Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 31. Dezember 2016

Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 31. Dezember 2016 Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.

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Unterschlagung eines Pkw

Lindau. In der Kemptener Straße, in der Nähe eines Supermarktes, fiel einer Streife am Donnerstagnachmittag ein Schweizer Pkw auf. Der 47jährige Fahrer war nicht angegurtet. Im Rahmen der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Pkw in der Schweiz unterschlagen worden war. Der 47jährige Lindauer hatte bei einer Schweizer Firma gearbeitet. Dabei war ihm der Pkw zu seiner Verfügung gestellt worden. Als das Arbeitsverhältnis im November 2015 endete, gab der 47jährige den Pkw nicht mehr zurück. Die geschädigte Firma wusste nicht, wohin der Lindauer gegangen war und erstattete in der Schweiz Anzeige. Der Lindauer hatte sich in Deutschland nicht angemeldet. Der Pkw, der aktuell noch einen Zeitwert von etwa 2000,-- € hat, wurde sichergestellt. Der Lindauer kann nun über den Pkw nicht mehr verfügen. Er wird der geschädigten Schweizer Firma zurückgegeben. Der 47jährige muss nun mit einer Anzeige wegen Unterschlagung rechnen. (PI Lindau)


Fahren unter Drogeneinfluss u.a.

Lindau. Am Freitagmittag wollte ein 24jähriger Vorarlberger mit seinem Pkw über den ehemaligen Grenzübergang Lindau-Ziegelhaus nach Lindau fahren. Er wurde angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Dabei konnte bei dem Vorarlberger auch eine Kleinmenge von 0,4 Gramm Marihuana aufgefunden werden. Es wurden auch Auffälligkeiten im Verhalten des Österreichers festgestellt. Der 24jährige räumte den Konsum von Marihuana ein. Dem Vorarlberger wurde von einem Arzt auf der Dienststelle eine Blutprobe genommen. Ihm droht nun ein Bußgeld von 500,- €. Außerdem werden ihm die Verfahrenskosten sowie ein einmonatiges Fahrverbot auferlegt. (PI Lindau)


Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht

Sigmarszell. Ein 55jähriger Sigmarszeller teilte der Polizei am Freitagnachmittag mit, dass seine beiden Pkw angefahren worden waren. Es hätte sich kein Verursacher gemeldet. Die Pkw waren in Zeisertsweiler abgestellt. Der Schaden an den Pkw betrug 1500,-- €. Nachbarn konnten einen Hinweis auf einen Pkw geben, der ihnen aufgefallen war. Die Fahndung nach diesem Pkw hatte letztendlich Erfolg. In dem Pkw konnte eine 72jährige Rentnerin angetroffen werden, die offenbar unterzuckert war. Der herbeigerufene Arzt bestätigte die Unterzuckerung. Die Dame wurde deswegen ins Krankenhaus Lindau verbracht. Sie war jedoch nicht verletzt. Ob die 72jährige noch weitere Schäden während ihrer Fahrt von Sigmarszell nach Lindau verursacht hat, muss noch ermittelt werden. Weiter wird gegen die Dame wegen Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund körperlicher Mängel sowie Unfallflucht ermittelt. (PI Lindau)


Sachbeschädigung durch Brandlegung

Lindau. Im Heckenweg brannte am Freitagnachmittag, gg. 17.00 Uhr, ein Müllcontainer. Das Feuer führte zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Es ist nicht bekannt, wie der Container in Brand geriet. Der Schaden beträgt etwa 500,-- €. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Lindau, Tel. 08382/9100, zu melden. (PI Lindau)


Unfall unter Alkoholeinfluss

HEIMENKIRCH. In der Nacht auf Freitag kam ein 20 Jahre alter Pkw-Fahrer bei der Bahnunterführung in Biesenberg mit seinem Pkw von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Grund hierfür war die hohe Alkoholisierung des Mannes von deutlich über 2 Promille. Durch den Unfall zog sich der junge Mann leichte Verletzungen zu und musste im Krankenhaus versorgt werden. Darüber hinaus musste er sich einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde durch die Polizei sichergestellt. Den jungen Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
(PI Lindenberg)


Unangemeldet mit Einhandmesser im Pkw unterwegs

LINDAU. Pech hatte ein 23jähriger Mann aus Polen, als er am Freitagabend von einer Streife der Lindauer Fahnder auf dem Parkplatz beim MC Donalds kontrolliert wurde. Bei der Überprüfung von Person und Fahrzeug stellten die Beamte ein griffbereites Einhandmesser in der Mittelkonsole seines Pkw fest. Nach der Sicherstellung des Messers wurde weiter festgestellt, dass er schon seit Monaten in Deutschland wohnhaft ist, sich jedoch bislang nicht bei der zuständigen Gemeindeverwaltung angemeldet hat. Nachdem er wegen beider Verstöße vernommen wurde, durfte er seine Fahrt fortsetzen. Den Fahrer erwarteten nun zwei Anzeigen wegen der begangenen Ordnungswidrigkeiten. (PIF Lindau)



Mit kleinem Haschischklumpen auf Reisen

LINDAU. Bei einer Kontrolle der Polizeiinspektion Fahndung im Bahnhof Lindau am Freitagnachmittag wurden die Beamten wieder einmal fündig. Ein 15jähriger Jugendlicher aus der Schweiz hatte verbotswidrig Rauchutensilien in Form eines Tabakbeutels bei sich. Bei näherer Überprüfung stellte sich heraus, dass er laut Gesetz nicht nur zu jung zum Rauchen war, sondern auch noch Rauschgift zum Inhalieren dabei hatte. Im Tabakbeutel befand sich nämlich zudem ein Klumpen Haschisch. Sowohl Tabak, als auch die Drogen wurden dem Jugendlichen abgenommen. Bevor er in Weiterreisen durfte wurde er noch auf die ihm bevorstehende Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz hingewiesen. (PIF Lindau)



Drei Heranwachsende mit 11 Joints unterwegs

LINDAU. Mit einer Kontrolle durch die Polizei hatte eine Gruppe von 6 Heranwachsenden am Freitagabend am Lindauer Bahnhof nicht gerechnet, als sie aus dem Raum Baden-Württemberg nach Vorarlberg zum nächtlichen Feiern unterwegs waren. Die Beamten wurden bei drei der sechs Personen fündig, nachdem sie nach Rauschgift befragt wurden. Zudem versprühten die Gruppe junger Leute bereits eindeutigen Geruch von Cannabis-Produkten. Ein 19jähriger hatte seine fünf Joints in seinem Rucksack verstauten Regenschirm versteckt. Ein 18jähriger hatte seine drei Joints in einer Zigarrenhülle bei sich in der Jackentasche. Der dritte junge Mann hatte seine drei Joints im Tabakbeutel in der Jackentasche verstaut. Bei einer weiteren Person der Gruppe wurde schließlich noch eine EC-Karte aufgefunden, die ihr nicht gehörte. Alle vier jungen Leute erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz bzw. wegen Unterschlagung einer EC-Karte. Nach dem üblichen Prozedere konnten die jungen Leute ihre Reise fortsetzen. (PIF Lindau)