Bremen (ots) -
In der vergangenen Nacht beschäftigten ein 43 Jahre alter Mann aus Bremen-Osterholz und sein 16 Jahre alter Sohn die Polizei im Bremer Süden. Der Vater wurde kurz vor Mitternacht alkoholisiert am Steuer seines Opels in der Langemarckstraße angetroffen. Sein minderjähriger Sohn versuchte drei Stunden später in Kirchhuchting mit dem Wagen seines Vaters vor der Polizei abzuhauen. Dabei verursachte er einen schweren Verkehrsunfall. Im Besitz einer Fahrerlaubnis waren beide nicht.
Bei einer Fahrzeugkontrolle wurde bei dem 43-jährigen Vater kurz vor Mitternacht Alkoholgeruch festgestellt. Nach einer Blutentnahme wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.
Kurz vor 3 Uhr fiel sein Opel einer Streifenwagenbesatzung in Kirchhuchting fahrend auf. Nachdem die Polizisten das Anhaltesignal betätigt hatten, gab der Fahrer Gas und befuhr mit stark erhöhter Geschwindigkeit die Kirchhuchtinger Landstraße in stadtauswärtige Richtung. Nach Auslösung einer Funkfahndung, verschwand der Opel kurzfristig aus dem Blickfeld der Streifenwagenbesatzung. Sie entdeckten das verunfallte Fahrzeug kurz darauf im Kreuzungsbereich der Heinrich-Plett-Allee. Offensichtlich hatte der Fahrer beim Rechtsabbiegen die Gewalt über das Fahrzeug verloren. Er kam dabei ins Schleudern, kollidierte mit einem Ampelmast, überschlug sich mit seinem Fahrzeug und kam auf der Fahrerseite zum Liegen. Der 16-jährige Fahrer versuchte gerade beim Eintreffen der Polizisten, selbstständig das Fahrzeug über die nach oben zeigende Beifahrertür zu verlassen.
Dabei schlug die Tür zu und fiel dem jungen Mann auf den Kopf. Die Polizisten zogen ihn daraufhin aus dem stark qualmenden Opel heraus und benachrichtigten Rettungskräfte. Nach Erstversorgung wurde der junge Mann in die Klinik gebracht. Sein Vater erhielt Kenntnis und suchte seinen Sohn in der Kinderklinik auf.
Es wurden Verfahren wegen Trunkenheitsfahrt und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.
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