Geschäfte überfallen

Polizeimeldung vom 12.02.2017
bezirksübergreifend
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Charlottenburg-Wilmersdorf / Tempelhof-Schöneberg / Spandau / Lichtenberg
Insgesamt vier Geschäfte waren Ziele von Raubüberfallen gestern Abend und in der vergangenen Nacht in Charlottenburg, Tempelhof, Gatow und Neu-Hohenschönhausen.

Nr. 0307
Gegen 18.30 Uhr begaben sich zwei Männer in einen Schreibwarenshop am Kurfürstendamm. Einer der Täter bedrohte die 46-jährige Filialleiterin mit einem Messer und zwang sie, die Kasse zu öffnen. Zudem musste die Frau auch die Kasse des in dem Laden befindlichen Postschalters öffnen. Nachdem die Räuber die Beute an sich genommen hatten, drängten sie die Frau in den Lagerraum und fesselten sie. Das Duo flüchtete anschließend mit der Beute unerkannt. Der 46-Jährigen gelang es sich zu befreien und die Polizei zu alarmieren. Sie blieb glücklicherweise unverletzt. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 2 führt die Ermittlungen wegen schweren Raubes.

Nr. 0308
Kurz vor 19 Uhr betraten zwei Maskierte einen Kiosk am Tempelhofer Damm, bedrohten die 46-jährige Inhaberin mit einer Pistole und rissen ihr mit Wucht den Telefonhörer aus der Hand. Nachdem sich die beiden Unbekannten mehrere Zigarettenschachteln aus der Auslage genommen hatten, flüchteten sie aus dem Geschäft in unbekannte Richtung. Die 46-Jährige blieb unverletzt.

Nr. 0309
Am Kladower Damm liefen kurz nach 19 Uhr drei Räuber in den Verkaufsraum einer Tankstelle und bedrohten den 40-jährigen Pächter mit einer Schusswaffe sowie zwei Messern. Sie zwangen den Mann die Kasse zu öffnen, aus der sich das Trio Geld nahm. Anschließend raubten die Täter mehrere Tabakdosen und flüchteten aus dem Verkaufsraum in unbekannte Richtung.

Nr. 0310
Ein Maskierter betrat kurz nach 23 Uhr ein Bistro in der Grevesmühlener Straße und forderte von dem 51-jährigen Angestellten Geld. Dieser ließ sich nicht beeindrucken, stieß den mutmaßlichen Räuber gegen die Wand und hielt ihn bis zum Eintreffen der alarmierten Polizisten fest. Sowohl die Maskierung als auch die Waffe verlor der Tatverdächtige bei dem Gerangel. Der 16-Jährige räumte ein, dass er von einem weiteren Jugendlichen zur Tat angestiftet worden sei. Die Beamten fuhren zu dessen Wohnanschrift und nahmen einen 17-jährigen Tatverdächtigen vorübergehend fest. Ermittlungen ergaben, dass eine gleichaltrige Freundin die Maskierung sowie Handschuhe zur Verfügung gestellt hatte, so dass auch sie wegen Beihilfe einem Strafermittlungsverfahren entgegensieht. Sowohl der 16-Jährige als auch sein mutmaßlicher Anstifter wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.