17-jährige Schüler, wurden ebenfalls leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus verbracht.
Eine 17-jährige Schülerin, die im Fahrzeug hinten in der Mitte saß, wurde hingegen schwer verletzt und kam stationär in ein Krankenhaus. Weiter wurde eine 16-jährige Schülerin, die sich im Fahrzeug hinten links befand, lebensgefährlich verletzt und kam mit dem Notarzt zur intensivstationären Behandlung in ein Münchner Universitätsklinikum. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte kann ein Ableben der 16-Jährigen nicht ausgeschlossen werden.

Der BMW wurde total beschädigt. Die Schadenshöhe beträgt ca. 5.000,- Euro.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München wurde ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben und eine Firma mit der Gutachtenerstellung beauftragt.

Während der Unfallaufnahme wurde die Rudorffstraße für die Dauer von 4 Stunden in beide Richtungen gesperrt. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.

1902. Raub durch Hotelgast - Ludwigsvorstadt Ein 30-jähriger saudi-arabischer Staatsbürger bewohnt seit längerem ein Hotel in der Ludwigsvorstadt. Zwischenzeitlich hat sich eine Rechnung von ca. 19.000,- Euro angehäuft. Vom Hotel wurde der 30-Jährige deshalb mehrfach zu Zwischenzahlungen aufgefordert.

Am Freitag, 21.10.2016, gegen 17.40 Uhr, zahlte er deshalb 500,- Euro an der Rezeption ein, geriet jedoch kurz darauf mit einer 24-jährigen Hotelangestellten in Streit und forderte sein Geld wieder zurück.
Er ging um den Tresen herum, stieß die Angestellte zur Seite und nahm den Geldbetrag wieder gewaltsam an sich.

Die daraufhin verständigten Beamten der örtlichen Polizeiinspektion konnten den 30-Jährigen in seinem Zimmer antreffen und vorläufig festnehmen. Das geraubte Geld hatte er noch in seiner Hosentasche.
Anschließend wurde er der Haftanstalt im Polizeipräsidium überstellt und am Samstag, 22.10.2016, zur Prüfung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

1903. Raubüberfall auf Tankstelle - Neuhausen Am Freitag, 21.10.2016, gegen 20.50 Uhr, betrat ein bislang unbekannter Täter vermummt den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Leonrodstraße (Neuhausen). Er stieß eine 29-jährige Kundin zu Boden und bedrohte den 52-jährigern Kassierer mit einer Schusswaffe.
Der verängstigte Kassierer öffnete die Kassenschublade, woraufhin der Täter um den Verkaufstresen herumging und Bargeld im Wert von mehreren 100,- Euro aus der Kasse nahm. Zudem entwendete er noch Zigaretten und zwei Flaschen Bier.
Anschließend konnte der Räuber in unbekannte Richtung flüchten.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 170 cm groß, ca. 30 Jahre alt, dunkel gekleidet, vermummt mit Sturmhaube, sprach deutsch ohne Akzent

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Leonrodstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Raubüberfall stehen könnten?

1904. Verlaufsbericht zu der sich fortbewegenden Versammlung „Bündnis gegen das geplante bayerische Ausgrenzungsgesetz“ Das „Bündnis gegen das geplante bayerische Ausgrenzungsgesetz“ zeigte zum Thema „Für ein solidarisches Miteinander – gegen das geplante bayerische Ausgrenzungsgesetz“ eine sich fortbewegende Versammlung mit Auftakt- und Schlusskundgebung für Samstag, 22.10.2016, in der Zeit von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr, an.

Bereits im Vorfeld der Versammlung kam es in der Nacht von Freitag, 21.10.2016, auf Samstag, 22.10.2016, zu einer Sachbeschädigung mittels Farbbeutelwürfen auf ein Parteibüro am Oberanger 38. Als Tatzeitraum konnte die Zeit zwischen 06.25 Uhr und 08.50 Uhr eingegrenzt werden.

Die Versammlung begann dann um 12.05 Uhr vor dem DGB-Haus in der Schwanthalerstraße 64. In der Spitze nahmen ca. 700 Personen des bürgerlichen linken Lagers an der Auftaktkundgebung teil, darunter ca. 100 Personen des in „Schwarzen Blocks“ und ca. 20 Flüchtlinge. Unter den Personen des Schwarzen Blocks waren 14 erkannte Linksextremisten.

