Diebestour endet in Schwerin

Schwerin/Wittenberge (ots) - Um Unterstützung durch die Bundespolizei bat das Zugpersonal der OE 63959 von Wittenberge nach Wismar am heutigen Morgen (19.04.2017) gegen 08:00 Uhr. Im Zug saßen zwei offensichtlich stark alkoholisierte Männer, die ab dem Hauptbahnhof Schwerin von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden sollten.

Nach Ankunft des Zuges in Schwerin, konnten die Beamten den einen Mann noch ansprechen und zum selbständigen Aussteigen aus dem Zug bewegen. Bei ihm konnte ein Atemalkoholwert von 2,34 Promille festgestellt werden. Beim Zweiten gestaltete es sich schwieriger. Dieser war offensichtlich nicht mehr ansprechbar, woraufhin ein Rettungswagen angefordert wurde und eine Einweisung in eine Klinik erfolgte. Hier konnte ein Atemalkoholwert von über drei Promille ermittelt werden.

Zur Feststellung der Identitäten der beiden Männer erfolgte eine Inaugenscheinnahme des mitgeführten Gepäcks. Hierbei konnten die Beamten zwar keine Ausweispapiere auffinden, jedoch jede Menge ungeöffnete Zigarettenschachteln (40 Schachteln verschiedener Sorten) und acht Flaschen Schnaps. Über die Herkunft gaben die beiden Männer aus Berlin (34 und 35 Jahre) vorerst keine Auskunft. Aber die Beamten ließen nicht locker. Mehrere Telefonate mit Polizeidienststellen und Kioskbesitzern am Zuglauf ergaben, dass tatsächlich ein Einbruch in einen Kiosk am Bahnhof Wittenberge zur Anzeige gebracht wurde und die mitgeführten Sachen dem Diebesgut entsprachen.

Die Tat wurde durch einen der Männer auch eingeräumt. Auch dass man schon einiges an Alkohol davon getrunken und von den Zigaretten geraucht hat. Ersteres war für die Beamten mehr als offensichtlich.

In die Nüchternheit zurückgekehrt, erwartet die Beiden nunmehr ein Strafverfahren wegen Diebstahls.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.