Gegen 12.28 Uhr bewegte sich der Aufzug mit ca. 1.300 Teilnehmern auf der angezeigten Aufzugsstrecke. Im hinteren Bereich formierten sich zwei Schwarze Blöcke mit insgesamt etwa 200 Personen. Ein umgebauter Rettungswagen wurde als Lautsprecherwagen zwischen den Blöcken mitgeführt. Ebenfalls im hinteren Bereich des Aufzugs befanden sich ca. 70 Flüchtlinge.

Gegen 13.15 Uhr wurde im schwarzen Block, auf Höhe Oberanger 44 begonnen, Transparente zu verknoten, Regenschirme aufzuspannen und ein Transparent über die Köpfe des Schwarzen Blocks zu ziehen. Durch das bereits gespannte Transparent steckte ein unbekannter Täter zwei brennende farbig rauchende Fackeln und hielt sie in die Höhe. Das Transparent entzündete sich nicht, jedoch entstand eine starke Rauchentwicklung, woraufhin der Stopp des Schwarzen Blocks veranlasst wurde. Der restliche Demonstrationszug konnte seinen Weg fortsetzen.

Durch die Polizeiführung wurde die Versammlungsleiterin auf das Vermummungsverbot hingewiesen und eine neue beschränkende Verfügung erlassen, die ein Verbot seitlich mitgeführter Transparente beinhaltete. Auch wurde dargelegt, dass sich der Aufzug erst wieder in Bewegung setzen könne, wenn sämtliche Seitentransparente abgenommen wären.

Nachdem die verwendeten Transparente nicht alle freiwillig eingerollt wurden, mussten diese durch die Einsatzkräfte teilweise beschlagnahmt werden. Bei diesen Maßnahmen kam es aus dem ‚Schwarzen Block‘ heraus zu Farbbeutelwürfen gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Hierbei wurden auch andere Demonstrationsteilnehmer getroffen.
Bei späterer Abklärung stellte sich heraus, dass es sich hierbei unter anderem um mit Farbe gefüllte Christbaumkugeln handelte. Daraus resultierte ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Zudem wurden mittels Fahnenstangen und in schlagstockähnlicher Manier auch mit Regenschirmen auf die Einsatzkräfte eingeschlagen. Aus dem Schutz der Transparente heraus wurden die Einsatzkräfte auch mit Faustschlägen und Fußtritten attackiert.

Etwa um 13.50 Uhr setzte sich der Aufzug wieder in Bewegung.

Gegen 14.25 Uhr erreichte die Spitze der sich fortbewegenden Versammlung den Odeonsplatz. Hier begann um 14.34 Uhr die Abschlusskundgebung. Daran beteiligten sich zu Beginn ca. 1.800 Personen. Bis zum Ende der Versammlung, gegen 16.00 Uhr, sank die Teilnehmerzahl auf etwa 150 Personen.

Die Schlusskundgebung verlief ohne besondere Vorkommnisse.

Insgesamt kam es während des Versammlungsgeschehens zu elf Festnahmen wegen verschiedener Delikte (u.a. versuchte gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Vergehen gegen das Versammlungsgesetz, versuchter Raub und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte).
Aufgrund der Vorfälle am Oberanger 44 wurden Ermittlungen wegen Landfriedensbruch gegen mehrere unbekannte Täter eingeleitet.
Zehn Polizeibeamte wurden verletzt, blieben aber weiter dienstfähig.

Gegen 16.25 Uhr erschienen ca. 100 Personen aus der Versammlung vor dem Polizeipräsidium München und meldeten eine Versammlung bis 17.00 Uhr mit dem Thema „Freilassung der Festgenommenen“ an. Die Versammlung wurde an der Ecke Maxburgstraße / Karmeliterstraße durchgeführt.
Im Anschluss daran wurde eine weitere Versammlung mit dem Thema „Protestkundgebung gegen rechtswidrige Verhaftung“ angemeldet, die ab 17.00 Uhr mit etwa 35 Teilnehmern durchgeführt wurde. Als Versammlungsende wurde die Entlassung des letzten Gefangenen angegeben. Tatsächlich wurde die Versammlung um 18.36 Uhr beendet.

1905. Radfahrer stürzt aufgrund plötzlicher Erkrankung - Obersendling Am Samstag, 22.10.2016, gegen 14.35 Uhr, fuhr ein 66-jähriger Rentner mit seinem Fahrrad auf der Drygalski-Allee stadtauswärts auf dem Radweg. Er trug keinen Fahrradhelm.
Plötzlich kam er ins Straucheln, stürzte und blieb leblos liegen.

Ein Rettungssanitäter kam zufällig direkt nach dem Sturz an der Unfallörtlichkeit vorbei und fing sofort mit der Reanimation an. Unterstützt wurde er von einem Polizeibeamten der PI 29 (Forstenried), der ebenfalls gleich nach dem Sturz an der Unfallörtlichkeit war.

Der 66-Jährige wurde unter laufender Reanimation mit dem Notarzt in ein Münchner Krankenhaus gebracht, wo ein Herzinfarkt diagnostiziert wurde. Das Ableben des Rentners ist wahrscheinlich.

Eine Fremdbeteiligung an dem Sturz kann aufgrund Zeugenaussagen ausgeschlossen werden.

1906. Schadensträchtiger Wohnungseinbruch in Einfamilienhaus in Haar Zu einem schadensträchtigen Wohnungseinbruch kam es am Samstag, 22.10.2016, zwischen 18.00 Uhr und 20.30 Uhr, in der Zunftstraße in Haar.

Die dreisten Täter drangen durch Aufhebeln der Terrassentür ins Haus ein und durchsuchten dieses nahezu komplett nach Stehlgut.
Mit Bargeld, Schmuck und Uhren im Wert von mehreren tausend Euro konnten sie anschließend unerkannt das Anwesen verlassen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Zunftstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?

Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Zunftstraße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?

1907. Raub einer Handtasche – Berg am Laim Am Samstag, 22.10.2016, gegen 07.30 Uhr, befand sich eine 23-jährige Studentin in der Grafinger Straße auf dem Weg zu ihrem Fahrzeug.
Plötzlich traten ihr zwei bislang unbekannte Männer entgegen. Einer packte sie an den Handgelenken und stieß sie zu Boden. Gleichzeitig entriss ihr der Angreifer die Handtasche. Der zweite Täter stand nur dabei und leistete Aufpasserdienste.

Die Täter entfernten sich nach der Tat unerkannt vom Tatort.

Täterbeschreibung:
1. Haupttäter:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, schwarze Haare, schwarzer Mantel, schwarze Schuhe

2. Mittäter:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, braune Haare, schwarzer Mantel, schwarze Schuhe

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

1908. Räuberische Erpressung unter Vorhalt eines Messers – Englischer Garten Am Samstag, 22.10.2016, gegen 20.40 Uhr, befand sich eine 18-Jährige auf der Widenmayerstraße, als sie von einem bislang unbekannten Mann angesprochen wurde. Dieser fragte nach dem Weg zur nächsten U-Bahnhaltestelle und wollte für ein Bahnticket eine Euromünze.

Als die 18-Jährige in ihrem Geldbeutel nach Kleingeld sehen wollte, hielt ihr der Unbekannte plötzlich ein Messer vor. Er forderte sie auf ihren Geldbeutel zu öffnen. Aus diesem entnahm der dreiste Täter Geldscheine im Wert von ca. 200,- Euro. Anschließend forderte er die junge Frau auf sich umzudrehen, um gleichzeitig zu Fuß in unbekannter Richtung flüchten zu können. Die 18-jährige Frau ging nach dem Vorfall zu einem Bekannten und von dort aus wurde die Polizei verständigt.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 185 – 190 cm groß, ca. 50 Jahre alt, schwarze Haare, dunkle Augenbrauen, sprach hochdeutsch ohne Akzent, bekleidet mit schwarzer Bomberjacke, dunkle Hose, schwarzer Strickmütze und schwarzen Handschuhe, war bewaffnet mit einem Messer.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

1909. Schadensträchtiger Einbruch in Grünwalder Einfamilienhaus Am Freitag, 21.10.2016, zwischen 17.30 Uhr und 21.00 Uhr, drangen bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Grünwald (Forsthausstraße) ein.

Die Täter brachen die Terrassentüre auf und gelangten so in das Haus. Sie durchsuchten einige Räume und konnten Stehlgut (Bargeld und Münzen) im Wert von mehreren tausend Euro erbeuten.

Anschließend konnten sie unerkannt entkommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegeben Zeitraum in der Forsthausstraße (Grünwald) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel.: 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.